The Man: Undercover-Bulle Vann ist einer Gruppe illegaler Waffenhändler auf der Spur. Er hat ein Treffen mit ihnen vereinbart, in dem er sich als Käufer ausgeben will. Doch das Treffen findet aufgrund einer Verwechselung nicht mit dem coolen Cop, sondern mit dem Vertreter für Zahnarztbedarf Andy Fiddler statt. Da Vann den dicken Fisch nicht vom Köder lassen will, muss er dafür sorgen, dass die Waffenschieber das Landei für...
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Handlung und Hintergrund
Nicht einmal der Mord an seinem Partner bringt den sauertöpfischen Cop Vann davon ab, Jagd auf einen Unterweltboss zu machen. Er arrangiert ein Treffen mit den Drahtziehern. Am falschen Ort zur falschen Zeit befindet sich der Zahnpflegemittel-Vertreter Andy Fidler, der von den Gangstern für den potentiellen Käufer gehalten wird. Vann muss den protestierenden Andy notgedrungen als seinen Strohmann einsetzen. Turbulente Verwicklungen sind die Folge.
Besetzung und Crew
Regisseur
Les Mayfield
Produzent
Toby Emmerich,
Kent Alterman,
Matthew Hart,
Robert N. Fried
Darsteller
Samuel L. Jackson,
Eugene Levy,
Luke Goss,
Linsey Ames,
Miguel Ferrer,
Susie Essman,
Anthony Mackie,
Horatio Sanz,
Rachael Crawford,
Tomorrow Baldwin
Drehbuch
Jim Piddock,
Margaret Grieco Oberman,
Stephen Carpenter
Musik
John Murphy
Kamera
Adam Kane
Schnitt
Jeffrey Wolf
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
The Man erzählt die klassische Hollywoodkomödie zweier unterschiedlicher Charaktere, die sich zusammen raffen müssen um gemeinsam ein Abenteuer zu bestehen. Da ist der pessimistische und düstere Special Agent Derrick Vann, der alle seine FBI-Missionen alleine durchführen möchte und sich von der Polizei niemals Unterstützung holt. Und da ist der Zahnarztvertreter Andy Fidler, der nur für zwei Tage zu einem Kongress in die Stadt gekommen ist. Beide Stereotypen, wie sie im Buche stehen. Vann zweifelt an anderen, während Fidler jedem Vertraut. Vann schweigt, während Fidler redet. Allerorts denkt Fidler meist an den Verkauf seiner Produkte, sogar im Flugzeug preist er neue zahnmedizinische Innovationen an. So verwundert es kaum, dass er nicht den gesuchten Waffendealer, sondern nur dessen Zähne beschreiben kann.
Vann ist geschieden und hat eine kleine Tochter. Fidler versucht, Vann an die eigentlichen Prioritäten seines Lebens zu erinnern. Gemeinsam wohnen sie einer Ballettaufführung von Vanns Tochter bei und Vanns Ex-Frau beginnt eine Veränderung in ihm zu bemerken. Fidler hat offenbar einen guten Einfluss. Allerdings kann Vann das harte Berufsleben mit dem sanften Privatleben nicht verbinden. Auf brutale weise schlägt und foltert er seine Gegner. Es ist offensichtlich, dass die Story für keine weiteren Überraschungen sorgen kann, denn Originalität steht sicher nicht im Vordergrund. Zum ganzen filmischen Rest lässt sich ebenso sagen: Standard.
Stattdessen bietet The Man solide Unterhaltung. Samuel L. Jackson zeigt die gewohnte Coolness und Eugene Levy ist oftmals noch komischer als in American Pie. Außerdem bietet The Man einige gelungene und einige weniger gelungene Gags. Aber wie so oft, ist Humor natürlich Geschmackssache. Ist es lustig, wenn sich Männer zum Waffencheck gegenseitig an die Eier greifen? Leider nicht wirklich. Ist es brutal, wenn Agent Vann seine Gegner mit irgendwelchen Topfdeckeln zusammen schlägt? Eher ein bisschen bekloppt. Neben dem pubertierenden Publikum zielt The Man aber auch auf die noch breitere Masse (und breit sollte diese vielleicht wirklich sein, um das volle Ausmaß des Films genießen zu können). In der Tat erzielt der Film einige recht gute Lacher, hauptsächlich durch Running Gags und durch die komischen Darstellungen von Eugene Levy. Wer sich darauf einlässt, kommt schon auf seine Kosten.
Wieder einmal haben wir also einen lustigen Film gesehen, den wir bald wieder vergessen werden. Bald schon wird The Man auf RTL 2 laufen und wir werden uns erinnern: was haben wir damals gelacht. Oder auch nicht.
Fazit: Klassisches Popcorn-Kino mit Furzkissen-Niveau. Da weiß man, was man hat.