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An die zwanzig Mal hat Regisseur und Kino-Dogmatiker Lars von Trier („Dogville„) Jørgen Leths Dokumentarfilm „Der perfekte Mensch“ aus dem Jahr 1967 gesehen und darin seinen Lieblingsfilm gefunden. Jetzt sitzt ihm Herr Leth im Büro gegenüber, und Lars wird ihn zwingen, das vollkommene Meisterwerk zu zerstören. Fünf Remakes des zwölfminütigen Kurzfilms soll der altgediente Dokumentarfilmer in von Triers Auftrag drehen, jedes davon mit einem speziellen, von Lars ersonnenen Handicap (keine Einstellung länger als 12 Einzelbilder, Cartoonformat, vor der Kulisse eines indischen Bordells, etc).

Von Trier dreht einen Dokumentarfilm und geht so in diesem Ironie-getränkten, kreativen Vatermord im abendfüllenden Kinoformat en passant dem Wesen des Filmemachens an sich auf den Grund.

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