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Box of Shadows: Horrorthriller um eine Gruppe Freunde, die auf einen Box stößt, die sie zeitweise in die Geisterwelt wechseln lässt.

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Handlung und Hintergrund

Student Kyle steht bei bösen Buben in der Kreide, die Stimmung wird langsam ungemütlich. Da entdeckt er beim Entrümpeln die „Geistmaschine“. Die stammt aus dem Mittelalter, wurde von einem genialen Okkultisten (aus Deutschland) geschreinert und ermöglicht dem Geist, vorübergehend seine sterbliche (und damit vorübergehend tote) Hülle zu verlassen. Kyle und seine Nerdkumpane probieren das Ding natürlich aus, und als sie es in seiner ganzen Pracht erfassen, will Kyle es auch ganz bestimmt nicht mehr verkaufen.

Student Kyle steht bei bösen Buben in der Kreide, die Stimmung wird langsam ungemütlich. Da entdeckt er beim Entrümpeln die „Geistmaschine“. Sie stammt aus dem Mittelalter, wurde von einem genialen Okkultisten aus Deutschland geschreinert und ermöglicht dem Geist, vorübergehend seine sterbliche (und damit vorübergehend tote) Hülle zu verlassen. Kyle und seine Nerdkumpane probieren das Ding natürlich aus, und als sie es in seiner ganzen Pracht erfassen, will Kyle es auch ganz bestimmt nicht mehr verkaufen.

Drei Nerds finden eine Maschine, die unsichtbar macht. Natürlich birgt das Ding auch seine Tücken. Effektvoller Gruselfilm aus Hollywoods zweiter Liga mit bewährten Zutaten in ebensolcher Verpackung.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Mauro Borrelli
Produzent
  • Ed Polgardy,
  • Scott Rudolph,
  • Domiziano Arcangeli
Darsteller
  • Aaron Dean Eisenberg,
  • J. Walter Holland,
  • Liz Fenning,
  • Jared Grey,
  • Domiziano Arcangeli,
  • Jeffrey Damnit,
  • Hans Uder,
  • Ford Austin
Drehbuch
  • Mauro Borrelli,
  • Scott Svatos
Musik
  • José J. Herring,
  • Christopher Young
Kamera
  • Eric G. Petersen
Schnitt
  • Charles Bornstein,
  • Daniel Capuzzi
Casting
  • Pamela Shae

Kritikerrezensionen

    1. Routinierte Geistergeschichte, die auf den Spuren von Flatliners wandelt.
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    2. The Ghostmaker: Horrorthriller um eine Gruppe Freunde, die auf einen Box stößt, die sie zeitweise in die Geisterwelt wechseln lässt.

      Kurz mal ein bisschen sterben, um etwas zu erleben - kann das gut gehen? Hundert Jahre Horrorkino, Ratio und Religion meinen: Nein. Aber die Neugier wird obsiegen auch in diesem atmosphärisch dichten Gruselmix aus bewährten Versatzstücken.

      Student Kyle steht bei bösen Buben in der Kreide, die Stimmung wird langsam ungemütlich. Da entdeckt er beim Entrümpeln eine sonderbare Vorrichtung, die aussieht wie eine Mischung aus Spieluhr und Sarg, groß genug, um einem ausgewachsenen Mensch Platz zu bieten. So etwas ließe sich womöglich zu Geld machen, vermutet Kyle, schlägt alle Warnungen der Vorbesitzerin in den Wind und ahnt doch nicht, wie unermesslich wertvoll seine Entdeckung ist. Denn die „Geistmaschine“ stammt aus dem Mittelalter, wurde von einem genialen Okkultisten (aus Deutschland) geschreinert und ermöglicht dem Geist, vorübergehend seine sterbliche (und damit vorübergehend tote) Hülle zu verlassen. Kyle und seine Nerdkumpane probieren das Ding natürlich aus, und als sie es in seiner ganzen Pracht erfassen, will Kyle es auch ganz bestimmt nicht mehr verkaufen.

      Bühne frei für den ersten deutschen Kinoauftritt der Produktions- und Distributionsgesellschaft After Dark, auch Veranstalter eigener Filmfestspiele, des After Dark Horrorfest. Aus der Taufe gehoben 2006 von Courtney Solomon, dem Macher von „Dungeons & Dragons“ sowie dem kommenden „Getaway“-Remake, spezialisiert man sich auf gehobene Genre-B-Movies, deren inhaltliche und formale Qualität zumindest bei den bisherigen Releases deutlich höher lag als etwa bei der direkten Konkurrenz von The Asylum oder dem notorischen Syfy Channel. In der Tradition moderner Spukfilme wie „Thirteen Ghosts“ und „Final Destination“ steht „The Ghostmaker“, bzw. „Box of Shadows“.

