Die Zukunft des DC-Films „The Flash“ ist offenbar noch immer ungewiss. Ezra Miller soll sich nun entschuldigt haben, um den Film nicht weiter zu gefährden.
Nach der völlig überraschenden Absetzung des eigentlich bereits abgedrehten „Batgirl“ ist die gesamte Filmindustrie Hollywoods noch immer geschockt – genauso wie die Crew und Besetzung des DC-Films. Dieser unglaubliche Schritt zeigt in erster Linie eines: Warner Bros. Discoverys neuer CEO David Zaslav, aber auch Michael De Luca und Pam Abdy, Vorsitzende der Warner-Filmsparte, sind gewillt, bis zum Äußersten zu gehen, um das Unternehmen auf den ihrer Meinung nach richtigen Kurs zu bringen. Und wenn das bedeutet, einen rund 90 Millionen US-Dollar teuren Film zu kippen, dann ist dem wohl so. Ohne mit der Wimper zu zucken.
„Batgirl“ ist dabei nur eines von vielen Film- und Serienprojekten, die bei Warner eingestellt wurden. Ein Film, dessen Zukunft ebenfalls auf der Kippe steht, obwohl er bereits abgedreht und sogar für das Kino geplant wurde, ist „The Flash“ von Regisseur Andy Muschietti („ES“). Der DC-Film gilt als wegweisender Film innerhalb des DC-Universums. Denn zum einen gehört er zwar noch zum gescheiterten DC Extended Universe von Zack Snyder, zum anderen rückt der Solofilm für The Flash das Multiversum in den Mittelpunkt und zeigt alternative Iterationen einzelner Superheld*innen aus unterschiedlichen Universen.
Tatsächlich ist „The Flash“ der wohl wichtigste DC-Film der jüngsten Zeit, wenn man so will. Und doch ist der geplante Kinostart am 22. Juni 2023 bedroht. Grund sind die privaten Eskapaden von Hauptdarsteller*in Ezra Miller, der*die sich als nicht-binär identifiziert und innerhalb weniger Monate mehrfach negativ aufgefallen ist, etwa durch Festnahmen. Das Ganze hat dermaßen schlimme Ausmaße angenommen, dass die Verantwortlichen bei Warner bereits vereinbart haben sollen, Miller aus zukünftigen DC-Projekten auszuschließen. Und es wäre sogar möglich, dass selbst ihr Solofilm gecancelt wird, trotz eines Budgets von 200 Millionen US-Dollar (via The Hollywood Reporter).
Um das zu verhindern, haben sich Ezra Miller und Agent Scott Metzger mit den Verantwortlichen bei Warner getroffen. Miller soll sich für die ganze Negativpresse der jüngsten Zeit entschuldigt und versprochen haben, sich für den Film einzusetzen. Gerade erst hatten sie angekündigt, Hilfe in Anspruch nehmen zu wollen, um die mentalen Probleme in den Griff zu bekommen. Denn ihnen liege viel an „The Flash“. „Es ist einer ihrer liebsten Charaktere“, so eine ungenannte Quelle. Welche DC-Filme euch in nächster Zeit erwarten, seht ihr in unserem Video.
„The Flash“ soll besser als die „Dark Knight“ Trilogie sein
Zaslav will DC-Filme wieder zu Kinoereignissen machen; reine Streamingfilme und Serien will er dagegen vermeiden, um die Exklusivität nicht zu gefährden. „The Flash“ wäre vor diesem Hintergrund eigentlich genau das, was er sich wünscht. Vor allem, da der Film in ersten Testvorführungen überragend abgeschnitten haben soll. So heißt es, Muschiettis Arbeit stelle selbst die „Dark Knight“-Trilogie von Christopher Nolan in den Schatten. Das klingt nach einem sicheren Superhit.
Selbst wenn es der letzte DC-Auftritt von Miller sein sollte, „The Flash“ hat das Zeug dazu, aus ihnen einen Superstar zu machen. Das wissen sie und genau deshalb haben sie eingelenkt und Besserung gelobt.
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