Offenbar ist Mark Wahlberg auf den Geschmack familiengerechter Unterhaltung gekommen: Im Interview betonte er, dass er sich auf diese Filme konzentrieren wolle.
Es gab einmal eine Zeit Ende der 1990er-Jahre bis Mitte der 2000er-Jahre, da hatte sich der junge Mark Wahlberg als nächster großer Actionstar empfohlen – mit Filmen wie „The Big Hit“, „Corruptor – Im Zeichen der Korruption“, „The Italian Job – Jagd auf Millionen“, „Vier Brüder“, „Shooter“, den ihr über Paramount+ streamen könnt, und „Max Payne“. Doch im Gegensatz zu anderen hatte es Wahlberg schon immer verstanden, nicht nur stur einen Archetypen zu verkörpern und sich damit womöglich auf einen Rollentypen festnageln zu lassen.
Da der Hollywoodstar in regelmäßigen Abständen in großen Eventfilmen wie „Uncharted“ zu sehen ist, wird es selbst seinen größten Fans nur bei genauer Betrachtung aufgefallen sein, dass sich der 52-Jährige in den vergangenen Jahren immer weiter vom klassischen Actionfilm entfernt hat. Sein letzter, „Mile 22“, liegt sechs Jahre zurück. Und das hat seinen Grund: Im Interview mit Yahoo! Entertainment sprach Wahlberg über seine aktuellen Filmprojekte und die Rollen, die er mittlerweile favorisiere:
„Wissen Sie, ich genieße es, Dinge zu machen, die von der ganzen Familie geschaut werden können. Sehen Sie, ich bin jetzt 52 Jahre alt, ich bin Vater von vier Kindern. Ich habe ein Kind im College. Ich spiele gerne altersgemäße Rollen.“
Dass Wahlberg zumindest aktuell lieber Familienfilme dreht, ist verständlich. Seine eigenen Kinder sind 20 (Ella), 17 (Michael), 15 (Brendan) und 14 Jahre alt (Grace). Stars mit Familien sind im Privatleben ganz normale Eltern, die es lieben, gemeinsam mit ihren Kindern einen Film zu schauen. Einige nahmen Rollenangebote nur deswegen an, weil sie wussten, dass ihre Kinder Fans waren, so geschehen bei Frank Langella und „Masters of the Universe“, Ryan Reynolds und „Pokémon Meisterdetektiv Pikachu“ oder auch Cate Blanchett und „Thor: Tag der Entscheidung“.
Filme wie die Komödie „Me Time“ und die Actionkomödie „The Family Plan“ sind beste Unterhaltung, die man im Kreise der Familie genießen kann. In die gleiche Kerbe schlägt sein nächster Film „Arthur der Große“. Darin geht es um die reale Geschichte des schwedischen Extremsportlers Mikael Lindnord, der mit seinem Team beim kräftezehrenden Adventure Racing quer durch Ecuador die Bekanntschaft eines Streuners gemacht hat. Nachdem er ihm etwas von seinem Essen abgegeben hatte, wich ihm der Hund nicht mehr von der Seite – er wurde Teil des Teams und erhielt den Namen Arthur:
„[Mikael ist wahrscheinlich] der selbstsüchtigste Sportler. Sportler*innen müssen selbstsüchtig sein, um Erfolg zu haben. Er ist ein sehr selbstsüchtiger Kerl, der eines der selbstlosesten Dinge getan hat. Und als er so nah dran war und buchstäblich die Hand ausstrecken und berühren konnte, was ihm schon immer am meisten bedeutet hat, war er bereit, das zu opfern, um Arthur zu retten – und hat damit seinen Lebensweg für immer verändert.“
Den Trailer zu diesem putzigen und lebensfrohen Abenteuerfilm könnt ihr hier ansehen:
Mark Wahlberg gibt seinen Actionfans Hoffnung
Im gleichen Interview gibt Mark Wahlberg direkt Entwarnung. Nein, er wird jetzt nicht ausschließlich Familien- und Kinderfilme bis ans Ende seiner Tage drehen. Das sei einfach nur aktuell das, was er persönlich bedeutungsvoller finde und womit er sich beschäftigen wolle, versichert er: „Wenn das richtige Drehbuch kommt, schließe ich nichts aus.“
Außerdem steht eine Rückkehr als Victor „Sully“ Sullivan im Action-Abenteuer „Uncharted 2“ an der Seite von Co-Star Tom Holland an. Die Verantwortlichen haben ihn bereits dazu aufgefordert, sich dafür einen Bart wachsen zu lassen. Dazu hat Wahlberg einige Thriller wie „The Union“, die noch anstehen. Und wer weiß, vielleicht wird es ja doch noch etwas mit „The Six Billion Dollar Man“.
„Arthur der Große“ startet hierzulande am 25. April 2024 in den Kinos.
Dieses Quiz richtet sich an das Kind in euch beziehungsweise an eure Kinder. Wie gut kennt ihr euch mit dem Genre des Kinderfilms aus? Testet euer Wissen:
