In einem Interview sprach Michael Keaton über kommende Projekte und ließ wissen, dass er sich nicht sicher sei, ob er als Batman zurückkehren werde.
Ähnlich wie „Spider-Man: No Way Home“ erstmals das Multiversum im Marvel Cinematic Universe erforschen soll, wird der kommende DC-Film „The Flash“ von Regisseur Andy Muschietti das Publikum in das Multiversum der DC-Superheld*innen einführen. Dass Barry Allen alias The Flash (Ezra Miller) bei ausreichender Geschwindigkeit durch die Zeit reisen kann, hat er in seinen bisherigen Auftritten in „Batman v Superman: Dawn of Justice“ und „Justice League“ bereits bewiesen. Diese Fähigkeit und die Idee eines Multiversums steht in seinem Solofilm, basierend auf der populären „Flashpoint“-Comicreihe von Geoff Johns und Andy Kubert, im Mittelpunkt.
Ein starker Indikator hierfür sind die Meldungen, dass es dem produzierenden Studio Warner Bros. gelungen ist, zwei ehemalige Batman-Darsteller für einen weiteren Auftritt zu gewinnen: Michael Keaton und Ben Affleck. Während Afflecks Teilnahme von fundamentaler Bedeutung ist, er ist der Dunkle Ritter in der ursprünglichen Zeitlinie von Millers Flash, war Keaton tatsächlich eine Überraschung nicht nur für Fans.
Doch nun äußerte der vielbeschäftigte Keaton im Interview mit Deadline Zweifel an einer Teilnahme an „The Flash“:
„Ich brauche einen Moment, um darüber nachzudenken, weil ich mit großem Glück gesegnet bin; ich habe aktuell so viel am Laufen. Ich habe derzeit richtig Lust auf Arbeit. Ich weiß nicht, warum, aber ja. Ich meine, um die Wahrheit zu sagen, irgendwo auf meinem iPad habe ich eine Fassung von der ‚Flash‘-Sache, zu der mir bisher die Zeit gefehlt hat. Ich habe sie angerufen und gesagt, ‚Ich bin ehrlich zu euch. Ich kann momentan nichts anschauen. Ich stecke so tief in dieser einen Sache, an der ich arbeite. Außerdem bereite ich etwas vor, das ich produziere und auf dessen Dreh im Herbst ich mich vorbereite und für das ich mich verantwortlich fühle.‘ So viel dazu. Würde ich darüber sprechen, wäre das bloß Unsinn. Ich weiß es nicht. Ich muss mir die letzte Fassung ansehen.“
Mit „The Flash“ macht Warner Bros. die zahlreichen Superheld*innen-Iterationen zu einem DC-Gimmick. Dieses Video zeigt euch, welche weiteren Filme euch in nächster Zeit erwarten:
Michael Keatons Teilnahme hängt von der aktuellen Corona-Situation in England ab
Keatons Aussage klingt in der Tat nicht unbedingt danach, als wäre seine Rückkehr als Batman in trockenen Tüchern. Und den Grund liefert er sodann hinterher. Die Sache ist die: Regisseur Muschietti will „The Flash“ noch im Frühjahr 2021 in den Leavesden Studios im Vereinigten Königreich drehen, um den Kinostart am 3. November 2022 einzuhalten. Dort grassiert aber die britische Mutante B 1.1.7 des Coronavirus. Verständlich, dass der 69-jährige Keaton verunsichert ist:
„Ich habe die Corona-Situation im Vereinigten Königreich mehr im Blick als alles andere. Das wird die Entscheidung bringen. Deshalb lebe ich außerhalb der Stadt auf vier Hektar Land und halte mich von allen fern. Diese Covid-Sache bereitet mir echte Sorgen. Das steht bei mir über allen Projekten. Ich schaue es mir an und frage mich, ‚Wird mich diese Sache buchstäblich umbringen?‘ Und wenn nicht, dann können wir reden.“
So traurig es für Fans auch sein mag, die Gesundheit sollte an allererster Stelle stehen. Und wenn Keaton seine Gesundheit nicht riskieren will, dann ist es ihm nicht zu verübeln.
Batmans Erzfeind ist zugleich einer der beliebtesten Bösewichte in der Geschichte der Comics. Wie gut kennt ihr euch mit dem Joker aus? Testet euer Wissen mit diesem Quiz: