Anzeige
Anzeige
  1. Kino.de
  2. Filme
  3. The Electric State
  4. News
  5. Fast unbemerkt: Diese „The Electric State“-Bemerkung ist unglaublich, aber wirklich wahr

Fast unbemerkt: Diese „The Electric State“-Bemerkung ist unglaublich, aber wirklich wahr

Fast unbemerkt: Diese „The Electric State“-Bemerkung ist unglaublich, aber wirklich wahr
© Netflix

Die Geschichte des Netflix-Chartstürmers „The Electric State“ ist natürlich frei erfunden – doch ein kleines Detail basiert tatsächlich auf wahren Ereignissen.

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Die teuerste Netflix-Produktion „The Electric State“ entführt uns eine Welt voller Roboter und menschlichem Bewusstsein – eine Geschichte, die ursprünglich der Fantasie von Simon Stålenhag entsprang. Doch zwischen all den Sci-Fi-Elementen verbirgt sich ein verrückter Funken Realität.

Nicht nur teuer, sondern auch unnötig? Welche Serien mit dem immensen Budget von „ The Electric State“ hätten gerettet werden können, zeigt dieses Video:

Das fiktive Ende von „The Electric State“ zeigt, was wirklich mit dem hochbegabten Christopher (Woody Norman)  passiert ist. Doch wer zu Beginn genau hinhört, bemerkt eine überraschende Anspielung: Albert Einstein und sein gestohlenes Gehirn werden erwähnt. Was im Film wie eine beiläufige Bemerkung klingt, ist tatsächlich passiert – und diese Geschichte hat es in sich.

Der Ausnahmewissenschaftler Albert Einstein

Albert Einstein war ein bahnbrechender Physiker und einer der bedeutendsten Wissenschaftler des 20. Jahrhunderts. Mit seiner Relativitätstheorie revolutionierte er das Verständnis von Raum, Zeit und Gravitation und erhielt 1921 den Nobelpreis.

Anzeige

Als das Genie am 18. April 1955 im Alter von 76 Jahren starb, hinterließen nicht nur seine wissenschaftlichen Errungenschaften Einträge in die Geschichtsbücher – auch die makabere Geschichte um sein gestohlenes Gehirn erlangte Berühmtheit.

Ein Gehirn auf Abwegen

Als der verstorbene Physiker auf dem Tisch des Chefpathologen des Princeton Hospitals lag und dieser die Autopsie durchführte, entschied Dr. Thomas Stoltz Harvey kurzerhand, das Gehirn von Einstein heimlich und ohne das Einverständnis der Familie zu entnehmen, um das Geheimnis von Einsteins Genialität zu erforschen. Dass ihm eigentlich die nötige Expertise für solche Untersuchungen fehlte, ist nicht mal das Kurioseste daran.

Anzeige

Statt die kostbare Fracht in wissenschaftlich seriösen Einrichtungen zu untersuchen, nahm Harvey das Gehirn mit nach Hause, fotografierte und zerteilte es in viele Teile und lagerte diese in Einweggläser, um sie unter anderem an Gehirnspezialist*innen zu schicken. Allerdings waren diese Proben für Untersuchungen damals unbrauchbar.

Wo der Pathologe die Gläser mit den Gehirnproben dann auch noch aufbewahrt haben soll, ist fast nicht zu glauben: Er lagerte die Stücken nicht nur zu Hause, teils nahm er sie wohl auch mit auf Reisen durch die USA, wo sie auch schon mal in einer Kühlbox gemeinsam mit Bierdosen gelandet sein sollen. (via Deutschlandfunk Kultur und Einstein-Stiftung Berlin)

Die fast schon tragische Geschichte des Diebs

Dr. Harvey weigerte sich damals, das Gehirn zurückzugeben. Er verlor aufgrund des Diebstahls nicht nur seinen Job, sondern auch seine Ehe. Als ehemaliger Arzt zog er als Fabrikarbeiter durch die USA – im Gepäck natürlich das Gehirn Einsteins. (via Deutschlandfunk Kultur und Einstein-Stiftung Berlin)

Zwar wird das Gehirn viele Jahre später nochmals erforscht, in die Geschichte geht Dr. Thomas Stoltz Harvey allerdings als der Mann ein, der das Gehirn von Albert Einstein stahl.

Anzeige

Heute können die Proben in unterschiedlichen Museen in den USA betrachtet werden.

„The Electric State“ könnt ihr ab sofort auf Netflix streamen.

Anzeige