The Roommate: Die süße Sara tritt erwartungsvoll ihr erstes College-Semester an. Alles scheint zunächst perfekt, auch ihre neue Zimmernachbarin Rebecca. Schnell werden die beiden zu besten Freundinnen, die alles zusammen unternehmen. Aus der Freundschaft wird bitterer Ernst, als sich herausstellt, dass Rebecca ein schwerwiegendes psychisches Problem hat. Die hübsche Brünette ist geradezu von Sara besessen. Aus Eifersucht beginnt...
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Handlung und Hintergrund
College-Studentin Rebecca ist von ihrer neuen Mitbewohnerin Sara besessen. Sie zerstört nicht nur deren aufkeimenden Beziehung zu Michael, sondern bringt aus Eifersucht gar deren Freundin Tracy um, um Sara ganz für sich alleine zu haben. Als Sara nach einem Besuch bei Rebeccas Eltern allmählich auch Verdacht schöpft, dass etwas mit ihrer Mitbewohnerin nicht stimmt, schwebt sie selbst in Lebensgefahr.
College-Studentin Rebecca ist von ihrer neuen Mitbewohnerin Sara besessen. Sie zerstört nicht nur deren aufkeimenden Beziehung zu Michael, sondern bringt aus Eifersucht gar deren Freundin Tracy um, um Sara ganz für sich alleine zu haben. Als Sara nach einem Besuch bei Rebeccas Eltern allmählich auch Verdacht schöpft, dass etwas mit ihrer Mitbewohnerin nicht stimmt, schwebt sie selbst in Lebensgefahr.
Besetzung und Crew
Regisseur
Christian E. Christiansen
Produzent
Sonny Mallhi,
Beau E.L. Marks,
Doug Davison,
Roy Lee
Darsteller
Leighton Meester,
Minka Kelly,
Cam Gigandet,
Alyson Michalka,
Danneel Harris,
Frances Fisher,
Tomas Arana,
Billy Zane
Drehbuch
Sonny Mallhi
Musik
John C. Frizzell
Kamera
Phil Parmet
Schnitt
Randolph K. Bricker
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
Seit einigen Jahren produziert Sony weichgespülte Remakes für eine nachgewachsene Kinogänger-Generation, die moderne Schocker und Krimiklassiker der Siebziger und Achtziger höchstens aus gelegentlichen TV-Ausstrahlungen kennt. Im Hinblick auf das junge Publikum bleibt bei diesen auf ein PG-13-Rating abzielenden Nachziehern jeder echte Thrill und jede eigene Handschrift auf der Strecke, wie man bei den Neuauflagen von The Fog, The Stepfather, When a Stranger Calls und Co. erkennen kann. The Roommate des dänischen Regisseurs Christian E. Christiansen nach einem Drehbuch von Horrorproduzent Sonny Mallhi stellt hierbei keine Ausnahme dar. Obwohl kein Hinweis auf das Original erfolgt, handelt es sich doch bis in einzelne Wendungen hinein um eine deutliche Teenie-Variante des Barbet Schroeder-Hits Weiblich, ledig, jung, sucht von 1992.
Wo der Vorläufer vor seinem aus dem Ruder laufenden, unglaubwürdigen Schock-Finale überdurchschnittliche Darsteller-, Kamera- und Inszenierungsleistungen bot, wirkt der Neuaufguss wie ein routiniertes, vorhersehbares TV-Movie der Woche - sieht man einmal von der recht professionellen Fotografie im Scope-Format ab. Dazu passt es, dass die Akteursriege weitgehend aus populären Fernsehserien rekrutiert wurde wie Minka Kelly aus Parenthood, die in ihrer Psychopathenrolle überforderte Leighton Meester aus Gossip Girl, Danneel Ackles aus One Tree Hill oder Nina Dobrev aus The Vampire Diaries. Gemeinsam wirken sie mehr wie schauspielernde Models, weshalb die Regie mit Oberflächenchic mangelnden Tiefgang zu überspielen versucht. Nicht umsonst studiert die Protagonistin Modedesign und liefert im Unterricht Weisheiten über den Umgang mit dem schönen Schein ab, was ihren eitlen Professor so sehr beeindruckt, dass er ihr gleich an die Wäsche will Billy Zane sticht immerhin in seinen wenigen Szenen deutlich heraus.
Die schreckhaften jungen Mädchen in unserer Vorführung hätten gar nicht bei jeder Gewalttat wegsehen müssen, denn in seiner Ausrichtung auf ein minderjähriges Publikum blendet Roommate in den Schockmomenten stets rechtzeitig ab. Etwas Horror soll es zwar sein, aber bloß nicht zuviel. Ebenso bleiben mögliche homoerotische Motive zwischen der Stalkerin und ihrem Opfer unausgesprochen. Bei einem Discobesuch agiert Rebecca zwar als Lesbe, aber nur, um eine Freundin ihrer Angebeteten in die Falle zu locken. Dagegen wirkt ihr Hintergrund als reiches, verwöhntes Kind auf der Suche nach Liebe, das nur die notwendigen Tabletten nicht nahm, oberflächlich und wenig einleuchtend. Wenn Christiansen zu Beginn Richard Prince verstörendes Nachtschwester-Gemälde ins Spiel bringt, welches schon Sonic Youth für das Cover ihres herausragenden Albums Sonic Nurse verwendeten, ist dies ein Versprechen, das der folgende langatmige Film nicht einzulöst. Da nutzt es wenig, noch den angesagten Hit We Are the People von Empire of the Sun in den ansonsten austauschbaren Soundtrack zu integrieren, wenn nicht einmal ein fesselndes Finale die schwerfällige Angelegenheit abzuschließen vermag.
Fazit: Fade Neuauflage des mehrfach variierten Motivs vom Psychopath im eigenen Heim, dem auch keine hippe TV-Besetzung auf die Sprünge helfen kann.