Hin und wieder gibt es Leinwand-Romanzen, die sich auf das echte Leben übertragen. Für den Zuschauer ist das äußerst reizvoll, wenn er weiß, dass die Gefühle der Darsteller im Film nicht nur gespielt sind. Der gute Effekt verkehrt sich aber ins Gegenteil, wenn die Beziehung der Darsteller plötzlich in einem schmutzigen Trennungsstreit endet. Das wirft nicht nur ein schlechtes Licht auf den gemeinsamen Film des Paares, es kann manchmal sogar Karrieren zerstören. Wir zeigen euch 10 Hollywood-Beziehungen, die desaströs endeten.
Amber Heard und Johnny Depp
Die beiden Schauspieler lernten sich 2011 beim Dreh zum Film „Rum Diary“ kennen und lieben. Doch die Beziehung des Paares endete böse, als Amber Heard ihren Freund Johnny Depp beschuldigte, sie seelisch und körperlich missbraucht zu haben. Während der Dreharbeiten zu „Fluch der Karibik 5“ soll Johnny Depp während eines Streits mit ihr so heftig gegen eine Wand geschlagen haben, dass der Dreh für 2 Monate ausgesetzt werden musste. Die zwei trennten sich und die Karriere des ehemaligen Superstars Depp befindet sich mittlerweile auf ihrem Tiefpunkt.
Angelina Jolie und Brad Pitt
Auch die Traumehe von Brangelina nahm kein gutes Ende. Der damals noch mit Jennifer Aniston verheiratete Pitt lernte Angelina Jolie 2005 bei dem Film „Mr & Mrs. Smith“ kennen und konnte nicht widerstehen. Das „attraktivste Pärchen Hollywoods“ war insgesamt 12 Jahre zusammen und hatte 6 Kinder. Als 2015 ihr gemeinsamer Film „By the Sea“ in die Kinos kam, war schon klar, dass die Beziehung mehr oder weniger am Ende war. Im anschließenden Medienrummel ging der Film völlig an der Kinokasse unter. Die Scheidung selbst sorgte für einige negative Schlagzeilen, Brad Pitt soll die letzten Jahre seiner Ehe sogar als „Hölle“ bezeichnet haben.
Jennifer Lopez und Ben Affleck
Lopez und Affleck verlobten sich Ende 2002, was DAS Klatsch-Thema des Jahres war. 2003 waren die beiden dann gemeinsam in dem Film „Gigli - Liebe mit Risiko“ zu sehen. Leider machte die private Beziehung den Film so kaputt, dass er heute als schlechtester Film aller Zeiten gilt. „Gigli“ war eigentlich als zynischer Gangsterfilm mit Mord und Totschlag konzipiert. Weil die Produzenten aber fürchteten, die Leute wollten etwas positives mit dem Traumpaar sehen, schnitten sie den Film komplett um. Das Ergebnis war ein Desaster und die beiden Darsteller das Ziel von Hohn und Spott. Sie gaben später an, dass ihre Trennung vor allem auf dem negativen Medienrummel basierte.
Kristen Stewart und Robert Pattinson
Kristen Stewart und Robert Pattinson waren nicht nur das Traumpaar der „Twilight“-Saga, sondern auch im realen Leben miteinander liiert. 2012 hatte Stewart allerdings eine Affäre am Set des Fantasy-Films „Snow White and the Huntsman“ mit dem Regisseur Rupert Sanders. Dieses Techtelmechtel gelangte an die Öffentlichkeit, was Stewart und dem verheirateten Sanders viel Hass einbrachte. Stewart entschuldigte sich öffentlich bei Pattinson, der beendete die vermeintliche Traumbeziehung aber dennoch. Sanders Frau, das Model Liberty Ross, ließ sich 2014 nach zwölf Jahren Ehe und zwei gemeinsamen Kindern von ihm scheiden.
