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© Films Boutique / Alamode Film

The Seed of the Sacred Fig: Iranischer Film des preisgekrönten Regisseurs Mohammad Rasulof

„Die Saat des heiligen Feigenbaums“ im Kino

Aktuell sind keine Kinotickets in diesem Ort verfügbar.

Handlung und Hintergrund

Der iranische Regisseur Mohammed Rasulof, der seit vielen Jahren in Deutschland lebt, inszeniert mit „The Seed of the Sacred Fig“, übersetzt etwa „Die Saat der heiligen Feige“, seinen nunmehr zehnten Spielfilm. Der Spielfilm ist der deutsche Beitrag für die Oscars 2025, insbesondere die Kategorie für den Besten Internationalen Film.

„Die Saat des heiligen Feigenbaums“ – Handlung

Der gläubige Jurist Iman (Missagh Zareh) erhält eine Beförderung. Am Revolutionsgericht wird er zum Ermittlungsrichter ernannt, damit einhergehend erhalten der Familienvater und seine Familie rund um Ehefrau Najmeh (Soheola Golestani) und die Töchter Rezvan (Mahsa Rostami) und Sana (Setareh Maleki) die Order, sich von Protesten in den Straßen Teherans fern zu halten. Zudem muss Iman Stillschweigen darüber bewahren, welche Aufgaben sein neuer Job enthält - auch gegenüber seine Familie. Nach zahlreichen Protesten in der iranischen Hauptstadt muss er hunderte Urteile, darunter auch Todesurteile, ohne Prozess unterschreiben. Am Familientisch begehren die Töchter gegen ihren Vater auf. Als eine Protestantin, eine Freundin seiner Tochter, plötzlich im Elternhaus nach einer Auseinandersetzung notversorgt werden muss, hat Iman das Gefühl, paranoid zu werden. Er beschuldigt seine Familie, seinen guten Ruf zu schädigen und greift zu drastischen Mitteln.

„Die Saat des heiligen Feigenbaums“ – Hintergründe, Kinostart

Eine von drei Produktionen, die nicht sofort für den Wettbewerb der Filmfestspiele von Cannes 2024 bekannt gegeben worden waren, ist „Die Saat des heiligen Feigenbaums“. Der iranische Beitrag markiert die erste Einladung für Regisseur Mohammed Rasulof für den Wettbewerb an der Côte d’Azur. Bereits in der Vergangenheit hat er mehrfach in der Sektion „Un Certain Regard“ gewonnen, die größte Ehre wurde ihm für seinen Film „Doch das Böse gibt es nicht“ (2020) zu teil, für den er bei der Berlinale mit den Goldenen Bären ausgezeichnet wurde. „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ wurde mit dem Spezialpreis der Jury rund um Jury-Präsidentin Greta Gerwig geehrt. Am 26. Dezember 2024 startet das Drama in den deutschen Kinos.

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In der Vergangenheit gab es wiederholt Probleme für den Regisseur bei der Einreise nach Frankreich. Erst 2023 wurde er als Jury-Präsident in der Sektion „Un Certain Regard“ eingeladen, wurde jedoch aufgrund von Kritik an der staatlich sanktionierten Gewalt gegen iranische Demonstrant*innen zu einer Haftstrafe verurteilt. Als er schließlich begnadigt wurde, saß er weiterhin eine einjährige Haftstrafe ab und erhielt obendrein ein zweijähriges Ausreiseverbot.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Mohammad Rasoulof
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