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The Company You Keep: "The Company You Keep" erzählt die Geschichte des jungen Reporters Benjamin Schulberg, der zufällig über die Story seines Lebens stolpert, in dem er die wahre Identität eines seit Jahrzehnten abgetauchten radikalen Aktivisten aufdeckt.

Handlung und Hintergrund

Als sich eine Polit-Aktivistin der militanten „Weathermen“ aus den USA der 1970er Jahre nach über drei Dezennien im Untergrund der Polizei stellt, wird ein renommierter Anwalt durch die Recherchen eines jungen Journalisten mit der eigenen radikalen Vergangenheit konfrontiert und seine falsche Identität aufgedeckt. Während das FBI ihn wegen eines damaligen Banküberfalls mit tödlichem Ausgang jagt, sucht er seine frühere Geliebte, die als einzige seine Unschuld beweisen kann und begegnet früheren Mitkämpfern.

Als sich eine Politaktivistin der militanten „Weathermen“ aus den USA der Siebzigerjahre nach über drei Jahrzehnten im Untergrund der Polizei stellt, wird ein renommierter Anwalt durch die Recherchen eines jungen Journalisten mit der eigenen radikalen Vergangenheit konfrontiert und seine falsche Identität aufgedeckt. Während das FBI ihn wegen eines damaligen Banküberfalls mit tödlichem Ausgang jagt, sucht er seine frühere Geliebte, die als einzige seine Unschuld beweisen kann, und begegnet früheren Mitkämpfern.

Die Identität eines polizeilich gesuchten ehemaligen Linksradikalen wird von einem Journalisten aufgedeckt. Politthriller von und mit Robert Redford, der ein Spannungsszenario nutzt, um jüngste US-Geschichte abzuarbeiten.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Robert Redford
Produzent
  • Craig J. Flores,
  • Shawn Williamson,
  • Nicolas Chartier,
  • Bill Holderman
Darsteller
  • Robert Redford,
  • Shia LaBeouf,
  • Julie Christie,
  • Susan Sarandon,
  • Nick Nolte,
  • Chris Cooper,
  • Terrence Howard,
  • Stanley Tucci,
  • Richard Jenkins,
  • Anna Kendrick,
  • Brendan Gleeson,
  • Brit Marling,
  • Sam Elliott,
  • Stephen Root,
  • Jackie Evancho,
  • Matthew Kimbrough
Drehbuch
  • Lem Dobbs
Musik
  • Cliff Martinez
Kamera
  • Adriano Goldman
Schnitt
  • Mark Day
Casting
  • Avy Kaufman,
  • Maureen Webb

Kritikerrezensionen

    1. Robert Redford ("Die Lincoln Verschwörung", "Von Löwen und Lämmern") hat Neil Gordons Romanvorlage als unhysterischen Thriller mit einem guten Gespür für Beschleunigung und Pause, für Spannung und Hintergrundinformation inszeniert. Das farbentsättigte, analoge Amerika seiner Erzählung sieht dabei selbst ein wenig wie aus der Zeit gefallen aus. Und nicht zuletzt erinnert der künstlich aufgebrezelte Lockenschopf von Shia LaBeouf ("Transformers 3", "Wall Street: Geld schläft nicht") beinahe penetrant an die Mähne, die Dustin Hoffman neben Redford durch "Die Unbestechlichen" trug – die beiden spielten in diesem Watergate-Thriller ebenfalls Enthüllungsjournalisten.

      Keine Frage, der Film ist als Film klug konzipiert und routiniert umgesetzt. Redford nimmt sich die Zeit, in die Gesichter seines hochkarätigen Casts zu schauen, Veteranen der Traumfabrik spielen Veteranen des Politaktivismus. Und sie stellen ihre Falten mit seltenem Stolz zur Schau – sie sollen Mahnmale für Erfahrung und gelebtes Leben sein. Von all dem strotzen auch die Dialoge: von Schuld, möglicher Sühne und Erinnerungen.

      Dennoch bleibt an "The Company You Keep" ein fader Rest. Die Enthüllungen, auf die der Plot zusteuert, haben wenig an Kraft und Überraschung zu bieten. Womöglich, weil manches davon dann doch ein wenig ins Seicht-Private fällt. Zum anderen erzählt Redford eine Geschichte, die in Deutschland in ihren Grundzügen wohlbekannt ist und regelmäßig, zuletzt etwa in "Das Wochenende", auch ihren Weg ins Kino findet. Und im Vergleich macht sich dann doch bemerkbar, wie viel Redford letztlich an seiner Plotmechanik liegt und wie - vergleichsweise - wenig an Politik.

      Fazit: "The Company You Keep" überzeugt als geradliniger, schnörkelloser Thriller, der sich viel Zeit für seine Figuren nimmt. Bei der Politanalyse bleibt Robert Redford allerdings auf halbem Wege stecken.
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      1. Souverän inszenierter Politthriller, der sich aber zu viel vorgenommen hat.
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