Im Interview hat Regisseur Antoine Fuqua verraten, dass „The Equalizer 3“ tiefer in die Vergangenheit von Denzel Washingtons Robert McCall eintauchen wird.
In „The Equalizer“ von 2014 erfahren wir, dass der ruhige und recht unscheinbare Zeitgenosse Robert McCall (Denzel Washington), der in einem Baumarkt arbeitet und stets in einem Diner Kuchen isst und Bücher liest, nicht immer so ein friedfertiges Leben geführt hat. Einst war er ein Agent der Defense Intelligence Agency, eine perfekte Vernichtungsmaschine in menschlicher Form. Dieses Leben hat er hinter sich gelassen, um den letzten Willen seiner verstorbenen Ehefrau zu erfüllen.
In „The Equalizer 2“ von 2018 lernen wir schließlich das ehemalige DIA-Team von McCall kennen. Doch mittlerweile sind auch sie nicht mehr Teil des militärischen Nachrichtendienstes, sondern Söldner. Die Action-Fortsetzung zeigt zudem auf, wie stark McCalls Sinn für die Gerechtigkeit ist: Obwohl es seine ehemaligen Kameraden (unter anderem Pedro Pascal) sind, mit denen er Seite an Seite gekämpft hat, zögert er nicht, sie alle auszulöschen, als es zum Äußersten kommt. Wird die Grenze übertreten, hört die Freundschaft für McCall auf.
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Zwei Filme lang konnten Actionfans Washingtons McCall beim Lösen eigener und der Probleme anderer zusehen. Und doch hat es Regisseur Antoine Fuqua geschafft, einen Charakter zu erschaffen, mit dem das Publikum zwar mitfiebert, aber ohne ihn wirklich zu kennen. Das haben die Filme mit der 1985er-Serienvorlage gemein. Wer ist Robert McCall? Wie ist er zu dem geworden, der er ist? Fragen, auf die es laut Fuqua endlich Antworten geben soll: in „The Equalizer 3“. Mehr über Washingtons Charakter zu erfahren, sei demnach eines der wichtigsten Elemente des Action-Fortsetzung, betont Fuqua. Der Film wird zudem, wie bereits bekannt ist, nicht in den USA spielen, sondern in Europa (via Slashfilm):
„Hoffentlich erfährt man ein bisschen mehr über Robert [McCall]. Ja, ich denke, das ist der Schlüssel, um mehr über Robert McCall zu erfahren. Wir drehen in Italien, das wird also ein Spaß. Wir werden jetzt auf Erkundungstour gehen. Sardinien, wahrscheinlich irgendwo an der Amalfiküste. Wir versuchen auch ein paar kleine Dörfer am Meer zu finden. Und dann werden wir auf Sizilien und in Neapel sein.“
Das klingt schwer danach, als bekäme es McCall dieses Mal mit der sizilianischen Mafia, der Cosa Nostra, sowie der Camorra aus Neapel zu tun. Vielleicht findet er sich ja auch zwischen den Fronten à la „Yojimbo – Der Leibwächter“ wieder und spielt beide kriminelle Organisationen gegeneinander aus?
Wie auch immer die Handlung lauten wird, wir können ganz stolz behaupten, dass wir, genauer gesagt kino.de-Redakteur Marek Bang, den dritten Teil von „The Equalizer“ ermöglicht haben, wie ihr im Video sehen könnt.
„The Equalizer 3“ vereint Denzel Washington erneut mit Dakota Fanning
Ein Wechsel des Schauplatzes von hauptsächlich Boston, USA, zum malerischen Süden Italiens, endlich mehr Licht ins Dunkel von Robert McCalls Vergangenheit und dann die Aussicht auf jede Menge spektakuläre wie kompromisslose Action ohne angezogene Handbremse: Actionfans wissen, warum sie sich auf „The Equalizer 3“ freuen dürfen. Und wer „Mann unter Feuer“ gesehen hat, darf sich umso mehr freuen, denn das schon damals perfekt harmonierende Leinwand-Team bestehend aus Denzel Washington und Dakota Fanning, die 2004, als der Film erschien, erst neun Jahre alt war, wird endlich wieder vor der Kamera vereint sein.
Welche Rolle sie übernimmt und ob die beiden gemeinsame Sache machen oder gar Kontrahent*innen sein werden, sehen wir spätestens ab dem 31. August 2023, wenn „The Equalizer 3“ in den hiesigen Kinos startet.
Die „The Equalizer“-Filme gehören zu den erfolgreichsten Actionreihen der 2010er-Jahre. Wie gut kennt ihr euch ansonsten noch mit diesem Actionfilm-Jahrzehnt aus? Testet euer Wissen: