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Dolph Lungdren musste fast weinen: Sylvester Stallone rastete bei „Expendables“-Dreh aus

Dolph Lungdren musste fast weinen: Sylvester Stallone rastete bei „Expendables“-Dreh aus
© Imago/Everett Collection

In einem Interview erinnerte sich Dolph Lundgren an einen Vorfall am „Expendables“-Set mit Sylvester Stallone und enthüllte zudem seine Krebserkrankung.

„The Expendables“ von 2010, den ihr ungeschnitten über Amazon streamen könnt, war ein absolutes Leidenschaftsprojekt für Regisseur und Hauptdarsteller Sylvester Stallone. Zu einer Zeit, als der klassische Actionfilm quasi am Boden lag und sich die einst größten Namen des Genres überwiegend in B-Movies verdingen mussten, versammelte Stallone eine unglaubliche Zahl an Actionstars aus den glorreichen Achtzigern und Neunzigern um sich und ließ den Traum eines jeden Actionfans wahr werden.

Sylvester Stallone, Jason Statham, Dolph Lundgren, Jet Li, Steve Austin, Randy Couture, Terry Crews, Eric Roberts, Gary Daniels sowie Kurzauftritte von Mickey Rourke, Bruce Willis und Arnold Schwarzenegger: „The Expendables“ war quasi das Klassentreffen der Generation Kraftprotz. Da verstand es sich von selbst, dass bei den Dreharbeiten 100 Prozent gegeben werden musste. Allein Stallone zog sich 14 unterschiedliche Verletzungen, wie unter anderem einen Haarriss am Halswirbel, zu.

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Was er sich selbst abverlangte, forderte Stallone auch von seinen Stars ein. Daran erinnert sich Dolph Lundgren noch bis heute. Im Interview mit Graham Bensinger über sein Leben und Wirken in der Sendung „In Depth with Graham Bensinger“ kam der 65-Jährige auch auf seine langjährige Freundschaft mit dem Actionstar zu sprechen. Die halte bis heute, und das, obwohl es am „Expendables“-Set fast zum Bruch gekommen sei:

„In einer Szene in ‚Expendables 1‘ war er sehr streng mit mir. Er schrie mich vor versammelter Mannschaft an und ließ mich eine Aufnahme in einer Szene 20 Mal wiederholen. Es war wie: ‚Meine Großmutter könnte das besser machen. Was zum Teufel machst du da?‘ Im Grunde vor allen Leuten, wissen Sie. Und an dem Tag war auch die Presse da, die internationale Presse… Wir machten Mittagspause und ich erinnere mich, dass ich beinahe geweint hätte. Ich war wirklich wütend. Ich rief meine Frau an und sagte zu ihr: ‚Wenn er noch ein Wort sagt, schlage ich ihn k.o. und scheiße auf diesen Film, ich bin weg. Ich schlage ihn einfach k.o. und verschwinde.‘“

Aber dann habe ihm Stallone auf die Schulter geklopft und sich aufrichtig bei ihm für sein Fehlverhalten entschuldigt. Das habe die Sache wieder ins Lot gebracht:

„Was soll ich sagen, er ist ein verrückter Italiener. Ich glaube, er weiß, dass ich ihn immer respektiert und geliebt habe. Und ich glaube, deshalb sind wir immer noch Freunde.“

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Stars, die sich dagegen wirklich abgrundtief hassen und wahrscheinlich nie wieder gemeinsam vor der Kamera stehen werden, seht ihr in unserem Video.

Dolph Lundgren kämpft seit acht Jahren gegen den Krebs

Im gleichen Interview enthüllte der schwedische Schauspieler eine weniger schöne Sache: Seit nunmehr acht Jahren fechte er seinen größten Kampf aus – gegen den Krebs. 2015 sei er das erste Mal operiert worden, wobei ihm ein Tumor aus einer Niere entfernt worden sei. Fünf weitere Jahre blieb alles gut, Lundgren wähnte sich komplett geheilt, als der Krebs 2020 erneut auftauchte: Sechs Tumore mussten dieses Mal aus den Nieren entfernt werden. Doch ein weiterer in der Leber war zu groß, um operativ entfernt zu werden. Also musste sich Lundgren einer systemischen Therapie unterziehen, wodurch er viel Gewicht verlor.

2021 verschlimmerte sich sein Gesundheitszustand massiv. Zu diesem Zeitpunkt befand er sich eigentlich in London, um Fortsetzungen zu „Aquaman“ und „The Expendables“ zu drehen. Sein Arzt eröffnete ihm, dass Tumore in der Lunge, im Magen, in der Wirbelsäule und erneut an den Nieren gefunden worden seien und er riet ihm dazu, Zeit mit seiner Familie zu verbringen:

„Ich fragte ihn: ‚Was denken Sie, wie lange ich noch habe?‘ Ich glaube, er sagte zwei oder drei Jahre, aber ich hörte an seiner Stimme, dass er wahrscheinlich davon ausging, dass es weniger sind.“

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Lundgren war aber nicht bereit, aufzugeben. Er holte sich eine zweite Meinung ein und unterzog sich einer weiteren Therapie, die anschlug; die Tumore seien in der Folge massiv und um circa 90 Prozent geschrumpft. Jetzt müsste nur noch das restliche Krebsgewebe entfernt werden, danach sollte es keine Krebsaktivität mehr geben, zeigt sich der Schauspieler zuversichtlich.

Dieses Quiz verlangt euch euer gesamtes Actionfilmwissen ab. Nur wenn ihr sie alle quer durch die Dekaden hinweg gesehen habt, werdet ihr hier bestehen:

Das große Action-Quiz: Bist du ein wahrer Actionheld und erkennst alle Filme an einem Bild?

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