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Os residentes: Angetreten um einer Welt, der die Utopien und die Poesie abhandengekommen sind, den Kampf anzusagen, haben die Bewohner eines Abrisshauses eine temporäre autonome Zone errichtet. Eine Art situationistische Stadtguerilla der Gegenwart, verbringen sie ihre Tage damit, auf materieller wie immaterieller Ebene Unruhe zu stiften. Es wird rezitiert und deklariert, diskutiert, performed und getröstet. Eine Frau wird gekidnappt...

Handlung und Hintergrund

Sechs Einwohner eines Abrisshauses nutzen dieses, um einen autonomen Freiraum für sich zu schaffen, der alle gesellschaftlichen Regeln außer Kraft setzt: Mit unterschiedlichsten Mitteln versucht die Gruppe, Aufmerksamkeit zu erregen und gleichzeitig an den poetischen Aspekt unseres Daseins zu appellieren. Dazu werden Performances inszeniert, die z.B. Guerilla-Kämpfe und Entführungen zum Thema haben, aus Schamhaaren werden kurzerhand Schnurrbärte hergestellt und es wird ausführlich diskutiert über das Leben, die Liebe und die Politik.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Tiago Mata Machado
Produzent
  • João Dumans
Darsteller
  • Melissa Dullius,
  • Gustavo Jahn,
  • Jeane Doucas,
  • Simone Sales de Alcântara,
  • Dellani Lima,
  • Roberto De Oliveira,
  • Geraldo Peninha,
  • Cassiel Rodrigues,
  • Paulo César Bicalho
Drehbuch
  • Tiago Mata Machado,
  • Cinthia Marcelle,
  • Emílio Maciel
Musik
  • Andre Wakko,
  • Juan Rojo,
  • David Lansky,
  • Vanessa Michellis
Kamera
  • Aloysio Raulino,
  • Andréa C. Scansani
Schnitt
  • Tiago Mata Machado,
  • Joacélio Baptista

Kritikerrezensionen

  • The Residents: Angetreten um einer Welt, der die Utopien und die Poesie abhandengekommen sind, den Kampf anzusagen, haben die Bewohner eines Abrisshauses eine temporäre autonome Zone errichtet. Eine Art situationistische Stadtguerilla der Gegenwart, verbringen sie ihre Tage damit, auf materieller wie immaterieller Ebene Unruhe zu stiften. Es wird rezitiert und deklariert, diskutiert, performed und getröstet. Eine Frau wird gekidnappt, pantomimisch der Nahkampf geübt, Schamhaare zu Schnurrbärten umarrangiert. Viele der lustvoll-sinnlosen Aktionen der Bewohner drehen sich im Kreis; hierin ist bereits deren ironische Selbstreflexion enthalten: Letztlich sind sie bloße ästhetische Imitation der Parolen, Gesten und Posen der politischen und künstlerischen Praxis der 1960er und 1970er. So verkünden die Bewohner schließlich das Ende der eigenen Avantgarde und geben ihr Haus dem Abriss anheim.

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