      Drei Knaben mit akademischem Hintergrund, sie könnten leicht einer düsteren Variante der „Big Bang Theory“ entstammen, finden diesen Apparat, mit dem sie unsichtbar werden, überall hinmarschieren und alles ausspionieren können. Missbrauch liegt da nahe, selbst wenn man nicht die Geld-, Beziehungs- oder Gesundheitsprobleme der hiesigen Hauptdarsteller hätte. Die Strafe folgt auf dem Fuß, mit jeder Geistwerdung bzw. Nahtoderfahrung gehen körperlicher Verfall und wachsende Paranoia einher. Und auch der Tod persönlich geht dazwischen, ganz im fortschrittlichen Computerdesign, doch nicht so stark verändert seit Peter Jacksons Sensenmann in „Frighteners“. Effektvoller Gothik-Grusel in der gängigen monochromen Düsteroptik, flott montiert, mit den erprobten Collegekids als kommerziell vielversprechenden Identifikationsfiguren. Eine Prise Mystery, ein Quentchen Crime, ein Gott aus der Maschine, fertig ist der schnelle Horrorsnack. ab.
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      1. Nach "Das Kind" handelt es sich bei Mauro Borrellis "The Ghostmaker" um das zweite Werk aus der Gruselreihe "After Dark Films" des deutschen Labels Los Banditos. Trotz Titelgleichheit hat die Serie nichts mit dem gleichnamigen US-Horrorfilmfestival und der daraus resultierenden DVD-Reihe gemeinsam. Während des Fantasy Filmfests 2012 wurde das vierte B-Picture des eher als Storyboard-Künstler und Art Designer beschäftigten Borrelli ("Fluch der Karibik 3", "Captain America") von einigen Besuchern reichlich negativ aufgenommen. Zwar fällt die nicht mehr ganz taufrische Low-Budget-Produktion letztlich nicht ganz so übel aus, doch krankt sie besonders an den schwachen Spezialeffekten und einem mittelmäßigen Score.

        Insgesamt wirkt das Ergebnis eher wie eine verlängerte Folge der klassischen TV-Serie "The Twilight Zone", deren Episoden sich häufig mit dem Übergang vom Leben zum Tod sowie übersinnlichen (Nahtod-)Erfahrungen beschäftigten. Als offensichtliche Vorbilder fungierten Werke wie "Flatliners", "Final Destination" (ohne Slattereinlagen) oder "Hollow Man". Hier fordern die Protagonisten ebenfalls den Tod heraus oder können mit ihrer übernatürlichen Gabe nicht umgehen, so dass sie letztlich die bitteren Konsequenzen zu spüren bekommen.

        "We cheated death, and now death is coming to claim us", heißt es an einer Stelle passenderweise. Auf den Missbrauch des mechanischen Sargs reagiert der Tod persönlich, der hier originellerweise als halb elektronischer Schnitter dargestellt wird, sich das unmoralische Treiben allerdings relativ lange gefallen lässt. Das Auftauchen des durchsichtigen Kapuzenmanns sorgt für zwei oder drei Schockmomente im optisch eher zurückhaltenden Geisterthriller. Als weiteres Konfliktpotential entwickelt sich eine Kontroverse um die Macht, Reichtum und Wissensvorsprung versprechende Maschine, nachdem erst einmal pubertäre Fantasien wie das Verstecken in weiblichen Umkleideräumen ausgereizt sind. Aus Freunden werden bald Feinde, zumal sich das alchemistische Teufelsgerät auf Dauer negativ auf die moralischen Werte seiner Benutzer auswirkt.

        Angesichts des Originaltitels "Box of Shadows" könnte der Name des Protagonisten einen Verweis auf Comiczeichner Kyle Baker darstellen, der in den Siebzigern den Pulp-Helden "The Shadow" zu neuen Höhenflügen führte. Als Illustrator dürfte Borrelli den Namen seines altgedienten Kollegen zumindest kennen. Davon abgesehen liefert sein darstellerisch und inszenatorisch eher durchschnittlicher "The Ghostmaker" altgediente Suspense-Kost. Für einen DVD-Abend mag das ganz in Ordnung sein, doch bei einem Werk für die große Leinwand erwartet man deutlich mehr. Zumindest die Synchronisation fiel gelungener aus als bei "Das Kind“, doch in Zukunft sollten die Banditos packendere Genrebeispiele auswählen.

        Fazit: Der durchschnittliche Spuk- und Wissenschaftsthriller "The Ghostmaker" vermag weder darstellerisch noch tricktechnisch aus der Masse heraus zu stechen.
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