The Cruel Sea: Victor Hugo in Die Arbeiter des Meeres: „Gewöhnlich führt das Meer seine Schläge vom Verborgenen aus; es hält sich gern bedeckt. […] Das Meer ist offenkundig und geheim zugleich, es entzieht sich und möchte seine Handlungen nicht allgemein kundtun. Es macht ein Schiffwrack und lässt es verschwinden; schamhaft verschlingt es das Zerstörte.“ Jack Hawkins zu Beginn von The Cruel Sea: „Dies ist eine Geschichte...
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Handlung und Hintergrund
Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs wird die Compass Rose von der Britischen Marine zur Korvette für den Geleitschutz umgebaut. Kapitän Ericson ist der einzige erfahrene Seemann unter ihren Offizieren. Nach mehrwöchigem Training erhält die Compass Rose ihre erste Mission, auf der sie einen Konvoy über den Nordatlantik begleiten soll. Während die Besatzung nach deutschen U-Booten Ausschau hält, macht ihr vor allem das stürmische Wetter zu schaffen. Doch dies ist nur die erste von zahlreichen gefährlichen Missionen, im Laufe derer Ericson vor folgenschwere Entscheidungen gestellt wird.
Das Schicksal zweier Schiffe und einer Handvoll Männer während des 2. Weltkrieges.
Besetzung und Crew
Regisseur
Charles Frend
Produzent
Leslie Norman
Darsteller
Jack Hawkins,
Donald Sinden,
Denholm Elliott,
John Stratton,
John Warner,
Stanley Baker
Drehbuch
Eric Ambler
Kamera
Gordon Dines
Schnitt
Peter Tanner
Kritikerrezensionen
The Cruel Sea Kritik
The Cruel Sea: Victor Hugo in Die Arbeiter des Meeres: „Gewöhnlich führt das Meer seine Schläge vom Verborgenen aus; es hält sich gern bedeckt. […] Das Meer ist offenkundig und geheim zugleich, es entzieht sich und möchte seine Handlungen nicht allgemein kundtun. Es macht ein Schiffwrack und lässt es verschwinden; schamhaft verschlingt es das Zerstörte.“ Jack Hawkins zu Beginn von The Cruel Sea: „Dies ist eine Geschichte vom Atlantik-Krieg. Die Geschichte von einem Ozean. Zwei Schiffe und eine Handvoll Männer. Die Männer sind die Helden. Die Schiffe sind die Heldinnen. Der einzige Bösewicht ist das Meer. Das grausame Meer – das der Mensch noch grausamer gemacht hat.“ Dass das Meer nicht als passiver Ort, sondern als handelndes, grausames Subjekt verstanden wird, ist eine europäische Erzähltradition. Obwohl die Protagonisten des Films den Kampf gegen deutsche U-Boote im Zweiten Weltkrieg aufzunehmen haben, sind es die Naturgewalten, auf die sich Charles Frend konzentriert. Lieutenant Commander George Ericson und seine unerfahrenen Offiziere müssen zunächst Erfahrungen mit dem Meer und dem Wetter sammeln, bis eines Tages auch ihr Boot torpediert wird. Wie bei Hugo ist es nicht nur der Mensch, der dem Meer misstraut, sondern das Meer, das gegen die mörderische Menschheit Misstrauen zu hegen scheint.