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The Master: Kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs gründet der charismatische Intellektuelle Lancaster Dodd, genannt Der Meister, eine Organisiation, die sich auf dem Glauben begründet. Er nimmt den jüngeren Freddie Quell bei sich auf, der sich als rechte Hand des Meisters etabliert.

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Handlung und Hintergrund

Freddie lässt sich nach seiner Entlassung als Marine zurück in der Heimat von Job zu Job treiben bzw. wird von seinem unberechenbaren, aggressiven Wesen, verstärkt vom Alkohol, dazu getrieben. Eines Tages wacht er an Bord des Schiffes des charismatischen Redners und selbsternannten Philosophen Lawrence auf. Der betrachtet ihn als interessantes Studienobjekt und ist fasziniert von seiner Wildheit und versucht Freddie, in seine Anhängerschaft zu integrieren.

Freddie lässt sich nach seiner Entlassung aus der Marine zurück in der Heimat von Job zu Job treiben bzw. wird von seinem unberechenbaren, aggressiven Wesen, verstärkt vom Alkohol, dazu getrieben. Eines Tages wacht er an Bord des Schiffes des charismatischen Redners und selbsternannten Philosophen Lawrence auf. Der betrachtet ihn als interessantes Studienobjekt, ist fasziniert von seiner Wildheit und versucht Freddie, in seine Anhängerschaft zu integrieren.

Der animalische Freddie treibt nach dem Zweiten Weltkrieg ziellos durchs Leben, bis ihm die Aufmerksamkeit eines Sektenführers ein Ziel gibt. In den Fünfzigern angesiedeltes Drama von Paul Thomas Anderson, angelehnt an den Werdegang von Scientology-Gründer Hubbard.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Paul Thomas Anderson
Produzent
  • Ted Schipper,
  • Adam Somner,
  • Megan Ellison,
  • Daniel Lupi,
  • JoAnne Sellar
Darsteller
  • Joaquin Phoenix,
  • Philip Seymour Hoffman,
  • Amy Adams,
  • Laura Dern,
  • Barlow Jacobs,
  • Jesse Plemons,
  • Ambyr Childers,
  • Rami Malek,
  • Lorelai Hoey,
  • Joshua Close,
  • Jillian Bell,
  • Kevin Walsh,
  • Kevin O'Connor,
  • Patty McCormack,
  • Christopher Evan Welch,
  • Price Carson,
  • Sarah Shoshana David,
  • Mike Howard,
  • Bruce Goodchild,
  • Dan Anderson,
  • Matt Hering,
  • Jeffrey W. Jenkins,
  • Andrew Koponen
Drehbuch
  • Paul Thomas Anderson
Musik
  • Jonny Greenwood
Kamera
  • Mihai Malaimare Jr.
Schnitt
  • Peter McNulty,
  • Leslie Jones
Casting
  • Cassandra Kulukundis

Kritikerrezensionen

    1. Filmkenner erwarten von Paul Thomas Anderson Großes. Denn der Regisseur hat sich mit Filmen wie "Magnolia" oder "There Will be Blood" den Ruf als außerordentliches Talent erarbeitet. Dabei bleibt zu erwähnen, dass seine Werke stets exzentrisch und alles andere als Mainstream sind. Anderson ist ganz offensichtlich nicht darauf aus, die Massen zufrieden zu stellen. Stattdessen schafft er Nischen-Meisterwerke, die oft zeitlos sind Kritiker und Fans immer wieder begeistern.

      So auch bei "The Master", einem Film, der von dem breiten Kinopublikum sicher unbeachtet bleiben wird. Dabei ist das Drama betörend und zieht sofort in seinen Bann. Anderson erzählt eine Geschichte, die nahe geht und berührt, ohne dabei je sentimental zu werden. Stattdessen wird man bei "The Master" Zeuge eines unkonventionellen Dramas. Denn keine der Figuren ist wirklich sympathisch, jeder trägt sein eigenes Laster. Ihnen zuzusehen grenzt oftmals an unangenehm und doch kann man sich der seltsam einnehmenden Atmosphäre des Films nicht entziehen.

      Unterstützt wird das Ganze selbstverständlich durch die schonungslose Darbietung Der Charakterdarsteller Philipp Seymour Hoffman ("Moneyball","Glaubensfrage") und Joaquin Phoenix ("Walk the Line", "Gladiator"). Nicht umsonst konnten Hoffman, Phoenix und Amy Adams ("Julie & Julia", "Back in the Game"), die Dodd's Ehefrau Peggy spielt, allesamt Oscarnominierungen für Ihre Leistungen einheimsen.

      Im Vorfeld wurde "The Master" oftmals als "Scientology Film" angepriesen. Tatsächlich ist der fiktive Lancaster Todd in loser Anlehnung an den Sektengründer L. Ron Hubbard entstanden. "The Cause" hat mit "Scientology" jedoch nicht viel gemeinsam und Anderson scheint nicht die Absicht zu hegen, Sekten an sich plakativ an den Pranger zu stellen. Viel mehr widmet sich "The Master" der Selbstsuche von Menschen, die orientierungslos sind und den Glauben verloren haben. Dabei ist Anderson bemüht, wenig zu urteilen und den Zwiespalt der Organisation adäquat zu präsentieren.. Letzten Endes ist es jedoch am Zuschauer, sich selbst eine Meinung über das Dargebotene zu bilden.

      Fazit: "The Master" ist ein geistig und emotional stimulierendes Drama, das vor allem durch starke Schauspielleistung besticht. Allerdings muss man sich auf die für Paul Thomas Anderson typisch unkonventionelle Inszenierung einlassen können und sollte sich darüber im Klaren sein, hier harte Kost vorgesetzt zu bekommen.
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