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The Sisterhood of the Traveling Pants: US-amerikanische Komödie, die auf dem gleichnamigen Jugendroman von Ann Brashares basiert. Die vier Freundinnen Carmen, Lena, Bridget und Tibby sind schon ihr ganzes Leben miteinander befreundet. Normalerweise verbringen sie die Sommerferien immer gemeinsam. Doch diesmal trennen sich ihre Wege. Aber eine geheimnisvolle Jeans, die allen passt, hält den Viererbund auch über diesen Sommer zusammen.

Handlung und Hintergrund

Bislang haben die vier Freundinnen Lena, Tibby, Carmen und Bridget ihre Ferien immer gemeinsam verbracht. Doch dieses Jahr trennen sich ihre Wege für den Sommer: Lena fährt nach Griechenland, Tibby dreht ihren ersten Film, Carmen besucht ihren Dad und Bridget spielt Fußball in Mexiko. Bei ihrem letzten Treffen jedoch ersteht das Quartett eine Jeans, die allen Mädchen zu passen scheint. Mit dieser Zauberhose, die sich die vier Urlauberinnen gegenseitig während der Ferien zuschicken, sind ereignisreiche Tage vorprogrammiert.

Vier Freundinnen verreisen zum ersten mal getrennt. Eine magische Hose wird sie verbinden. Heiterer Teenagerfilm mit Tiefgang.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Ken Kwapis
Produzent
  • Alison Greenspan,
  • Kira Davis,
  • Leslie Morgenstein,
  • Debra Martin Chase,
  • Denise Di Novi
Darsteller
  • Alexis Bledel,
  • Amber Tamblyn,
  • America Ferrera,
  • Blake Lively,
  • Jenna Boyd,
  • Bradley Whitford,
  • Nancy Travis,
  • Rachel Ticotin,
  • Mike Vogel,
  • Michael Rady
Drehbuch
  • Delia Ephron,
  • Elizabeth Chandler
Musik
  • Cliff Eidelman
Kamera
  • John Bailey
Schnitt
  • Kathryn Himoff
Casting
  • Shani Ginsberg,
  • Jakki Fink

Kritikerrezensionen

    1. Teenager Dramen haben es so an sich, dass man von vornherein mit viel Schmalz und Kitsch rechnen muss. Denn gerade wenn es um weibliche Hauptdarsteller geht, ist meist viel Liebe, Herzschmerz und ein wenig Romeo und Julia mit im Spiel. So auch in diesem Film.

      Das macht den Film aber nicht weniger erfolgreich, denn es ist genau diese Konstellation, die die Herzen der Zielgruppe erweichen. So hat es mich nicht weiter verwundert, als ich mich während des Filmes einmal heimlich im Kino umgeschaut habe, das relativ voll war, überall kichernde und tuschelnde Mädchen zwischen 10 und 20 zu sehen. Ich meine sogar darauf wetten zu können, dass nicht ein einziges männliches Wesen in diesem Kino war, und ich mit Abstand die Älteste (das ganze hatte die Atmosphäre einer Pyjamaparty).

      Da ich aber nun mal eine Frau bin, kann ich mich durchaus noch daran erinnern, was ich gerne gesehen habe, als ich um die 14 Jahre alt war. Und ich meine, dieser Film wäre garantiert auf meiner Liste der besten Filme des Jahres gelandet.

      Ein wenig älter und weiser, hänge ich diesen Kriterien aber nicht mehr nach. The Sisterhood of the Travelling Pants steckt einfach etwas zu viel Drama in jede kleine Geschichte, wenn auch die Darstellerinnen größtenteils überzeugen. Bei Blake Lively muss man da leichte Abstriche machen, aber sie ist auch noch nicht so erfahren wie ihre Kolleginnen.

      Aber selbst wenn man den Film kritischeren Auges betrachtet, muss man doch zumindest feststellen, dass er für die Zielgruppe außerordentlich gut funktioniert.

      Die Filmemacher haben aber auch alles daran gesetzt, um eben diese Mädchen anzusprechen. Zwei der Hauptdarstellerinnen sind beliebte TV-Serien Stars, Alexis Bledel aus Gilmore Girls und Amber Tamblyn aus Die himmlische Joan. Dem geneigten Betrachter fällt auf, dass diese Serien von der gewünschten Zielgruppe am Häufigsten frequentiert werden. America Ferrara hingegen wurde viel gerühmt für ihren erfolgreichen Film Echte Frauen haben Kurven, der den Publikumspreis auf dem Sundance Filmfestival 2002 gewonnen hat. Ein Film, der die Herzen der Frauen ansprach, weil es um ‚echte’ Frauen ging, keine magersüchtigen Models.

      Des Weiteren wurden für den Film einige junge gut aussehende Männer gecastet, die sowohl die Herzen der Charaktere im Film erobern sollen, als auch die der Mädchen im Publikum (‚süߒ war das Wort, was einige Male verstohlen im Kinosaal gehaucht wurde).

      Ein weiterer Clou der Geschichte ist es, sich auf vier ganz unterschiedliche Charaktere zu konzentrieren. So ist gesichert, dass jede im Publikum auch sicher eine Identifikationsfigur hat (kommt uns das nicht bekannt vor – ja das kommt es, siehe Now and Then).

      Dazu nehme man noch ein paar gewürzte Familienthemen: Tod der Mutter, Scheidung, Vater heiratet neue Frau, und dann noch der ewige Kampf um Anerkennung, insbesondere wenn es um soziale Minderheiten geht, und fertig ist der perfekte Teenagerfilm für Mädchen.

      Das alles macht The Sisterhood of the Travelling Pants noch zu keinem guten Film. Aber zu einem funktionierenden, vielleicht sogar für seine Maßstäbe erfolgreichen.

      Fazit: Männer sind in diesem Film absolut verloren! Für alle, die Now and Then mochten.
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