The Inspection

Handlung und Hintergrund

Ellis French (Jeremy Pope) ist in einer erzkonservativen Familie aufgewachsen. Nach seinem Outing verstößt ihn seine Mutter Inez (Gabrielle Union), er lebt auf der Straße. Obdachlosigkeit, Hilflosigkeit und kaum mehr Halt in der Bekanntschaft bestimmen seinen Alltag.

Er will ausgerechnet bei den US-Marines neue Hoffnung schöpfen, doch bereits die Drill Sergeants geben bekannt, dass sie die Rekruten brechen wollen. Wer anders ist – Ellis ist nicht nur homosexuell, sondern auch schwarz – findet hier keinen Platz. Die Schikanen und Ausgrenzungen gehen weiter, besonders die Pöbeleien durch Rekrut Harvey (McCaul Lombardi) nehmen von Tag zu Tag zu. Die einzige Person, die ihn zunächst in den Schutz nimmt, ist Ausbilder Rosales (Rául Castillo). Nach der Grundausbildung wird sich das Leben von Ellis grundlegend verändert haben.

„The Inspection“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart

Das Drama vom Independent-Studio A24 basiert lose auf dem Leben von Regisseur und Drehbuchautor Elegance Bratton. Der Filmemacher wurde einst von seiner Familie aufgrund seiner Homosexualität verstoßen, lebte zehn Jahre auf der Straße, ehe er als US-Marine anheuerte. Dort lernte er, wie man Filme machte und entdeckte die Leidenschaft für die Fotografie. „The Inspection“ markiert sein Langspielfilmdebüt, nachdem er 2019 bereits die Dokumentation „Pier Kids“ realisiert hat.

In der Hauptrolle gewann er Jeremy Pope („Hollywood“), der für die Rolle für einen Golden Globe 2023 als Bester Hauptdarsteller – Drama nominiert wurde. In weiteren Rollen sind Gabrielle Union („Sleepless“), Rául Castillo („Atypical“), Bokeem Woodbine („Queen & Slim“) sowie McCaul Lombardi („American Honey“) zu sehen.

Der Film feierte seine Weltpremiere bei den Toronto Filmfestspielen 2022 und konnte auf weiteren Filmfestivals 2022 begeistern. Hierzulande startet „The Inspection“ am 24. August 2023 in den Kinos und erhielt die FSK-Freigabe ab 12 Jahren.