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Das steckt hinter der wahren Geschichte von Netflix' „The Deliverance“

Das steckt hinter der wahren Geschichte von Netflix' „The Deliverance“
© 2024 Netflix, Inc.

Mit „The Deliverance“ nimmt sich Lee Daniels einer wahren Horrorgeschichte an. Erfahrt hier, was hinter der dämonischen Story steckt.

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Horrorfans, aufgepasst: Auf Netflix startete der ersehnte Dämonen-Film „The Deliverance“. Der Streifen, der sich laut Screen Rant zu einem der erfolgreichsten Horrorfilme 2024 auf Netflix‘ mausern könnte, ist also perfektes Vorbereitungsmaterial für die Halloween-Zeit. Das neuste Werk des Oscar-nominierten Regisseurs Lee Daniels („The Paperboy“) zeigt nicht nur eine dämonisch heimgesuchte Familie und ihre Probleme, sondern enthüllt außerdem, dass die Geschichte auf wahren Ereignissen basieren soll. Welche Ereignisse sich tatsächlich abgespielt haben sollen, erfahrt ihr hier.

Mit dem Trailer könnt ihr euch in die richtige Gruselstimmung bringen:

Darum geht es in „The Deliverance“

Der Film, der den Arbeitstitel „Demon House“ trug, handelt von der Geschichte der gebeutelten Jackson-Familie. Die alleinerziehende Ebony (Andra Day) zieht mit ihren drei Kindern und ihrer krebskranken Mutter (Glenn Close) nach Pennsylvania für einen Neustart. Schon bald ereignen sich allerdings merkwürdige Dinge in ihrem neuen Heim und die Familie steht unter der Beobachtung der Kinderschutzbehörde und auch die Polizei schaltet sich ein. Überzeugt, dass es sich um dämonische Vorkommnisse in ihrem Haus handelt, muss Ebony versuchen, ihre Familie zu retten. Hilfe bekommt sie von der Pfarrerin Bernice James (Aunjanue Ellis-Taylor), die eine Dämonenaustreibung durchführen möchte und auch Cynthia Henry (Mo’Nique), eine Sozialarbeiterin, steht der Mutter zur Seite.

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„The Deliverance“: Ende erklärt

– Achtung: Es folgen Spoiler zu „The Deliverance“ –

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Viel passierte bereits in dem Haus der Jacksons. Pfarrerin Bernice erzählte Ebony, dass schon 20 Jahre zuvor eine vierköpfige Familie in dem Gebäude wohnte und sich ein Dämon ihrer bemächtigte und die gesamte Familie umbrachte. Währenddessen wird Alberta in dem Haus von dem Wesen ermordet und auch Ebony muss sich eingestehen, dass etwas Böses von ihren Kindern Besitz ergriffen hat. Nachdem Nate (Caleb McLaughlin) und Shante (Demi Singleton) in Obhut genommen werden, entführt Ebony Andre (Anthony B. Jenkins) aus dem Krankenhaus, um gemeinsam mit James einen Exorzismus durchzuführen. Dabei stirbt die Pfarrerin und Ebony stellt sich mit aller Kraft gegen den Teufel. In dem Kampf stellt sie sich nicht nur dem übernatürlichen Wesen, sondern auch ihren eigenen inneren Dämonen und ihren Ängsten. Dabei erlangt sie ihren Glauben an Gott und findet gleichzeitig ihren Frieden mit ihrer Mutter und sich selbst. Diese Versöhnung ist es, die ihr die Kraft gibt, sich von dem Dämon zu befreien und diesen tief unter die Erde zu befördern.

Die Kinder, die keine Erinnerungen an das Erlebte haben, bleiben ganze sechs Monate in sozialer Obhut, bis Ebony, die nun geläutert ist, mit ihnen zu ihrer Tante nach Philly ziehen kann. Dort wagt die Familie einen Neuanfang, zu dem auch eine Aussöhnung mit dem Vater der Kinder gehört. Das Ende des Films verrät, dass der Film auf den wahren Begebenheiten von Latoya Ammons basiert und der Ort, nachdem das Haus 2016 abgerissen wurde, noch immer von merkwürdigen Vorfällen heimgesucht wird.

Welche Horrorfilme noch auf wahren Begebenheiten basieren, erfahrt ihr in diesem schaurigen Video:

Diese wahre Geschichte steckt hinter „The Deliverance“

Mit „The Deliverance“ nimmt sich Lee Daniels der Geschichte von Latoya Ammons an, deren dämonische Heimsuchung sich in Gary, Indiana ab 2011 ereignete und für mediales Aufsehen sorgte. Als die alleinerziehende Mutter mit ihren drei Kindern einen Neuanfang versuchte, sollen sich mehreren Medienberichten zufolge, übernatürliche Dinge in ihrem Haus ereignet haben. Involviert waren wohl nicht nur das Jugendamt und die Polizei, sondern auch das örtliche Krankenhauspersonal, die als bestätigende Zeug*innen fungierten. Ein durchgeführter Exorzismus an Latoya Ammons wurde zudem auf Band festgehalten. Auch soll es unzählige offizielle Berichte über die Ereignisse geben.

Polizei war überzeugt, Haus der Ammons ist ‚Tor zur Hölle‘

Auch die Polizei sei davon überzeugt gewesen, dass die Aussagen der Ammons über die dämonische Heimsuchung stimmen würden und ein Polizeibeamter beschrieb das Haus sogar als ‘Tor zur Hölle‘. Nicht nur weil sich Objekte bewegt hätten, sondern auch weil  merkwürdige Schatten anwesend gewesen sein sollen. Die Familie berichtete unter anderem von ungewöhnlichen Fliegenschwärmen im Winter um ihr Haus und auch aus dem Keller seien merkwürdige Geräusche gekommen, für die es keine Erklärung gab. Die Situation habe sich laut Dealine weiter zugespitzt, als die älteste Tochter über ihrem Bett schwebte und dabei ohne Bewusstsein gewesen sei. Auch der mittlere Sohn soll unter Anwesenheit des medizinischen Personals über die Decke, die Wand und den Boden geglitten sein – und das rückwärts. Selbst das jüngste Kind wurde nicht verschont - dieser habe mit nach hinten gedrehten Augen seinen Bruder gewürgt, ohne sich daran im Anschluss erinnern zu können. Eines der Kinder habe sogar in unterschiedlichen Stimmen gesprochen und sagte offenbar: „Es ist Zeit zu sterben. Ich werde euch umbringen.“

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Was könnte wirklich hinter der Geschichte stecken?

Hinter den dämonischen Aktivitäten könnte auch ganz einfach etwas Irdisches stecken. Laut IndyStar. hätte die Familie mit einigen Problemen zu tun gehabt. So sollen die Kinder unter anderem nicht zur Schule geschickt worden sein, was das Jugendamt einschreiten ließ. Eine psychiatrische Untersuchung des jüngsten Kindes ergab ebenso, dass der Junge immer dann besessen reagierte, wenn ihm Fragen gestellt wurden, auf die er scheinbar nicht antworten wollte oder konnte.

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Das lässt vermuten, dass bei der Geschichte genauer hingeschaut werden sollte. Ob so passiert oder nicht – die Story bietet genügend gruseliges Material für eine Verfilmung. Wie nah sich Lee Daniels an der wahren Geschichte orientierte, erfahrt ihr ab sofort auf Netflix.

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