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The Dark Knight: In der Fortsetzung des Action-Hits "Batman Begins" spielt Christian Bale unter Christopher Nolans Regie wieder die Rolle des Batman/Bruce Wayne, der nach wie vor gegen das Böse kämpft. Unterstützt von Lieutenant Jim Gordon und Staatsanwalt Harvey Dent setzt Batman sein Vorhaben fort, das organisierte Verbrechen in Gotham endgültig zu zerschlagen. Doch das schlagkräftige Dreiergespann sieht sich bald einem genialen...

„The Dark Knight“ im Kino

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Handlung und Hintergrund

Die düsteren Straßen von Gotham City wurden lange Zeit von Kriminalität und Gewalt beherrscht, doch seitdem Batman (Christian Bale) vor etwa einem Jahr seinen Feldzug gegen das organisierte Verbrechen begonnen hat, ist es mittlerweile deutlich ruhiger geworden. Gerade hat der neue Staatsanwalt, Harvey Dent (Aaron Eckhart), seine Arbeit aufgenommen und bekämpft das Verbrechen mit eiserner Hand. In Zusammenarbeit mit Lieutenant Jim Gordon (Gary Oldman) plant er den entscheidenden Schlag, um die kriminelle Unterwelt von Gotham endgültig zu zerschlagen, doch ein neuer Widersacher (Heath Ledger), der neu in der Stadt ist und sich selbst als der „Joker“ bezeichnet, könnte ihnen einen Strich durch die Rechnung machen. Der grotesk geschminkte Clown vereint Genie und Wahnsinn in einer Person und ist eine unberechenbare Bedrohung, die den dunklen Ritter vor seine bisher größte Herausforderung stellt. Nachdem der Joker bei einem meisterhaft ausgeführten Banküberfall fast das gesamte Vermögen der Mafia erbeutet, überzieht er die Stadt mit Chaos und Terror.

„The Dark Knight“ ist der zweite Teil der Batman-Trilogie von Christopher Nolan („Inception“, „Interstellar“) und der Nachfolger von „Batman Begins“. Christian Bale spielt erneut die Rolle von Bruce Wayne alias Batman und wird dabei von Neuzugängen wie Heath Ledger in der Rolle des Jokers und Aaron Eckhart als Staatsanwalt Harvey Dent unterstützt. Auch Gary Oldman, Michael Caine und Morgan Freeman kehren in ihre Rollen aus Teil 1 zurück. Heath Ledger ist kurz nach Abschluss der Dreharbeiten von „The Dark Knight“ verstorben und wurde für seine Darstellung posthum mit dem Oscar ausgezeichnet. Seine Arbeit an „Das Kabinett des Doktor Parnassus“ blieb daher unvollendet. Um den Film dennoch fertigzustellen, veränderte Regisseur Terry Gilliam das Drehbuch und Colin Farrell, Johnny Depp und Jude Law übernahmen die Rolle ihres verstorbenen Freundes.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Christopher Nolan
Produzent
  • Kevin De La Noy,
  • Benjamin Melniker,
  • Michael E. Uslan,
  • Thomas Tull,
  • Charles Roven,
  • Emma Thomas
Darsteller
  • Christian Bale,
  • Heath Ledger,
  • Sir Michael Caine,
  • Maggie Gyllenhaal,
  • Gary Oldman,
  • Aaron Eckhart,
  • Morgan Freeman
Drehbuch
  • Christopher Nolan,
  • Jonathan Nolan,
  • David S. Goyer
Musik
  • Hans Zimmer,
  • James Newton Howard
Kamera
  • Wally Pfister
Schnitt
  • Lee Smith

Kritikerrezensionen

    1. Bitter, tragisch und zum Bersten spannend: Mit diesem Geniestreich verlieren die Comicverfilmungen endlich ihre Unschuld.
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      1. Die Kritik überschlägt sich im Vorfeld zu dem neuen Batman - zu Recht, denn diese ungewöhnliche, düstere Comicadaption war nicht nur der letzte Film von Heath Ledger, der einen grandiosen Joker darbietet, sondern spiegelt ungewöhnlich philosophisch unsere Gesellschaft wieder. Christopher Nolan verlässt die ausgetretenen Pfade eines Gut-Böse-Sze-narios und fragt danach, wie man den Unwägbarkeiten der modernen Welt heutzu-tage gegenübertreten kann, wenn alte Rezepte der Demokratie nicht mehr helfen. Eine herausragende Ausstattung, große Schauplätze und eine vielschichtige Story mit starken Dialogen sorgen für ein ungewohnt nachdenklich stimmendes und faszinierendes Actionerlebnis.

        Jurybegründung:

        Die Geschichte von Batman als altbekannte Geschichte im neuen Gewand - vielschichtiger, dunkler und aufwändiger inszeniert als jemals zuvor. Diesmal ist Batmans dunkle Seite seiner Seele eines der Hauptthemen. Denn beim fortwährend auf die Spitze getriebenen, mitreißenden Duell gegen den Psychopathen Joker wird das Chaos so allumfassend, dass selbst bei Batman und seinen Getreuen plötzlich Hass und unfaire Mittel nicht mehr ganz ausgeschlossen sind… Was man in postmodernen 9/11-Zeiten eben auch als US-politisches Statement deuten könnte, wie man den Unwägbarkeiten der modernen Welt (Stichwort: Terrorismus) heutzutage gegenübertreten kann, wenn alte Rezepte der Demokratie nicht mehr helfen. Dass hierbei der Wahrheitsbegriff sehr weit gedehnt und die Täuschung der im Film befindlichen Öffentlichkeit offensichtlich miteinkalkuliert wird, mag man wahlweise kritisieren oder als angemessene Mittel zum Zweck akzeptieren, wenn es darum geht, das Schlimmste abzuwenden.

        Die Fortsetzung des Films Batman Begins aus dem Jahre 2005 gefällt sich ansonsten in einer erwartungsgemäß herausragenden Ausstattung, großen Schauplätzen und einer vielschichtigen, manchmal auch dialoglastigen Story. Bei einem gleichzeitig ausgezeichneten Niveau der Actionszenen sorgt ein eher verspielter Schnitt für ab und an logisch schwerlich nachvollziehbare Anschlüsse zwischen den einzelnen Szenen und damit auch für abbrechende Spannungsbögen, welche bei einer Gesamtlänge des Films von knapp 2,5 Stunden die Gesamtgüte des Werkes aber nicht weiter tangieren.

        Besonders hervorzuheben ist auch der bis in die Nebenrollen überzeugend und tiefgründig agierende Cast, wobei ganz besonders Heath Ledger in seiner letzten Rolle (er starb kurz nach Beendigung der Dreharbeiten) als Joker eine wirkliche Ausnahmeleistung vollbringt. Er verkörpert fulminant die Darstellung des Bösen, welches sich verändert hat; die Verkörperung des Antichristen, auf den man aufgrund seiner Unberechenbarkeit scheinbar nur mit Hilflosigkeit oder gleichen Gegenmitteln reagieren kann.

        Man darf insofern gespannt sein auf den nächsten Teil dieser Comicverfilmung, die zum einen in The Dark Knight bereits angelegt ist, zum anderen aufgrund des überragenden Erfolgs des Films an den US-amerikanischen Kassen doch sehr wahrscheinlich ist.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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