Madonna und Guy Ritchie
Regisseur Guy Ritchie ist eigentlich für seine gewitzten Gangsterfilme bekannt. 2002 brachte er aber die seichte Komödie „Swept Away“ in die Kinos, in der er seine Ehefrau Madonna die Hauptrolle spielen ließ. Die Queen of Pop hatte vorher schon den Ruf, ein schlechte Schauspielerin zu sein, in dem Film stellte sie dies noch einmal eindrucksvoll unter Beweis. Ritchie hat seinen Ruf als Filmemacher damit nachhaltig geschadet und brauchte lange, um diesen wieder herzustellen.
Nicole Kidman und Tom Cruise
Die beiden Schauspieler verliebten sich 1990 beim Dreh zu „Tage des Donners“ und standen daraufhin in „In einem fernen Land“ und „Eyes Wide Shut“ (1999) noch einmal gemeinsam vor der Kamera. Bei den Dreharbeiten zu letzterem Film kam heraus, dass es heftig zwischen Tom Cruise und Nicole Kidman kriselte. Viele vermuteten, das Cruise da schon massiv von Scientology vereinnahmt wurde. „Eyes Wide Shut“-Regisseur Stanley Kubrick war schon immer für seine unkonventionellen Methoden bekannt. Er nutzte die Spannung zwischen den beiden nicht nur aus, er forcierte diese sogar noch gezielt, um alles aus seinen Darstellern herauszuholen. Sieht man sich den Film unter diesen Gesichtspunkten an, wirkt das schon etwas unangenehm.
Kate Hudson und Owen Wilson
Während des Drehs zur Komödie „Ich, Du und der Andere“ wurden Kate Hudson und Owen Wilson ein Paar und blieben ein Jahr lang zusammen. Als sich die beiden schließlich trennten, verfiel Wilson in so starke Depressionen, dass er einen Selbstmordversuch unternahm. Er begab sich zwar in Behandlung, musste in dieser Zeit aber viele Filmangebote absagen.
Jennifer Aniston und Vince Vaughn
Ironischerweise begann die Beziehung von Jennifer Aniston und Vince Vaughn während des Drehs zum Film „Trennung mit Hindernissen“. Darin spielen sie ein Paar, das zwar nicht mehr zusammen ist, aber immer noch in der selben Wohnung lebt. Kurz nach den Dreharbeiten war aber schon wieder Schluss. Für die Zuschauer ist es schon etwas seltsam zu wissen, dass die Dinge auf der Leinwand auch das echte Leben der beiden widerspiegeln.
Sienna Miller und Jude Law
Sienna Miller und Jude Law wurden 2004 während der Dreharbeiten zum Film „Alfie“ ein Paar und verlobten sich Ende des Jahres. 2005 gab der Schauspieler in einer öffentlichen Erklärung bekannt, dass er Miller mit der Nanny seiner Kinder aus erster Ehe betrogen hat. Auch wenn Miller und Law 2009 und 2011 noch einmal eine kurze Affäre hatten, wird „Alfie“ von den Vorgängen hinter den Kulissen überschattet.
Jennifer Lawrence und Darren Aronofsky
Mit Filmen wie „Requiem for a Dream“ und „Black Swan“ hat Darren Aronofsky zwei wuchtige Meisterwerke der Filmgeschichte geschaffen. Während des Drehs zum 2017 erschienen Film „Mother!“ verliebten sich der Regisseur und die Hauptdarstellerin Jennifer Lawrence ineinander. Kurz bevor der Film in die Kinos kam wurde jedoch enthüllt, wie schlecht Jennifer Lawrence am Set behandelt wurde. Laut Insidern wurde sie von Aronofsky oft angeschrien und niedergemacht. Eine Szene musste sie sogar 12 Stunden lang wiederholen. Am Ende des Drehs war Lawrence ein seelisches Wrack und trennte sich umgehend von Aronofsky. Mit diesem Wissen ist „Mother!“ schwer zu ertragen.