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The Door in the Floor: Der Tod schlägt unvermittelt zu bei den Coles und hinterlässt eine immense Lücke: Mutter Marion zerbricht fast am Tod der beiden Söhne. Ihre vierjährige Tochter Ruth kann sie nicht über den Schmerz hinwegtrösten, ebenso wenig wie ihr Mann, der berühmte Kinderbuchautor Ted Cole. Der flüchtet sich in wechselnde Liebschaften, Zynismus und Alkohol. Und stellt eines Tages einen jungen Mann als Assistenten ein, ohne...

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Handlung und Hintergrund

Seit dem tragischen Unfalltod ihrer beiden Söhne ist es mit der ehelichen Harmonie im Hause des erfolgreichen Kinderbuchautors Ted Cole (Jeff Bridges) vorbei. Während sich seine Frau Marion (Kim Basinger) depressiv ins Schneckenhaus verkriecht, flüchtet Ted von einer sinnlosen Affäre in die nächste. Zumindest ersteres ändert sich, als der junge Praktikant Eddie (Jon Foster) ins Haus der Coles zieht und die Lebensgeister in Marion weckt.

Regisseur Tod Williams („The Adventures of Sebastian Cole“) liefert in seinem Zweitling nach dem Vorbild eines Bestsellers von John Irving eine einfühlsame wie unterhaltsame Liebesgeschichte mit Ecken und Kanten.

Jahre nach dem tragischen Tod seiner Söhne hat sich Autor Ted mit seinem Leben arrangiert, in dem Tochter Ruth und Affären eine tragende Rollen spielen. Teds Frau Marion aber hat sich von ihm und ihrem alten Leben entfernt. Als Teds junger Assistent den Sommer über im Haus einzieht, verliebt er sich in die melancholische Frau, die für wenige Augenblicke etwas Glück wiederentdeckt.

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Der Tod schlägt unvermittelt zu bei den Coles und hinterlässt eine immense Lücke: Mutter Marion zerbricht fast am Tod der beiden Söhne. Ihre vierjährige Tochter Ruth kann sie nicht über den Schmerz hinwegtrösten, ebenso wenig wie ihr Mann, der berühmte Kinderbuchautor Ted Cole. Der flüchtet sich in wechselnde Liebschaften, Zynismus und Alkohol. Und stellt eines Tages einen jungen Mann als Assistenten ein, ohne rechten Grund, dafür mit ungewollten Folgen - Eddie verliebt sich in Marion und beginnt mit ihr eine Affäre.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Tod Williams
Produzent
  • Roger Marino,
  • Amy J. Kaufman,
  • Ted Hope,
  • Anne Carey,
  • Michael Corrente
Darsteller
  • Jeff Bridges,
  • Kim Basinger,
  • Elle Fanning,
  • Jon Foster,
  • Bijou Phillips,
  • Mimi Rogers,
  • Louis Arcella,
  • John Rothman,
  • Harvey Loomis
Drehbuch
  • Tod Williams
Musik
  • Marcelo Zarvos
Kamera
  • Terry Stacey
Schnitt
  • Affonso Goncalves
Casting
  • Ann Goulder

Kritikerrezensionen

    1. Der Film bietet die teilweise recht unterhaltsam ausgestaltete Momentaufnahme einer in die Brüche gehenden Beziehung. Dabei wirkt sich die Müdigkeit und Lähmung der Protagonisten direkt auf den Film aus, denn auch dieser scheint in sich selbst erstarrt zu sein. Beklemmend unbewegt kommt er daher, wobei ihm zumindest die überzeugende Vermittlung des Gefühls von Verlust gelingt. Er beleuchtet zwei Menschen, deren gemeinsamer Weg an einem Ende angelangt ist, die sich aber noch nicht dazu entschließen können, das zu akzeptieren. Das Haus das auf einer Landspitze steht, die ins Meer hinausragt ist dabei perfekter Spielort. Es ist ein Endpunkt von dem aus es keinen Weg nach vorne mehr gibt. Und so wird auch der Weg, den die Menschen hier gehen ein rückwärts gewandter sein.

      Marion ist eine gebrochene Frau. Jegliche Freude am Leben scheint aus ihr gewichen. Sie sitzt, liegt oder steht am Strand oder im Auto, betrachtet die Welt und sich selbst von innen, ist abwesend und müde. Für Gefühle hat sie keine Kraft mehr, weder für Ted, noch für Ruth oder gar Eddie. Beginnt sie eine Affäre mit ihm dann nicht aus Liebe oder Verlangen, sondern zunächst nur, weil sie ihm den Gefallen erster sexueller Erfahrung tun will. Daß Eddie dabei ihrem Sohn ähnelt gibt der Beziehung etwas inzestuöses, daß eine tatsächliche Bindung zwischen ihnen unmöglich macht. Schließlich gelingt es ihr, sich zumindest äußerlich von Ted und dem Haus zu lösen, doch scheint ein neues Leben für sie kaum denkbar.

      Im Gegensatz zu seiner Frau stürzt sich Ted in scheinbar sinnlose Aktivitäten. Ruhelos hetzt er von einer Tätigkeit zur nächsten ohne dabei wirklich etwas zu tun. Fertigt er Aktzeichnungen von Frauen an, die zuvor Phasen von der Scham bis hin zur Erniedrigung durchlaufen haben, dann weder aus ernsthaftem künstlerischem Interesse noch aus ernsthaftem Begehren. Und so flattern die Zeichnungen dann auch als wertloser Müll durch die zurechtgestutzte Landschaft. Seine Tochter Ruth nutzt er als Inspirationsquelle für seine Kinderbücher, die teilweise aus nicht mehr als 500 Wörtern bestehen, ihm aber dennoch ein gutes Auskommen sichern. Was ihr Kindermund verkündet wird kurzerhand zum Buchtitel gestempelt. Keinen Schriftsteller haben wir da vor uns, sondern einen Heuchler, der das Glück hat, daß andere ihn für einen Schriftsteller halten und ihn dafür bezahlen. Kein Wunder daß die Ratschläge die er Eddie geben kann eher hohle Phrasen als ernsthafte Hilfestellungen sind.

      Die kleine Ruth besitzt in der Familie die Stellung der Führerin durch den Schrein der Toten. Sie ist es, die die Vergangenheit immer wieder aufs neue heraufbeschwört. Zur falschen Zeit am falschen Ort geboren ist sie der Lückenfüller, der die toten Söhne nicht ersetzen kann.

      Es benötigt schon einen Außenstehenden wie Eddie, um wieder Bewegung in die erstarrte und von der Sommerhitze träge gewordene Welt zu bringen. Denn dieser bemerkt sehr bald, daß die Fassade, die sich ihm zu Beginn präsentiert keinesfalls mit der Realität übereinstimmt. Doch auch wenn durch seine bloße Anwesenheit die scheinbare Balance zwischen den Figuren neu austariert wird, kann er die Situation doch nicht ändern.

      Am Ende ist nichts mehr und dennoch alles wie zuvor.

      Fazit: Die träge Momentaufnahme einer in die Brüche gehenden Beziehung.
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