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Fanwunsch erfüllt sich nicht: Neuer „Batman“-Film gestrichen – „Flash“-Debakel wird Schuld gegeben

Fanwunsch erfüllt sich nicht: Neuer „Batman“-Film gestrichen – „Flash“-Debakel wird Schuld gegeben
© IMAGO / Everett Collection

Es sollte laut einer Hollywood-Nerdinstanz nicht bei einem weiteren DC-Auftritt von Michael Keaton bleiben. Doch der enttäuschende „The Flash“-Star soll die letzte Hoffnung darauf zerstört haben.

Der Hype um „The Flash“ war vor dem Kinostart wahrlich bemerkenswert. Trotz der Skandale um Hauptdarsteller*in Ezra Miller (identifiziert sich als non-binär) gelang es dem DC-Film vermeintlich, ordentlich die Werbetrommel für sich selbst zu rühren. Die ersten Reaktionen sprachen gar vom besten DC-Kinowerk seit der „Dark Knight“-Trilogie, James Gunn, der Co-Chef des gerade neu startenden DC Cinematic Universe (DCU), nannte es einen der besten Superheld*innenfilme, die er je gesehen hat (via Motion Pictures).

All das verpuffte jedoch mit dem Release von „The Flash“. Die Bewertungen waren dann doch lediglich okay bis gut mit 66 % Zustimmung bei Rotten Tomatoes und 7,3 Punkten bei IMDb. Wirklich desaströs fällt allerdings das Einspielergebnis zum Start aus. Gerade einmal 55 Millionen US-Dollar spielte der Film zum Start in den USA ein, womit er noch schlechter als der DC-Flop „Black Adam“ (67 Millionen US-Dollar) abschneidet. Angesichts von horrenden Kosten von wohl 300 Millionen US-Dollar dürfte „The Flash“ also mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu einem nicht gerade kleinen Kinoflop werden.

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Laut Hollywood-Allroundtalent Kevin Smith („Clerks – Die Ladenhüter“) hat das sogar noch weitreichendere Konsequenzen (via ComicBook.com). Smith habe schließlich vom Sohn von Filmproduzent Michael E. Uslan, der so ziemlich in jedem Batman-Projekt in Hollywood involviert ist, erfahren, wie es mit Michael Keaton weitergehen sollte. Der Batman-Darsteller feierte in „The Flash“ seine Rückkehr als Dunkler Ritter nach 28 Jahren. Wäre die von Erfolg gekrönt gewesen, sollte danach laut dem Sohn von Michael E. Uslan ein langjähriger Traum der DC-Fans endlich erfüllt werden:

„Ich hatte gehofft, er schlägt sich besser, denn das Kind von Michael Uslan sagte, dass… wenn der Film besser läuft als ‚The Batman‘ – ‚The Batman‘ startete mit 130 Millionen US-Dollar – einer der nächsten Batman-Filme, die sie machen, ist ‚Batman Beyond‘ mit Michael Keaton. Also dachte ich mir: ‚Oh mein Gott, ich hoffe, dieser Film spielt viel Geld ein.‘“

Wie es im DCU stattdessen weitergeht, verrät euch unser Video:

Darum wünschen sich DC-Fans einen „Batman Beyond“-Film

Bei „Batman Beyond“ – in Deutschland auch als „Batman of the Future“ bekannt – handelt es sich um eine bei Fans beliebte Zeichentrickserie, die um die Jahrtausendwende erschien. Darin sehen wir das Gotham der Zukunft im Jahr 2039, wo ein inzwischen in die Jahre gekommener Bruce Wayne einen Nachfolger auf Verbrecher*innenjagd schickt. Falls jetzt euer Interesse geweckt wurde: „Batman of the Future“ könnt ihr hier bei Amazon Prime Video zum Streamen erwerben. Eine Adaption dieser besonderen Idee wünscht sich die Fangemeinde schon länger und es gäbe wohl kaum einen besseren älteren Bruce Wayne als Michael Keaton.

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Ein „Batman Beyond“-Film war anscheinend tatsächlich in Arbeit, allerdings scheinen Kevin Smiths Informationen, dass es jetzt am mangelnden Erfolg von „The Flash“ scheitert, veraltet zu sein. Denn bereits im Dezember 2022 wurde berichtet, dass ein Batman-Solo-Film mit Michael Keaton gestrichen worden sein soll und laut eines Journalisten soll es sich dabei wirklich um eine Live-Action-Adaption von „Batman Beyond“ gehandelt haben.

Überraschend ist diese Absage nicht wirklich, schließlich bastelt Regisseur und Autor James Gunn ja wie erwähnt gerade zusammen mit dem langjährigen DC-Produzenten Peter Safran an der Neuausrichtung des DCU. Das geht mit einem Kahlschlag einher, praktisch kein Stein bleibt auf dem anderen, weswegen beispielsweise auch Henry Cavill seine Superman-Rolle endgültig los ist. Eine Fortführung von „The Flash“ in Form eines „Batman Beyond“-Films hätte kaum ins Bild gepasst, da Gunn und Safran mit „The Brave and the Bold“ einen Batman-und-Robin-Film umsetzen werden.

Eine Möglichkeit hätte es zwar gegeben, indem man Michael Keaton in den sogenannten DC Elseworlds zurückbringt. Damit wird der Bereich im DCU bezeichnet, der losgelöst von den zusammenhängenden Geschichten existiert, was aktuell „The Batman 2“ und „Joker: Folie á Deux“ betrifft. Theoretisch hätte hier „Batman Beyond“ einen Platz gehabt, doch da das Projekt ja schon vor gut einem halben Jahr gestrichen worden sein soll, war das allenfalls eine kurzzeitige Lösung. Entsprechend müssen Fans damit leben, Michael Keaton vermutlich nicht erneut als Dunklen Ritter zu sehen; dank „Beetlejuice 2“ können sie ihn immerhin bald wieder in einer anderen ikonischen Rolle sehen.

Ob wir je einen „Batman Beyond“-Film erleben werden, steht hingegen weiterhin in den Sternen. Vielleicht haben in ein paar Jahrzehnten Ben Affleck oder gar Christian Bale Interesse an solch einem Part; man wird ja wohl noch träumen dürfen. In der DC-Welt erwartet euch als nächstes „Blue Beetle“ (17. August 2023), „Aquaman: Lost Kingdom“ (21. Dezember 2023) sowie „Joker: Folie á Deux“ (3. Oktober 2024), bevor das neue DCU mit „Superman: Legacy“ (10. Juli 2025) seinen Einstand feiert und anschließend „The Batman: Part II“ (2. Oktober 2025) erscheint. Wie gut ihr euch mit dem Dunklen Ritter auskennt, verrät euch unser Quiz:

Batman-Quiz: Bist du ein wahrer Fan des Dark Knight? Finde es im Test heraus!

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