Der kultige Vampirfilm von 1987 erhält ein Remake. Regisseur, Drehbuchautor und die ersten Darsteller sind ebenfalls bereits gefunden.
Manche Kultfilme, die eine ganze Generation geprägt haben, bleiben auch nur dieser einen Generation im Kopf, weil sie das Lebensgefühl dieser spezifischen Zeit einfangen. Anderen, jüngeren Filmfans erschließt sich die Faszination womöglich nicht. Das könnte durchaus auch bei Joel Schumachers „The Lost Boys“ der Fall sein. Der Vampirfilm von 1987 drehte sich um eine Motorrad-Gang der etwas anderen Art rund um Anführer David (Kiefer Sutherland), der drei junge Vampirjäger (die beiden Kinderstars und Freunde Corey Feldman und Corey Haim sowie Jamison Newlander) den Garaus machen wollen.
In den Hauptrollen waren neben Kiefer Sutherland und Jason Patric sowie Corey Feldman und Corey Haim noch Dianne Wiest, Edward Herrmann sowie Jami Gertz zu sehen. Alex Winter war hier ebenfalls in einer Nebenrolle als Vampir dabei, bevor er gemeinsam mit Keanu Reeves in „Bill & Teds verrückte Reise durch die Zeit“ kalauern konnte.
Nun will Warner Bros. „The Lost Boys“ neu auflegen, wie The Hollywood Reporter berichtet. Und das Vorhaben ist offenbar schon weit vorangeschritten, denn sowohl Drehbuchautor und Regisseur als auch die ersten beiden Darsteller sind bereits gefunden: So werden Noah Jupe („A Quiet Place“) und Jaeden Martell („ES“) im Remake zu sehen sein. Ausgehend von ihrem Alter kann man davon ausgehen, dass sie eventuell in die Rollen von Feldman und Haim schlüpfen werden. Feldman war beim Kinostart von „The Lost Boys“ 16 Jahre alt, so alt wie Jupe jetzt.
Das Drehbuch zum Remake wird von Randy McKinnon verfasst, der aktuell auch am Skript zum DC-Projekt „Static Shock“ arbeitet. Die Regie soll Jonathan Entwistle führen. Der Filmemacher hatte bereits mit einer „ES“-Kollegin von Martell zusammengearbeitet: mit Sophia Lillis an der abgesetzten Netflix-Serie „I Am Not Okay With This“.
In Horrorfilmen fallen einem Fehler nicht direkt auf vor lauter Schrecken. Aber in diesem Video enthüllen wir acht davon:
„The Lost Boys“: Killer-Soundtrack und miese Fortsetzungen
Was Schumachers „The Lost Boys“ ausmachte, waren neben den jungen und wilden Protagonist*innen und dem grellen Neon-Look auch vor allem ein cooler Soundtrack mit Songs von INXS, Lou Gramm, Echo and the Bunnymen und natürlich Gerard McManns Opener „Cry Little Sister“ – für viele macht genau dieser Soundtrack den Kultfaktor des Originals aus.
Vielleicht war das auch mit ein Grund, warum die beiden Direct-to-Video-Fortsetzungen „The Lost Boys: The Tribe“ von 2008 sowie „The Lost Boys: The Thirst“ von 2010 keinen Erfolg hatten. Ihnen mangelte es nicht nur an charismatischen Darsteller*innen, sondern auch an einem definierenden Soundtrack. Lediglich Corey Feldman kehrte in beiden und Jamison Newlander in einer der Fortsetzungen zurück.
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