The Dirt: „Jackass“-Regisseur Jeff Tremaine verfilmt die skandalträchtige Geschichte der Glam-Rock-Band Mötley Crüe als Tour-de-Force-Ritt durch Hardrock und Exzess.
Handlung und Hintergrund
Nietengürtel, Schminke und viel, viel Alkohol — die amerikanische Skandalband Mötley Crüe markiert den Höhepunkt der Glam-Rock-Welle der 1980er-Jahre. Mit Hits wie „Too Fast For Love“ und „Shout at the Devil“ haben die Rocker ein Millionenpublikum erreicht und gehören zu den erfolgreichsten Bands aller Zeiten. Doch die Geschichte von Sänger Vince Neil (Daniel Webber), Gitarrist Mick Mars (Iwan Rheon), Bassist Nikki Sixx (Douglas Booth) und Drummer Tommy Lee (Machine Gun Kelly) ist vom Erfolg genauso geprägt wie vom Skandal.
Als Mötley Crüe im Jahr 1984 im Vorprogramm von Ozzy Osbourne (Tony Cavalero) spielen, haben sie den Durchbruch endlich geschafft. Doch für Manager Doc McGhee (David Costabile) sind die hedonistischen Exzesse der Band kaum noch einzugrenzen. Während Drummer Tommy Lee eine Skandalehe mit Schauspielerin Heather Locklear (Rebekah Graf) führt, krepiert Nikki Sixx beinahe an einer Heroin-Überdosis. Und Vince Neil tötet den befreundeten Musiker Nicholas „Razzle“ Dingley, als er im betrunkenen Zustand einen Autounfall verursacht.
„The Dirt“ — Hintergründe
Die Geschichte der Glam-Rock-Band Mötley Crüe steckt voller Skandale und Rock’n’Roll-Klischees. Vom Hotelzimmer-Verwüsten bis zum Sex- und Drogen-Lebensstil findet man wohl kaum eine Eskapade, die Vince Neil, Mick Mars, Nikki Sixx und Tommy Lee ausgelassen haben. Dass dieser private Hedonismus auch drastische Folgen hat, wird von der Band-Biografie „The Dirt: Confessions of the World’s Most Notorious Rock Band“, die Neil Strauss zusammen mit der Band geschrieben hat, sehr detailliert dargestellt.
Gleichzeitig eignet sich die Geschichte wunderbar für einen bildgewaltigen Rock’n’Roll-Film. Die Regie von „The Dirt“ hat Jeff Tremaine übernommen, der als Regisseur und Produzent der „Jackass“-Filme einen guten Riecher für Provokationen, Exzesse und durchgeknallte Typen haben dürfte. Interessant ist darüber hinaus die Besetzung: In den Hauptrollen sind neben „Game of Thrones“-Bösewicht Iwan Rheon und Rapper Machine Gun Kelly („Captive State“) außerdem Daniel Webber („Marvel’s The Punisher“) und Douglas Booth zu sehen („Mary Shelley“).
Besetzung und Crew
Regisseur
- Jeff Tremaine
Darsteller
- Colson Baker,
- Machine Gun Kelly,
- Daniel Webber,
- Iwan Rheon,
- Douglas Booth,
- Tony Cavalero,
- David Costabile
Drehbuch
- Rich Wilkes