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The Dissident: Dokumentation über die Hintergründe des Mordes an Journalist Jamal Khashoggi und die internationale Vertuschung der saudischen Attentäter.

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Handlung und Hintergrund

Sein Tod ging um die Welt und schockierte all jene, die an die Gerechtigkeit glaubten. Der Journalist Jamal Khashoggi wurde am 2. Oktober 2018 Opfer eines gezielten Attentats im saudi-arabischen Konsulat in Istanbul, seine Leiche wurde bis heute nie gefunden. Als systemkritischer Journalist aus Saudi-Arabien stand er für eine offene Gesellschaft ein und ging 2017 ins Exil in die USA, wo er für die Washington Post schrieb und von dort aus Projekte für mehr Meinungsfreiheit in Saudi-Arabien leitete.

Als er im Mai 2018 die Türkin Hatice Cengiz kennenlernt, steht schnell die baldige Hochzeit bevor. In Istanbul benötigte Khashoggi zuvor im saudi-arabischen Konsulat zunächst eine Scheidungsurkunde. Am 2. Oktober 2018 um 13:14 Uhr Ortszeit betritt Khashoggi das Konsulatsgebäude und wird es nicht mehr verlassen. Weder seine Verlobte noch Außenstehende wissen, was mit ihm passiert ist. Die Aussagen von Konsulatsmitarbeitern, türkischen Regierungssprechern und saudi-arabischen Politikern gehen auseinander, ob und wie er das Gebäude verließ.

Erst Wochen später gibt Saudi-Arabien zu, dass er gestorben ist. Ein 15-köpfiges Tötungskommando ist gezielt nach Istanbul gereist, um Khashoggi zu töten. Der Auftrag stammt wohl aus dem direkten Umfeld des saudi-arabischen Kronprinzen Mohammed bin Salman. Zuvor ließ dieser gezielt Aktivisten in Saudi-Arabien als Dissidenten verhaften, jene, die sich öffentlich gegen die politische Regierungslinie aussprechen.

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Der Trailer für den explosiven Dokumentationsfilm

„The Dissident“ – Hintergründe, Kinostart

Bereits die Dokumentation „Icarus“ (2017) über das weitreichende russische Doping-System und die Unterwanderung der Integrität der Olympischen Winterspiele in Sochi 2014 schockierte zwar die Welt, überraschte jedoch niemanden von den aufgedeckten Tatsachen. Völlig zurecht erhielt Filmemacher Bryan Fogel bereits damals den Oscar für den besten Dokumentar-Film, 2021 könnte „The Dissident“ ebenso zahlreiche Filmpreise erhalten.

In „The Dissident“ zeichnet Filmemacher Bryan Fogel den Verlauf der Ereignisse, die zu Khashoggis Tod führten nach und deckt dabei entscheidende Puzzleteile auf, die der Bevölkerung bislang nicht bekannt waren. Damit entwickelt sich „The Dissident“ zu einem explosiven Dokumentar-Thriller, der Schockwellen auslösen könnte. Die ernüchternste Erkenntnis für Fogel ist dabei, dass Menschenrechte als Ware gehandelt werden können und der Reichtum der saudischen Monarchie obsiegt.

Nach der Uraufführung beim Sundance Filmfestival im Jahr 2020 können deutsche Zuschauer*innen „The Dissident“ frühestens im April 2021 sehen. Der Kinostart erfolgt, sobald die Lichtspielhäuser nach dem Corona-Lockdown wieder öffnen. Pünktlich vor der Oscarverleihung 2021 ist „The Dissident“ am 16. April 2021 zudem digital zu erwerben.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Bryan Fogel
Darsteller
  • Jamal Khashoggi
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