Mit „Conjuring: Last Rites“ endet das erfolgreichste Horror-Franchise aller Zeiten. In einem rührenden Beitrag hat sich Vera Farmiga nun verabschiedet.
Als Regisseur James Wan 2013 „Conjuring – Die Heimsuchung“ mit Vera Farmiga und Patrick Wilson als Ehepaar Lorraine und Ed Warren mit der unüblichen Berufswahl Dämonologie in die Kinos brachte, kam der Horrorfilm äußerst gut an, auf Rotten Tomatoes gibt es 86 % bei den Kritiken und 83 % beim Publikum. Eine klasse Wertung im Horrorgenre. Doch wer hätte damals gedacht, dass aus diesem Film elf Jahre später das größte und erfolgreichste Horror-Franchise aller Zeiten erwachsen würde. Neun Filme umfasst die Gruselreihe zusammen mit den Spin-off-Reihen „Annabelle“ und „The Nun“, die zusammen weltweit über 2,2 Milliarden US-Dollar eingespielt haben.
Zuletzt fiel die Hauptreihe mit „Conjuring 3: Im Bann des Teufels“ ein wenig ab. Fans bemängelten, dass der Fokus weg von Horror und mehr zum Thriller ging. Die Verantwortlichen um Wan, der mittlerweile nur noch als Produzent an seinem Franchise beteiligt ist, gelobten Besserung: „Conjuring: Last Rites“ soll nicht nur das Finale zumindest der „Conjuring“-Filme werden, sondern auch zu den Wurzeln zurückkehren. Man habe lange und sorgfältig hierfür geplant, betonte Wan vor rund zwei Jahren, als der vierte Teil offiziell angekündigt wurde:
„Hier ist es: Wir haben langsam und sorgfältig daran gearbeitet. Wir wollten nichts überstürzen, bis wir etwas haben, das sich lohnt. Und ich bin wirklich begeistert und ermutigt von der Richtung, in die [Drehbuchautor] David [Leslie Johnson-McGoldrick] hinarbeitet. Noch mehr freue ich mich, dass Vera Farmiga und Patrick Wilson wieder dabei sind!“
Die Dreharbeiten starteten dieses Jahr im September in London. Rund zwei Monate später ist nun so gut wie alles im Kasten. Das zumindest lässt Hauptdarstellerin Vera Farmiga über Instagram wissen. Ihr Co-Star Patrick Wilson hatte seinen letzten Tag am Set bereits einen Tag vor ihr gehabt. In einem bewegenden Post verabschiedet sie sich nicht nur von Wilson, sondern auch von dem Franchise, mit dem sie auf immer verbunden bleiben wird:
„Vor ungefähr 5.000 Tagen haben dieser Mann und ich einen Vertrag bei Warner Bros. unterschrieben und ‚Ja, ich will‘ gesagt, um Ed und Lorraine Warren zu verkörpern. Heute hatte er seinen letzten Tag. Ich habe noch weitere zwölf Stunden gemeinsames Lachen und Wahnsinn mit ihm und dann wird er urplötzlich das Set verlassen, sich aus dem schweißgetränkten Dämonologengewand schälen, seine Koteletten abrasieren, sein umwerfendes Lächeln aufblitzen lassen und unserer Scheinehe Adieu sagen. Ja… mich haben heute die Emotionen übermannt. Es war eine himmlische Verbindung, PWilz. Eine Wahnsinnszeit. Auf die nächsten zwölf Jahre. Ich weiß dich zu schätzen.“
Halloween liegt jetzt schon wieder fast einen Monat zurück, die Weihnachtsfeiertage sind aber auch noch fast einen Monat weg. Vertrackte Sache: Soll man jetzt einen Horrorfilm schauen oder sich doch lieber mit Weihnachtsfilmen für die festlichen Tage in Stimmung bringen? Wie ihr euch auch entscheiden mögt, wir haben Film- und Serientipps für beide Fälle:
„Conjuring: Last Rites“ ist das Finale der erfolgreichen Horrorserie
Der vierte „Conjuring“-Film wird also die Hauptreihe zu einem Abschluss bringen. Das bedeutet freilich nicht das Ende des Franchise, immerhin könnte Dämon Valak aus den „The Nun“-Filmen erneut zuschlagen. Dazu gibt es noch immer die Möglichkeit, dass weitere dunkle Wesen wie der Crooked Man vielleicht doch eines Tages ihr eigenes Spin-off erhalten. Außerdem ist eine TV-Serie in Arbeit. „Conjuring: Last Rites“ startet hierzulande am 4. September 2025 in den Kinos. Fans müssen sich also noch eine ganze Weile in Geduld üben. Das bedeutet, dass auch ein erster Teaser-Trailer wahrscheinlich bis Frühjahr 2025 auf sich warten lassen wird. „Conjuring 3: Im Bann des Teufels“ erhaltet ihr übrigens aktuell als Black-Friday-Angebot zum guten Preis über Amazon auf Blu-ray.
Ihr liebt die „Conjuring“-Filme über alles und schaut sie auch an Weihnachten? Dann wagt euch an unser Quiz und beweist uns, dass euch hier niemand das Weihwasser reichen kann: