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DC-Katastrophe an den Kinokassen nicht genug: „The Flash“ in voller Länge über Twitter geleakt

DC-Katastrophe an den Kinokassen nicht genug: „The Flash“ in voller Länge über Twitter geleakt
© Imago/Everett Collection

In den Kinos entwickelt sich der teure „The Flash“ zu einem kapitalen Flop für Warner Bros. Und als wäre das nicht schlimm genug, wurde der Film jüngst geleakt.

Es will für DC zurzeit einfach nicht laufen. Erst enttäuschte „Black Adam“ trotz Dwayne Johnson an den Kinokassen mit einem aus heutiger Sicht und im Vergleich zu den jüngsten DC-Kinostarts recht passablen Einspielergebnis von knapp 400 Millionen US-Dollar, dann ging „Shazam! Fury of the Gods“ mit wirklich miserablen 133 Millionen US-Dollar an internationalem Einspiel im Kino sang- und klanglos unter und jetzt trifft es sogar den in Sachen Kritiken vergleichsweise gefeierten „The Flash“ – drei Flops hintereinander.

Schon das Startwochenende blieb mit weltweit knapp 139 Millionen US-Dollar unter den Erwartungen. Das zweite Wochenende sah nicht viel besser aus, im Gegenteil, in den USA erfuhr die Comicverfilmung von Regisseur Andy Muschietti einen Einbruch der Einnahmen von satten 73 Prozent. Insgesamt steht „The Flash“ zum Zeitpunkt bei gerade einmal 210 Millionen US-Dollar weltweit. Bei einem Budget von um die 200 Millionen US-Dollar und ungefähr 100 bis 150 weiteren Millionen für das Marketing, kann man davon ausgehen, dass mindestens 600 Millionen US-Dollar eingenommen werden müssten, um überhaupt die Kosten wieder einzufahren.

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Twitter-Nutzer und Box-Office-Analyst Luiz Fernando hat vorgerechnet, dass „The Flash“ für Warner zum Millionengrab werden könnte:

„Dieser Film könnte am Ende des Tages locker einen Verlust von über 200 Millionen [US-Dollar] für Warner Bros. bedeuten – eine finanzielle Katastrophe so gefährlich wie ‚Justice League‘, der zu großen Veränderungen bei Warner in 2017 geführt hat.“

Zu allem Überfluss wurde der Solofilm für Ezra Millers Barry Allen alias The Flash am vergangenen Sonntag über den Kurznachrichtendienst Twitter geleakt – und zwar in voller Filmlänge von 144 Minuten (!). Ganze acht Stunden blieb die illegale Bereitstellung auf Twitter zugreifbar und wurde in dieser Zeit 1,7 Millionen Mal angeschaut (via The Direct). Möglich war das durch Twitter Blue, einem kostenpflichtigen Monatsabonnement, das Nutzer*innen nicht nur den blauen Haken gewährt, sondern auch das Hochladen längerer Videos mit bis zu 60 Minuten Laufzeit und Dateigrößen von 2 GB. Womöglich hat die Person „The Flash“ also in mehreren Videos hochgeladen.

Wer lieber die „The Flash“-Serie mit Grant Gustin schauen will, kann sie mit Prime-Abo ohne zusätzliche Kosten über Amazon streamen

Es darf allerdings bezweifelt werden, ob diejenigen, die den Film nun über Twitter angeschaut haben, dafür auch ins Kino gegangen wären. Ähnlich erging es dem Animationsfilm „Der Super Mario Bros. Film“, der ebenfalls über Twitter in voller Länge geleakt wurde. Die Videos wurden innerhalb von sieben Stunden ganze neun Millionen Mal abgerufen. Selbst da hielt sich also das Interesse an „The Flash“ in Grenzen. Nichtsdestotrotz handelte es sich dabei um etwas Illegales. Dass Twitter reagiert und das Video / die Videos entfernt hat, dürfte nur ein schwacher Trost für die Verantwortlichen bei Warner sein.

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Eines steht also fest: Alle werden bei den noch verbleibenden DC-Filmen „Blue Beetle“ (deutscher Kinostart am 17. August 2023) und „Aquaman and the Lost Kingdom“ (deutscher Kinostart am 21. Dezember 2023) ganz genau hinsehen. Ihr Abschneiden könnte bei Warner den Verlauf des neuen DC Universe (DCU) beeinflussen. Wer „The Flash“ im Kino gesehen hat und sich nun fragt, was es mit dem Ende auf sich hat, sollte einen Blick in unser Video werfen.

„The Flash“: Kevin Smith räumt mit Gerücht auf

– Achtung: Es folgt ein Spoiler zu „The Flash“! –

So manch ein Fan dürfte in den Weiten des Internets über die Neuigkeit gestolpert sein, dass angeblich Christian Bale, der für nicht wenige beste Batman aller Zeiten, einen Cameo-Auftritt in „The Flash“ abgelehnt haben soll. An seiner Stelle sei dann stattdessen George Clooney am Ende des Films aufgetaucht. Als Quelle wurde dabei Kevin Smith, Comic-Aficionado und Filmemacher, genannt. Das Problem dabei: Smiths betreffende Aussage im „Fat Man Beyond“-Podcast war lediglich reine Mutmaßung, ein Gedankenspiel, wenn man so will. Das allerdings wird im geteilten Ausschnitt nicht ersichtlich, weswegen er nun selbst über Twitter eine Klarstellung lieferte:

„Was in diesem Clip von ‚Fat Man beyond‘ fehlt, ist, dass ich gesagt habe: ‚Ich glaube, es gibt eine Welt‘ und ‚es fühlt sich an wie‘. Das waren nur Mutmaßungen, keine Insider-Informationen.“

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