Die besten Horrorfilme schaffen es nicht nur, ihre Zuschauer zu erschrecken, sondern darüber hinaus einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Wenn man sich nach einem Film davor fürchtet, das Licht wieder auszuschalten oder allein durch die dunkle Wohnung zu laufen, ist das meistens ein gutes Indiz, ihn besser zu zweit oder in der Gruppe zu schauen. Die folgenden Filme solltet ihr auf keinen Fall allein genießen. Je mehr Leute dabei sind, desto besser!
„Hush“ (2016)
Von einem maskierten Einbrecher verfolgt zu werden, ist schon schrecklich genug. Schlimmer wird es nur, wenn sich das Ganze ereignet, während man sich gerade alleine in einem Haus im Wald befindet. In „Hush“ wird dem die Krone aufgesetzt, denn die verfolgte Hauptfigur ist zudem auch noch taub. An ihrem Schrecken dürfen die Zuschauer somit auf ganz besondere Art und Weise teilhaben.
„A Quiet Place“ (2018)
In dem Horror-Genre gibt es zurzeit die Entwicklung hin zum Sinnesverlust. Während vorher in „Hush“ die Protagonistin nichts hören konnte, dürfen in „A Quiet Place“ die Charaktere nicht sprechen. Denn schon ein einziger Laut könnte ihren Tod bedeuten. Also bloß nicht schreien!
„The Strangers“ (2008)
Eine ziemlich offensichtliche Wahl für diese Liste, aber auch eine sehr überzeugende. In den eigenen vier Wänden von Fremden ohne ersichtlichen Grund überfallen zu werden, ist ein Albtraum, den niemand erleben möchte. „The Strangers“ führt das bis ins Extrem und nachdem man den Film gesehen hat, will man lieber nicht allein zu Hause sein.
„The House of the Devil“ (2009)
Dieser filmische Beitrag zum Horror-Genre steigert die Spannung nur langsam, zieht am Ende aber alle Register. Für die Extra-Portion Horror solltet ihr euch „The House of the Devil“ alleine in einem fremden Haus anschauen! Wir raten allerdings davon ab.
„Shining“ (1980)
Der Klassiker unter den Horror-Thrillern, vom Meisterregisseur Stanley Kubrick. Auch wenn der Film, mit Jack Nicholson in der Hauptrolle, mittlerweile fast 40 Jahre auf dem Buckel hat, sitzen die Schockmomente noch heute. Für alle, die „Shining“ bislang nicht gesehen haben: Unbedingt nachholen, aber lieber nicht alleine!
„Silent House“ (2010)
„The Silent House“ wurde in einem einzigen Take, das heißt ohne Schnitt, gedreht. Der Horror wird hier also in Echtzeit präsentiert und er wird euch nach den knapp 90 Film-Minuten nicht so schnell wieder loslassen. Der Film wurde nur ein Jahr später mit Elizabeth Olsen für den amerikanischen Markt neu aufgelegt, das Original bleibt allerdings unerreicht.
„The Ring“ (2002)
Der moderne Horror-Klassiker ist bekanntermaßen das Hollywood-Remake eines japanischen Kult-Filmes. Die Idee des Originals war zum Glück so stark, dass selbst Hollywood sie nicht kaputt machen konnte. Ganz im Gegenteil, das kreative Team hat sich hier voll ausgetobt und ein kleines Meisterwerk erschaffen. Nur alleine schauen sollte man ihn immer noch nicht.
„The Boy“ (2016)
Wenn euch gruselige Puppen nicht erschrecken, dann vielleicht ein heimlicher Verfolger, der in den Wänden eines unheimlichen Anwesens ein einsames Mädchen verfolgt. Ihr wolltet heute noch mit eurem Partner zum Sport? Vergesst es, beim Schauen von „The Boy“ verbrennt ihr genügend Kalorien.
„The Descent“ (2006)
Man sollte tunlichst davon absehen, allein in dunkle, enge Höhlen zu kriechen. „The Descent“ ist der beste Beweis dafür, dass man allein nicht mal anderen dabei zuschauen sollte!
„Grave Encounters“ (2011)
Wer „Grave Encounters“ alleine schaut, ist selber Schuld. Der Film strotzt nur so vor Jump-Scares und ohne jemanden neben sich zu haben, an dem man sich festhalten kann, könnte die Sache ganz schnell in die Hose gehen.
„We Go On“ (2016)
Nachdem ihr „We Go On“ gesehen habt, werdet ihr in jeder dunklen Ecke und hinter jeder verschlossenen Tür Geister vermuten. Also besser nicht alleine schauen!
„Conjuring“ (2013)
„Conjuring“ ist der Film, der die Ära des modernen Horror-Kinos in Hollywood eingeläutet hat. Die mitunter unerträgliche Spannung dieser Geisterjäger-Geschichte hat schon so manche Fingernägel ruiniert. Da ist es nur gut, wenn es nicht die eigenen sind.
„The Visit“ (2015)
Wer schon bei „The Sixth Sense“ Gänsehaut hatte, wird sich bei diesem Horrorfilm von M. Night Shyamalan erst Recht gruseln. Auch wenn einige komödiantische Elemente die Atmosphäre immer wieder auflockern, hat „The Visit“ dennoch seinen Platz in dieser Liste verdient. Wir finden, der Film ist eine gelungene Neuinterpretation des Grimmschen Märchen „Hänsel und Gretel“.
„Life“ (2017)
Zum Abschluss noch etwas für die Science-Fiction-Fans unter euch: „Klein aber oho“ lautet das Motto bei „Life“. In dem Horrorfilm hält eine außerirdische Lebensform, die auf den Namen Calvin getauft wird, die Besatzungsmitgleider auf der ISS auf Trab. Doch der kleine Calvin entpuppt sich schnell als hochintelligenter Organismus, der sich nur zu gern in menschliche Körper frisst.