In einem Interview sprach Michael Keaton über die Dreharbeiten zum DC-Film „The Flash“ und zeigte sich begeistert von seinen Eindrücken.
Batman ist noch immer die wohl wichtigste, beliebteste und vor allem lukrativste Figur im DC-Universum. Das dürften auch die Verantwortlichen bei Warner Bros. wissen, denn in den nächsten Jahren darf sich das geneigte Kinopublikum gleich auf mindestens drei Iterationen des Dunklen Ritters aus Gotham City freuen. Wobei gesagt sein sollte, dass nur Robert Pattinson einen völlig neuen Batman geben wird, bei den anderen beiden handelt es sich um Rückkehrer, die teilweise wohl auch nur einen kurzen Cameo-Auftritt absolvieren werden. Die Rede ist von Michael Keaton und Ben Affleck. Affleck hatte Batman während Zack Snyders Regentschaft im DC-Universum verkörpert, während Keaton ihn zuletzt 1992 in „Batmans Rückkehr“ gespielt hat.
Fast 30 Jahre später schlüpft der 69-Jährige erneut in Batmans Kostüm, um das Böse davon abzuhalten, seine Stadt einzunehmen – im kommenden DC-Film „The Flash“ von Regisseur Andy Muschietti. Eine lange Zeit ist vergangen, seit Keaton für Tim Burton vor der Kamera stand. Da stellt sich doch die Frage, wie es für ihn gewesen sein muss, wieder in einem Batman-Kostüm am Set zu stehen. Gegenüber Collider zeigte sich der Mime begeistert:
„Kurioserweise einfach. Ein wenig emotional. Einfach eine Flut an Erinnerungen. Ohne etwas preizugeben, was ich nicht kann, die erste Einstellung, nicht der gesamte Film, aber sagen wir mal, die Einführung [von Batman] ist so gut. Als wir fortfuhren und über einige Aufnahmen und Perspektiven sprachen, sagte ich nur, ‚Woah, das ist riesig. Das ist großartig.‘ Ich meine, nicht einmal für mich allein. Einfach nur diese Vorstellung, die ist großartig. Und erinnert ein wenig an Tim Burton.“
Keaton selbst hatte noch vor Beginn der Dreharbeiten seine Teilnahme von der Corona-Situation im Vereinigten Königreich abhängig gemacht, wo „The Flash“ gedreht wird. In seinem Alter müsse er es schon ganz genau abwägen, ob sich das Risiko lohne, ließ er wissen. Dank sinkender Infektionszahlen und höchstwahrscheinlich hohen Sicherheitsvorkehrungen konnte sich Keaton doch noch guten Gewissens auf den Weg machen; ein Glück für die Fans. Denn Keatons Batman könnte in „The Flash“ eine größere Rolle spielen.
In „The Flash“ entstehen alternative Zeitstrahlen, die alles auf den Kopf stellen. In den fünf Filmen in diesem Video sind es die alternativen Enden:
„The Flash“ führt das DC-Multiversum auf der großen Leinwand ein
Vorlage für Muschiettis „The Flash“, das Drehbuch wurde von Christina Hodson („Birds of Prey“) verfasst, ist die Comic-Reihe „Flashpoint“ von Geoff Johns und Andy Kubert. Darin reist Barry Allen in der Zeit zurück, um seine Mutter vor dem Tod zu bewahren. Das gelingt ihm zwar, allerdings entstehen alternative Zeitstrahlen, in denen nichts mehr so ist, wie es Barry Allen aus seiner Realität kennt.
Muschietti und Hodson, das ist bereits klar, halten sich nicht sklavisch an die Vorlage. Im Comic war es etwa Bruce Waynes Vater Thomas Wayne, auf den Barry Allen stößt. Im Film wird es nun wohl Michael Keatons Version sein. Das wiederum bedeutet, dass Ben Afflecks Rolle eher klein ausfallen wird. Dennoch sei er „von fundamentaler Bedeutung für den emotionalen Einschlag des Films“, betonte der „ES“-Regisseur. Man darf also gespannt sein, wo sie sich weitere Freiheiten genehmigt haben.
Neben Ezra Miller als Barry Allen alias The Flash und Michael Keaton sowie Ben Affleck jeweils als eine andere Version von Bruce Wayne alias Batman spielen noch Sasha Calle als Supergirl, Ron Livingston, Maribel Verdú und Temuera Morrison im DC-Film mit.
„The Flash“ soll am 3. November 2022 in den deutschen Kinos starten.
Batman ist auch für euch der Größte im DC-Universum? Dann könnt ihr dieses Quiz sicher ohne Probleme lösen: