Die Produktionskosten von Filmen hängen natürlich stark von der Länge des entsprechenden Werks ab. Doch der neuste Marvel-Film entpuppt sich trotz der enorm kurzen Laufzeit als überaus kostspielig.
Kürzlich ist mit „The Marvels“ der 33. Spielfilm des Marvel Cinematic Universe (MCU) und gleichzeitig der letzte Marvel-Film des Jahres 2023 in den Kinos gestartet. Mit seinen 105 Minuten ist „The Marvels“ nicht nur der kürzeste Spielfilm des MCU, sondern erweist sich das Sci-Fi-Abenteuer von Carol Denvers (Brie Larson), Monica Rambeau (Teyonah Parris) und Kamala Khan (Iman Vellani) laut IndieWire obendrein als einer der teuersten Filme aller Zeiten, wenn es um die Kosten pro Minute geht.
Ganze 182 Minuten hat uns „Avengers: Endgame“ damals im Kinosessel gefesselt. Das Budget das längsten MCU-Films überhaupt lag bei 356 Millionen US-Dollar, sodass man auf 1,95 Millionen US-Dollar für die Kosten pro Minute kommt. Bei „Avengers: Age of Ultron“ lag dieser Wert aufgrund der Laufzeit von 141 Minuten und den 365 Millionen US-Dollar hohen Produktionskosten sogar bei 2,58 Millionen US-Dollar, was eine ziemlich gewaltige Summe darstellt.
Mit „The Marvels“ toppen die Marvel Studios diesen Wert nun jedoch. Als viertteuerster MCU-Film kommt das intergalaktische Spektakel auf ein Budget von fast 275 Millionen US-Dollar, womit sich die Produktionskosten pro Minute auf mehr als 2,61 Millionen US-Dollar belaufen. Damit ist „The Marvels“ im Hinblick auf die Kosten pro Minute einer der teuersten Filme aller Zeiten und der Spitzenreiter in der Kategorie von Filmen mit einer Laufzeit von unter zwei Stunden.
Ihr wollt euch „The Marvels“ im Kino anschauen, wisst aber nicht mehr so genau, was alles so in der MCU-Vergangenheit passiert ist? Dann hilft euch unsere Zusammenfassung in dem folgenden Video weiter:
Filme mit noch höheren Kosten pro Minute
Als einer der absolute Spitzenreiter im Hinblick auf die Kosten pro Minute entpuppte sich „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ – doch erst im Nachhinein. Denn während das Budget zunächst auf 259 bis 306 Millionen US-Dollar geschätzt wurde, legte ein Bericht von Forbes später das tatsächliche Budget in Höhe von 447 Millionen US-Dollar offen. Bei einer Laufzeit von 136 Minuten bedeutet das einen Wert von 3,28 Millionen US-Dollar für die Kosten pro Minute. Getoppt wird der siebte „Star Wars“-Film laut Forbes zudem von „Jurassic World: Das gefallene Königreich“, der auf 3,37 Millionen US-Dollar pro Minute kommt.
„The Marvels“ könnt ihr euch ab sofort im Lichtspielhaus eures Vertrauens anschauen. Die meisten weiteren MCU-Produktionen findet ihr hingegen im Angebot von Disney+. Solltet ihr noch kein Abo bei dem Streamingdienst haben, könnt ihr euch hier eure Mitgliedschaft sichern.
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