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Riesenschock für „The Crow“-Fans: Erstes Bild von Bill Skarsgård im Action-Reboot wird zerfetzt

Riesenschock für „The Crow“-Fans: Erstes Bild von Bill Skarsgård im Action-Reboot wird zerfetzt
© Imago / Everett Collection

Zum kommenden Reboot des Gothic-Actionklassikers „The Crow“ sind die ersten Bilder erschienen. Und die werden von der Fan-Gemeinde so gar nicht angenommen.

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Dieses Jahr soll es tatsächlich so weit sein: Genau 30 Jahre nach dem Original und 16 Jahre nach der ersten Ankündigung eines Reboots soll „The Crow“ endlich in den Kinos erscheinen. Drei Regisseure (Stephen Norrington, Juan Carlos Fresnadillo und Corin Hardy) sowie vier Hauptdarsteller (Bradley Cooper, Luke Evans, Jack Huston und Jason Momoa) wurden in der schwierigen Vorbereitungszeit verschlissen, ehe mit Rupert Sanders („Ghost in the Shell“) und Bill Skarsgård („ES“) endlich die geeigneten Kandidaten für diese enorm wichtigen Positionen gefunden werden konnten.

Die Aufgabe war nie eine leichte: „The Crow – Die Krähe“ von Regisseur Alex Proyas, basierend auf der Graphic Novel von James O’Barr, umgibt bis heute eine mystisch-morbide Aura, nicht zuletzt durch den tragischen Tod seines Hauptdarstellers Brandon Lee am Set. Für den Musikvideo-Regisseur Proyas stellte der Film die erste Hollywood-Produktion und den erst zweiten abendfüllenden Spielfilm seiner Karriere dar. Was ihm und Brandon Lee in der überlebensgroßen Rolle als von den Toten auferstandenem Racheengel gelungen ist, kann man nur als Meisterwerk für alle Zeiten betiteln. „The Crow“ ist (musikalischer) Kultfilm, Gothic-Heiligtum und Vermächtnis in einem – unerreicht, unvergessen, unsterblich.

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In den Jahren danach erschienen drei Fortsetzungen und eine TV-Serie, die allesamt im Schatten des 1994er-Films bleiben mussten. 16 Jahre kämpften die Verantwortlichen seither um dieses Reboot. Immer und immer wieder brach die Finanzierung zusammen, verließen wichtige Personen die Produktion. Es hatte beinahe den Anschein, als sollte es nicht sein, als würden Kräfte jenseits der Vorstellungskraft mit aller Macht versuchen, das Reboot zu verhindern. Hinter vorgehaltener Hand wurde gar von einem Fluch gesprochen. Ein Reboot zu einem Film, der seinem Hauptdarsteller das Leben gekostet hat und dessen Vorlage die Trauerbewältigung eines Todes darstellte? Das kann nicht gut gehen.

Unter Rupert Sanders und einem Drehbuch von Zach Baylin („King Richard“) und William Josef Schneider („Return to Silent Hill“) gelang es letzten Endes, ein Reboot zu stemmen, das dem Original in nichts nachstehen soll – auch nicht in Sachen Hauptfigur. Das ist die zweifellos größte Herausforderung, der sich diese Produktion stellen musste: Wer auch immer Eric Draven verkörpern sollte, muss sich den Vergleich gefallen lassen – ob er will oder nicht. Bill Skarsgård stellte sich nichtsdestotrotz dieser Aufgabe. Schon einmal gelang es ihm, eine kongeniale Darbietung noch einmal zu steigern. Das war bei der Neuverfilmung von Stephen Kings „ES“, in der er als uralte Macht Pennywise das Spiel von Tim Curry im TV-Zweiteiler von 1990 beinahe vergessen machte.

Noch vor dem allerersten Trailer gibt es nun dank Vanity Fair die ersten Bilder zum „The Crow“-Reboot, die Skarsgård als Eric Draven vor und nach seinem Tod sowie FKA Twigs als dessen große, über den Tod hinausreichende Liebe Shelly Webster zeigen:

Die weiteren Bilder zum „The Crow“-Reboot könnt ihr bei Vanity Fair ansehen

„The Crow“ ist beileibe nicht das erste Reboot beziehungsweise Remake eines geliebten Originals. Diese hier gelten bei vielen sogar als besser als die Vorlage:

„The Crow“: Fans befürchten das Schlimmste beim Reboot

Es dürfte von vornherein klar gewesen sein, dass Bill Skarsgårds Eric Draven nicht von allen Fans des Originals mit Begeisterung aufgenommen würde. Brandon Lee ist Eric Draven und wird es auf immer bleiben. Aber mit dieser Welle an negativen Reaktionen dürften selbst die Verantwortlichen nicht gerechnet haben:

„Der Kerl sieht aus wie ein Meth-Dealer“

„Wie sich herausgestellt hat, kann es sehr wohl immer regnen.“

„Sie hätten ‚The Crow‘ in Ruhe lassen sollen… Das sieht genauso schlecht aus wie Jared Letos Joker.“

„Wenn es nicht Brandon Lee ist, dann ist es nicht ‚The Crow‘. Sorry, die Regeln stammen nicht von mir.“

„Erster spontaner Gedanke: Ich weiß nicht so recht. Ich habe vollstes Vertrauen in Bill Skarsgård, dass er die Rolle des Eric Draven verschlingt und uns etwas Frisches und Aufregendes geben wird, aber ich bin nicht so ganz vom Charakterdesign überzeugt. Skarsgård sieht unter dem Make-up ohnehin großartig genug aus!“

„Ich will ‚The Crow‘ schauen, nicht noch eine weitere Version von Jared Leto als Joker aus ‚Suicide Squad‘. Grauenvolles Charakterdesign.“

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Eine gewisse Ähnlichkeit zu Jared Letos Joker ist durchaus nicht abzusprechen, aber irgendwo ähnelt Skarsgård als Eric Draven auch dem Todesgott Ryuk aus dem Kult-Manga/Anime „Death Note“. Ob das so gewollt war? Aber eventuell wird es der 33-Jährige einmal mehr schaffen, alle kritischen Stimmen verstummen zu lassen. Warten wir es ab.

In den USA startet „The Crow“ am 7. Juni 2024 in den Kinos. Wann er hierzulande zu sehen sein wird, steht noch aus. Eine großartige Nachricht für Fans des Originals: Am 23. Mai 2024 erscheint „The Crow – Die Krähe“ hierzulande in grandioser 4K-Auflösung auf Ultra-HD-Blu-ray wahlweise im Steelbook oder im Keepcase mit Schuber.

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