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Das Vorbild für „John Wick“ und Co.: John Woo dreht Remake des Actionklassikers „The Killer“

Das Vorbild für „John Wick“ und Co.: John Woo dreht Remake des Actionklassikers „The Killer“
© Imago/Everett Collection

„The Killer“ ist unbestritten Filmgeschichte der härteren Gangart: Nun erhält der Actionfilm aus Hong Kong ein Remake vom Originalregisseur John Woo.

1989 war ein großartiges Kinojahr: Filme wie „Batman“, „Der Club der toten Dichter“, „Harry & Sally“, „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ und „Arielle, die Meerjungfrau“, um nur einige zu nennen, brachten das Kinopublikum zum Strahlen. Es war aber auch das Jahr, in dem einer der einflussreichsten, wenn nicht sogar der einflussreichste Actionfilm überhaupt veröffentlicht wurde: John Woos „The Killer“.

Der Filmemacher aus Hong Kong, der zu Beginn seiner Karriere eigentlich als Regisseur für Komödien bekannt war, erfand sich Mitte der Achtziger neu, indem er Elemente aus dem Wuxia-Genre (Ehre, Loyalität unter Blutsbrüdern und die fließenden Kampffertigkeiten der Protagonist*innen) in ein kontemporäres Setting überführte. Heraus kam „A Better Tomorrow“. Es war die Geburt des Heroic-Bloodshed-Genres: hyperstilisierte, blutige Actionfilme. Auch wenn „Hard Boiled“, sein 1992er-Abschiedsgeschenk vor dem Wechsel nach Hollywood, aufgrund der massiven Actionszenen gern zitiert wird, ist es doch „The Killer“, den man zweifellos als Woos Opus magnum betrachten kann.

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Hollywood hatte bereits 1991 versucht, ein Remake zu „The Killer“ zu produzieren. Unter Walter Hill hätten Denzel Washington und Richard Gere in die Rollen von Chow Yun-Fat und Danny Lee schlüpfen sollen. Ein weiterer Versuch wurde 2018 gestartet. Da hätte Lupita Nyong’o dabei sein, während Woo Regie hätte führen sollen. Doch auch dieses Projekt wurde letzten Endes verworfen. Nun will es Universal erneut probieren. Das Remake zu „The Killer“ soll dabei für den hauseigenen Streamingdienst Peacock produziert werden. Und damit es dieses Mal auch wirklich klappt, ist John Woo erneut als Regisseur des Remakes an Bord (via Collider).

Zusammen mit „The Killer“ wurden auch die weiteren Filme „Shooting Stars“ und „Girls Trip“ von Peacock-Präsidentin Kelly Campbell angekündigt:

„Wir wissen, dass die Leute Peacock beitreten, um Filme zu sehen, also fügen wir beständig neue hinzu, um den Fans etwas zu bieten. Gemeinsam mit der Universal Filmed Entertainment Group freuen wir uns, unseren Kund*innen nächstes Jahr frische, exklusive, originale Filme zu liefern, zusätzlich zu den legendären Universal-Pictures-Blockbustern und beliebten Filmreihen, die jetzt schon gestreamt werden können.“

Und falls ihr jetzt wissen wollt, welcher Streamingdienst zu euren Vorlieben passt, im Video haben wir einen großen Vergleich für euch.

„The Killer“: Darum geht es in John Woos Klassiker

Das Remake zu „The Killer“ ist nur eines von zwei Projekten, die Woo nach über 18 Jahren in Hollywood realisiert. Derzeit befindet sich der 76-jährige Filmemacher bei den Dreharbeiten zu „Silent Night“, einem Actionfilm mit Joel Kinnaman in der Hauptrolle, in dem kein einziges Wort gesprochen wird.

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Fans dürfen durchaus gespannt sein, wie Woo das Remake umsetzen wird. Immerhin hatte er für das Original noch nicht einmal ein Drehbuch zur Verfügung, lediglich eine Zusammenfassung der groben Handlung. Zudem ist er dafür bekannt, dass er seine Filme um die Actionszenen herum aufbaut. Und für die verwendet er für gewöhnlich nicht einmal Storyboards – alles sei immer in seinem Kopf, ließ Woo wissen (via The Wrap).

So ist die Geschichte in „The Killer“ zwar simpel, aber emotional und kraftvoll: Chow Yun-Fat spielt hier den Auftragskiller Ah Jong/Jeff, der einen letzten Auftrag ausführen will, bevor er sich in den Ruhestand begibt. Doch dabei geht etwas schief: Er verletzt die unschuldige Sängerin Jennie schwer, sie erblindet fast. Um ihr eine Operation zu ermöglichen, willigt Jeff ein, einen weiteren Auftrag zu erledigen. Doch dieser entpuppt sich als Falle. Und dann ist auch noch Inspektor Lee Ying/Li hinter ihm her. Als sich die Lage zuspitzt, entdecken die beiden grundverschiedenen Männer einige Gemeinsamkeiten. Die beginnende Freundschaft findet ein jähes Ende in einem explosiven Showdown.

Der Einfluss von John Woos „The Killer“ ist unverkennbar und ohne diesen richtungsweisenden Actionklassiker würde es heute Werke wie „Matrix“ und „John Wick“ vielleicht gar nicht geben.

Jetzt dürft ihr eure Action-Expertise beweisen mit diesem Quiz:

Das große Action-Quiz: Bist du ein wahrer Actionheld und erkennst alle Filme an einem Bild?

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