The Program: Drama um den gefallenen Star Lance Armstrong, den Mehrfach-Gewinner der Tour de France, der den Krebs besiegte und später des Dopings überführt wurde.
Handlung und Hintergrund
Im Jahr 1993 hat der irische Journalist David Walsh (Chris O’Dowd) ein Interview mit dem damals 21-jährigen Lance Armstrong (Ben Foster). Beim Tischkickern lernt Walsh einen ehrgeizigen Radrennfahrer kennen, der vor dem Beginn seiner Karriere als Radrennprofi steht. An der Startlinie bei einem Eintagesrennen in Belgien erzählt ihm der Fahrer Johan Bruyneel (Dennis Menochet), dass er niemals ein Rennen gewinnen werde. Weil alle anderen dopen. Daraufhin überzeugt Armstrong sein Team, sich in einer Apotheke in der Schweiz EPO zu besorgen. Und tatsächlich gelingt es ihm ein Jahr später durch die unerlaubte Substanz ein Eintagesrennen mit großem Abstand zu gewinnen. Doch nach den Feierlichkeiten beginnt der Sieger plötzlich unter der Dusche Blut zu spucken. Ein Besuch beim Arzt bringt ihm darauf die traurige Gewissheit: Er leidet an Hodenkrebs. Es beginnt eine belastende Chemotherapie und eine Reihe von chirurgischen Eingriffen, die Armstrongs einst durchtrainierte Statur aufzehren. Nachdem er den Krebs besiegt hat, beginnt ein langsamer, aber stetiger Wiederaufbau seiner Fitness. Dafür trifft sich der Amerikaner auch mit dem italienischen Sportarzt Dr. Ferrari. Zusammen entwickeln die beiden das „Programm“, das darin besteht, möglichst effizient zu dopen und auch Schutzmaßnahmen zu entwickeln, um sich nicht erwischen zu lassen. Als Armstrong dann 1999 für das Außenseiter-Team U.S. Postal antritt, gelingt ihm ein phänomenaler Gesamtsieg. Alle sind begeistert, weil sich scheinbar ein märchenhaftes Comeback vor ihren Augen abgespielt hat. Doch Walsh hat Zweifel an dem Aufstieg vom Krebskranken zum Champion und vermutet einen massiven Dopingskandal. Doch bei seinen Recherchen weht ihm heftiger Gegenwind ins Gesicht, da er einem System gegenübersteht, dass sich selbst um jeden Preis am Laufen halten will.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Stephen Frears
Produzent
- Liza Chasin,
- Olivier Courson,
- Ron Halpern,
- Amelia Granger,
- Tim Bevan,
- Eric Fellner,
- Tracey Seaward,
- Kate Solomon
Darsteller
- Ben Foster,
- Chris O'Dowd,
- Guillaume Canet,
- Jesse Plemons,
- Lee Pace,
- Denis Ménochet,
- Edward Hogg,
- Dustin Hoffman,
- Elaine Cassidy,
- Laura Donnelly
Drehbuch
- John Hodge
Musik
- Alex Heffes
Kamera
- Danny Cohen
Schnitt
- Valerio Bonelli
Casting
- Kathleen Chopin,
- Leo Davis,
- Lissy Holm