In einem Interview äußerte sich Regisseur Andy Muschietti zu den Computereffekten in „The Flash“, die von vielen Fans als ziemlich mies bezeichnet werden.
Nach langer Wartezeit, einer halbwegs abgewendeten Besetzungskrise und vielen Vorschusslorbeeren wie von DCU-Boss James Gunn höchstpersönlich können Fans hierzulande endlich den neuesten DC-Film „The Flash“ im Kino sehen und noch einmal in alten DC-Extended-Universe-Erinnerungen schwelgen, denn mit diesem Film soll das Alte abgelegt und der Weg bereitet werden für das neue DC Universe (DCU).
Die ersten Bewertungen des Publikums fallen richtig gut aus: Auf Rotten Tomatoes gibt es eine Bewertung von zum Zeitpunkt 87 Prozent, auf IMDb sind es ordentliche 7,5 Sterne. „The Flash“ weiß zu gefallen. Dass sich die Fans auf eine spannende und emotional aufgeladene Handlung einstellen können, verdeutlichten bereits die im Vorfeld veröffentlichten Teaser und Trailer. Was die allerdings ebenfalls geradezu ankündigten, sind etwas „spezielle“ Computereffekte, wenn man so will. Fans bringen es über soziale Medien auf den Punkt:
„Über die Computereffekte wird schon seit einer gefühlten Ewigkeit diskutiert und diese kritisiert – und das zu Recht. Sie sind schwach und sogar ziemlich oft einfach mies im Film. Die Art und Weise, wie gedreht wurde, ist nicht hilfreich, aber sie sind einfach schlecht.“
„Es gibt viel Gerede über die wirklich schlechten Computereffekte in ‚The Flash‘. Es gibt immer den berechtigten Einwand, dass die Künstler*innen mit einer riesigen Menge an Aufnahmen in kurzer Zeit überfordert sind, aber andererseits war dieser Film seit [gefühlten] 200 Jahren in Arbeit.“
Ein Fan bewies allerdings den richtigen Riecher:
„Nur her mit der ‚scheußliche Computereffekte‘-Diskussion. Ich habe es bei MODOK gesagt und ich sage es über die (meisten) Computereffekte in ‚The Flash‘: Ich glaube, es ist eine bewusste Entscheidung und nicht unbedingt die schlechteste.“
Ihr wart schon im Kino und fragt euch, was es mit dem Ende von „The Flash“ auf sich hat? Wir erklären es euch im Video.
Regisseur Andy Muschietti klärt auf über die Computereffekte in „The Flash“
In der Tat wirkten schon im Trailer einige Stellen etwas gewöhnungsbedürftig, manche könnten gar „unfertig“ meinen. Wie Fan Jeremy Kibler bereits vermutet hat, handelt es sich dabei um eine bewusste Entscheidung, wie Regisseur Andy Muschietti in einem Interview mit Gizmodo verrät. Das gilt zumindest für die Eröffnungssequenz und die Speed Force:
„Die Idee ist natürlich, dass wir uns in der Perspektive von Flash befinden. Alles in Bezug auf Lichter und Texturen ist verzerrt. Wir betreten diese ‚Wasserwelt‘, die im Grunde genommen Barrys Sichtweise ist. Das war Teil des Designs. Wenn es also etwas seltsam aussieht, war das beabsichtigt.“
Nun muss man aber sagen, dass sich die Kritik der Computereffekte nicht bloß auf diese Einleitung bezieht, sondern auf den gesamten Film in voller Länge. Kein Wunder also, dass ihm nicht alle abkaufen wollen, dass es eine bewusste Entscheidung gewesen sein soll.
Ihr wollt ein Mitglied der Justice League sein? Dann macht den Test und lasst euch vom Ergebnis überraschen: