Nachdem die US-Freigabe bereits hatte aufhorchen lassen, bestätigt die FSK-Freigabe für „Expendables 4“, dass Sylvester Stallone und sein Team keine Gefangenen nehmen.
Erst kürzlich sorgte die Freigabe der US-amerikanischen Motion Picture Association (MPAA) für „The Expendables 4“ für Aufatmen bei der weltweiten Fangemeinde: Ein R-Rating erhielt der vierte Film der von Filmlegende Sylvester Stallone 2010 ins Leben gerufenen Actionreihe. Diese hohe Freigabe gab es für „durchgehend harte/brutale Gewalt, Sprache und sexuelle Darstellung“. Stallone hatte Wort gehalten. Nach dem Debakel um den tatsächlich blutleeren „The Expendables 3“, bei dem nicht einmal der Director’s Cut „A Man’s Job“ auch nur ansatzweise an die Vorgänger herankommen konnte in Sachen Action für Erwachsene, gelobte er den Fans Besserung.
Das R-Rating sorgte zwar auch hierzulande für Hoffnung, in Jubelstürme ausbrechen durften die Fans aber noch lange nicht. Es galt, die FSK-Freigabe abzuwarten, denn ein R-Rating kann, muss aber nicht unbedingt in jedem Fall in Deutschland in einer Freigabe ab 18 Jahren resultieren. In den USA reichen bereits mehr als dreimal das Schimpfwort „Fuck“, um ein vergleichsweise hohes R-Rating bei einem ansonsten harmlosen Film zu riskieren. Aus diesem Grund sind viele derbe Komödien wie zuletzt „No Hard Feelings“ mit Jennifer Lawrence in den Vereinigten Staaten mit einem solchen R-Rating versehen, während dieser in Deutschland ab 12 Jahren freigegeben ist. Hinzu kommen sexuelle Darstellungen in „The Expendables 4“, auch hier zeigt sich das US-amerikanische Prüfsystem strenger.
Die lang ersehnte Fortsetzung hätte bei uns also im für Fans schlimmsten Fall eine Freigabe ab 16 Jahren erhalten können. Der jüngst veröffentlichte Trailer konnte diese Befürchtungen schon einmal etwas abfedern. Dieser thematisierte das vermeintlich gehaltene Versprechen aus Marketingsicht perfekt, zeigte einige wirklich harte Szenen. Ganz klar, auch die letzten Fans sollten verstehen, dass es zurück zu den Actionwurzeln geht. Ob es auch so krasse Stunts geben wird, wie in den Filmen in unserem Video, wissen wir noch nicht. Aber bei Stars wie Iko Uwais, Tony Jaa und Jason Statham ist das durchaus im Bereich des Möglichen.
„The Expendables 4“: Action der Güteklasse „Nur für Erwachsene“
Nun hat die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft die deutsche FSK-Freigabe für „The Expendables 4“ bekannt gegeben. Fans dürfen aufatmen. Nach dem Ausflug in den Kindergarten dürfen Barney Ross (Sylvester Stallone) und sein Söldner*innenkommando die Gummigeschosse gegen „echte“ Munition austauschen und wieder hemmungslos der Action frönen – das alles unter strengstem Jugendverbot: „The Expendables 4“ hat eine FSK-Freigabe ab 18 Jahren. Und wie Schnittberichte.com berichtet, hat der deutsche Vertrieb Leonine bestätigt, dass es sich dabei um die ungeschnittene Fassung handelt.
Ihr dürft also euer Kinoticket ab dem 21. September 2023 lösen, wenn „The Expendables 4“ hierzulande startet, Popcorn, Nachos und ein Getränk eurer Wahl greifen und euch hoffentlich prächtig unterhalten lassen, wenn Sylvester Stallone, Jason Statham, Dolph Lundgren und Randy Couture bösen Buben und Mädchen nicht mehr bloß die Leviten lesen. Unterstützt werden sie dieses Mal von Megan Fox, Tony Jaa, Andy Garcia, Curtis Jackson alias 50 Cent, Levy Tran, Jacob Scipio und Sheila Shah. Die werden sie auch brauchen, denn es geht gegen Iko Uwais zu Felde.
Ihr seid euch ziemlich sicher, dass euch niemand in Sachen „The Expendables“ das Wasser reichen kann? Ihr kennt jeden Star der Reihe und könnt ihre markigen Sprüche im Schlaf aufsagen? Dann testet euer Wissen mit diesem Quiz: