Tom Hardy in einem Netflix-Actionfilm vom „The Raid“-Regisseur? Das kann nur ein hartes Actionfest werden, wie die Ankündigung zu „Havoc“ beweist.
Mit „The Raid“ und „The Raid 2: Berandal“ hat der britische Filmemacher Gareth Evans nicht nur das Action- und Martial-Arts-Genre aus dem in Sachen Action bis dahin wenig beachteten Indonesien heraus revolutioniert, dank ihm wurde mit Iko Uwais eine neue Actionikone geboren. Daraufhin verlegte der 47-Jährige sein Schaffen mit „Gangs of London“ zurück in die Heimat. Die Serie konnte zwar ebenfalls begeistern, Fans warten allerdings schon seit geraumer Zeit auf Evans‘ nächstes Actionbrett.
Und das könnte noch in diesem Jahr mit „Havoc“ über den Streamingdienst Netflix veröffentlicht werden. In diesem starbesetzten Actionthriller spielt Tom Hardy, der andere Everybody’s Darling neben Keanu Reeves, einen knallharten Detective, der nach einem verpatzten Drogendeal tief in die Welt krimineller Organisationen Detroits eintauchen muss, um den Sohn eines Politikers herauszuholen, wobei er ein ganzes Netz aus Korruption und Verschwörungen aufdeckt. Dass sich das ganze Unterfangen unter Evans als blutiger Actionritt durch die Hölle auf Erden entpuppt, dürfte niemanden überraschen.
Oh ja, Hardy ist auf Krawall gebürstet, sein Bulle nimmt definitiv keine Gefangenen. Damit könnte er eventuell sogar Keanu Reeves‘ Superkiller John Wick den Rang ablaufen, wenn Evans richtig aufdrehen durfte. Auf dem offiziellen Instagram-Profil der Produktion heißt es dazu: „Großartige Dinge brauchen Zeit.“ Die Dreharbeiten zu „Havoc“ wurden bereits im Oktober 2021 beendet. Dazu hieß es in einem Update vom November 2022, dass womöglich noch einige Nachdrehs stattfinden würden. Evans selbst schätzt, dass die Post-Produktion bis Sommer dieses Jahres abgeschlossen sein dürfte, womit „Havoc“ eventuell noch Ende 2023 oder erst Anfang 2024 über Netflix zur Verfügung gestellt werden könnte.
Neben Tom Hardy spielen außerdem jede Menge großer Namen mit wie Timothy Olyphant, Forest Whitaker, Jessie Mei Li, dazu Luis Guzmán, Tom Wu, Justin Cornwell, Jill Winternitz, Richard Harrington sowie Narges Rashidi und Aaron Ly. Falls ihr noch weitere Netflix-Tipps braucht, dann werft einen Blick in unser Video mit einigen Highlights.
„Havoc“: Tom Hardy trainierte hart für die Actionrolle
Im Grunde ist es schon etwas erstaunlich, dass Hardy trotz seiner beeindruckenden Physis gar nicht so oft als Actionheld in Szene gesetzt wird. Und das, obwohl er seine Karriere mit drei Projekten mit Kriegsthematik („Band of Brothers: Wir waren wie Brüder“, „Black Hawk Down“ und „Legion of Honor“) begonnen hat. Klar, Hardy hatte im Laufe der Jahre Rollen in actionbetonten Filmen wie „Inception“, „Warrior“ oder „Mad Max: Fury Road“, die „Venom“-Filme darf man dabei ebenfalls nicht vergessen, aber in erster Linie fühlt er sich im Thriller-Genre zu Hause.
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Um der kinetisch-anspruchsvollen Rolle gerecht zu werden, unterwarf sich der 45-Jährige einem strengen Trainingsregime (via Esquire), das zwei bis drei Crossfit-Einheiten täglich in Kombination mit einer Stunde Brazilian Jiu-Jitsu sowie Stunt-Choreografie beinhaltete. „Havoc“ bezeichnete Hardy dabei als „gutes, hochqualitatives In-die-Fresse-treten“. Action sei „ein echtes Genre“, so der Mime. „Wenn du Martial-Arts machen willst, ist Gareth [Evans] dein Mann.“
Das klingt definitiv vielversprechend, oder? Nicht nur Hardy-Fans dürften da schon gespannt sein auf „Havoc“.
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