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The Greatest Beer Run Ever: Biopic über einen Lebemann, der seine Freunde zu Zeiten des Vietnamkriegs mit amerikanischen Bier versorgt.

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Handlung und Hintergrund

Um seine Freunde zu unterstützen, die in Vietnam dienen, beschließt Chickie Donohue (Zac Efron), etwas sehr Ungewöhnliches zu tun. Er reist selbst an die Front, um den Soldaten ein kleines Stück Heimat zu bringen  eine Dose ihres liebsten amerikanischen Biers. Doch was als gut gemeinte Reise begann, entwickelt sich schnell zum Abenteuer seines Lebens. Chickie wird mit der Realität des kontroversen Krieges konfrontiert, während das Wiedersehen mit seinen Kindheitsfreunden ihn in die Komplexität und Verantwortung des Erwachsenseins stürzt.

Basierend auf einer unglaublichen wahren Geschichte ist „The Greatest Beer Run Ever“ eine Coming-of-Age-Geschichte über Freundschaft, Loyalität und Aufopferung, wie auch schon der Trailer verspricht:

„The Greatest Beer Run Ever“ – Hintergründe, Besetzung, Streaming-Start

Peter Farrelly übernahm Drehbuch und Regie bei dem amerikanischen biografischen Kriegs-Komödien-Drama. Das Drehbuch basiert auf dem gleichnamigen Buch von Joanna Molloy und John „Chickie“ Donohue. In den Hauptrollen sind Zac Efron („High School Musical“) als Chickie und Russell Crowe („Gladiator“) als Arthur Coates zu sehen.

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Die Geschichte von Chickie beruht auf wahren Begebenheiten. John Donohue, ein Veteran des U.S. Marine Corps, arbeitete 1967 als Handelsseemann. Eines Abends saß Donohue mit Freunden in einer New Yorker Bar. Die versammelten Männer hatten Familie und Freunde im laufenden Krieg in Vietnam verloren. An jenem Abend wurde jene absurde Idee geboren, von der „The Greatest Beer Run Ever“ handelt. Einer von ihnen sollte sich nach Vietnam schleichen, seine Kameraden im Kampf aufspüren und jedem von ihnen eine Unterstützungsbotschaft aus der Heimat überbringen. Weltpremiere feierte „The Greatest Beer Run Ever“ am 13. September 2022 auf dem Internationalen Filmfestival von Toronto.

Ab dem 30. September 2022 könnt ihr den Film auf Apple TV+ streamen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Peter Farrelly
Darsteller
  • Zac Efron,
  • Russell Crowe,
  • Bill Murray

Kritikerrezensionen

  • The Greatest Beer Run Ever: Biopic über einen Lebemann, der seine Freunde zu Zeiten des Vietnamkriegs mit amerikanischen Bier versorgt.

    „The Greatest Beer Run Ever“ ist der erste Film des Regisseurs Peter Farrelly seit seinem Oscar-Triumph „Green Book„, der vor vier Jahren ebenfalls ziemlich gegen Ende des TIFF seine Weltpremiere gefeiert hatte, im Anschluss den begehrten Publikumspreis gewann und von da aus seinen Siegeszug durch die Welt antrat. Wenn man flüchtig hinsieht, ist Farrellys neuer Film dem Vorgänger auffällig ähnlich, zumindest ein gleichberechtigter Bruder. In beiden Filmen geht es um einen einfachen Mann aus der Mitte der Gesellschaft, ein ganz normaler Kerl, dessen Leben von seinem Umfeld geprägt ist, den eine verrückte Grundidee auf eine Reise schickt, die ihn von Grund auf verändert, seinen Horizont in einer Form erweitert, dass nach der Heimkehr nichts mehr so sein kann wie es war. In „Green Book“ ging ein italienischer Türsteher aus der Bronx 1962 mit einem schwarzen Musiker auf achtwöchige Tour durch den tiefen Süden der USA. Jetzt ist es ein unbedarfter Kerl irischer Herkunft in Jersey, der in den späten Sechzigern aus einer Bierlaune heraus auf die Schnapsidee kommt, seinen Freunden, die in Vietnam an vorderster Front kämpfen, ein Bier vorbeizubringen. Pabst Blue Ribbon. Ehrensache.

    Chickie heißt der Held der Geschichte, den Zac Efron ganz überraschend spielt, jenseits seines Pretty-Boy-Images mit Schnauzer und einem Blick, der sofort vermittelt, dass er seine Zeit nicht gerne in der Schule verbracht hat, sondern die Kneipe um die Ecke als Schule des Lebens ausreichend findet. Er unterstützt die Jungs im Krieg, ist überzeugt, dass seine Regierung schon weiß, was sie tut, mag keine Kommunisten und Hippies, die gegen ‚Nam protestieren. Innerlich wird er auch angetrieben von einem nagenden Schuldgefühl: Sein bester Kumpel gilt als vermisst, und der hatte sich nur gemeldet, weil Chickie es ihm eingeredet hatte. So heuert er auf einem Dampfer an und fährt los, eine Reisetasche prall gefüllt mit Bierdosen über die Schulter geschlungen. Es ist ein wildes Abenteuer, das er erlebt und das ihm die Augen öffnet. Er hängt mit Kriegsberichterstattern herum, wird für einen CIA-Agenten gehalten, gerät selbst ins Visier amerikanischer Agenten, erlebt einen Sturm auf Saigon mit, sieht Angst, Tod, Verzweiflung, was einen modernen Krieg so ausmacht. Das ist nicht besonders subtil oder innovativ, aber effektiv, eine rund erzählte Geschichte, die einen abholt, Schlitzohrenkino auf Augenhöhe, das sich nicht für was Besseres hält. Und man spürt, dass es vom Herzen kommt, es Farrelly ein Anliegen ist, das Publikum auf diese Reise zu schicken, die ernster ist, als es der Titel wohl suggerieren würde, irgendwo zwischen „Good Morning, Vietnam“ und „Ein Jahr in der Hölle„. Da steckt viel Liebe drin, es gibt viele tolle Momente. Allein die Musikauswahl unterstreicht das. Es gibt kein Creedence Clearwater Revival, kein „Time Has Come Today“, wie in jedem zweiten amerikanischen Vietnamfilm, dafür Handverlesenes wie Peanut Butter Conspiracy, Electric Prunes oder West Coast Pop Art Experimental Band. Und man stellt dann fest: Man mag Chickie, man mag den Film. Man muss sie nur erst einmal kennenlernen. Dann sieht man, wie sympathisch sie sind und dass sie nicht so unbedarft sind, wie sie zunächst erscheinen.

    Thomas Schultze.
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