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The Sixth Sense: Malcolm Crowe ist ein guter Psychiater, schon vielen Kindern konnte er mit seiner Arbeit helfen. Natürlich gibt es aber auch Fehlschläge in seiner Arbeit, und gerade an dem Tag, an dem er von der Stadt eine große Auszeichnung verliehen bekam, meldet sich ein solcher Fehlschlag zurück: Vincent Gray, mittlerweile ein erwachsener Mann, bricht in das Haus des Psychiater und seiner Frau Anna ein. Dort beschuldigt er Malcolm...

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Handlung und Hintergrund

In „The Sixth Sense“ spielt Actionheld und „Stirb Langsam“-Star Bruce Willis den Kinderpsychologen Dr. Malcolm Crowe, der es mit dem neunjährigen Jungen Cole (Haley Joel Osment) zu tun bekommt. Das Kind macht einen verstörten und verängstigten Eindruck und scheint über Kräfte zu verfügen, die mit dem rationalen Menschenverstand nicht zu erklären sind.

In der Schule fällt Cole negativ auf und wird von seinen Mitschülern gehänselt. Als auch ein Lehrer den Jungen als „Psycho“ beschimpft, entschließt sich dessen Mutter (Toni Collette) zu handeln. Nun kommt der Psychologe Dr. Crowe ins Spiel, der zunächst auch nur auf der Stelle tritt und sich dem Kind nicht zu nähern vermag. Eines Tages jedoch beginnt Cole, seinem Therapeuten mehr Vertrauen entgegenzubringen und sich langsam zu öffnen. Er teilt dem sichtlich irritierten Psychologen mit, dass er mit toten Menschen sprechen könne, die nicht wissen, dass sie tot seien und ihren Zustand nicht akzeptieren können.

Der junge Cole fühlt sich von seiner Gabe überfordert und hat Angst, mit den Geistern der Toten zu kommunizieren. Dr. Crowe beginnt, dem Jungen zu glauben, denn er entdeckt, dass auch sein ehemaliger Patient Vincent Grey (Donnie Wahlberg) Stimmen hörte und sich daraufhin umbrachte. Das darf dem Kind natürlich auf keinen Fall passieren und so setzt der Psychologe nun alles daran, dem Jungen zu helfen und ihm die Angst vor den Geistern der Toten zu nehmen.

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Der Mystery-Thriller „The Sixth Sense“ war im Jahr 1999 ein  Überraschungserfolg in den Kinos und bedeutete den Durchbruch für den Regisseur und Autor M. Night Shyamalan.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • M. Night Shyamalan
Produzent
  • Sam Mercer,
  • Frank Marshall,
  • Kathleen Kennedy,
  • Barry Mendel
Darsteller
  • Bruce Willis,
  • Haley Joel Osment,
  • Toni Collette,
  • Olivia Williams,
  • Donnie Wahlberg,
  • Glenn Fitzgerald,
  • Mischa Barton,
  • Trevor Morgan,
  • Bruce Norris
Drehbuch
  • M. Night Shyamalan
Musik
  • James Newton Howard
Kamera
  • Tak Fujimoto
Schnitt
  • Andrew Mondshein

Kritikerrezensionen

    1. Als ich den Trailer zu "The Sixth Sense" das erste Mal im Kino sah, dachte ich, dass das ein ziemlich schweißtreibender Horrorfilm werden dürfte. Doch weit gefehlt, der Trailer vermittelt einen ganz anderen Film, als den, den man tatsächlich geboten bekomment. "The Sixth Sense" sorgt mit leichtem Schaudern auch für Grusel, ist aber hauptsächlich ein tiefgehendes, sensibles und ambitioniertes Psycho-Drama. Atmosphärisch unglaublich dicht, visuell auch ohne Effekte beeindruckend. Drehbuch und Regie ergänzen sich bestens, ebenso wie das grandiose Darsteller-Duo Bruce Willis und Harley Joel Osment.

      Das schöne an dem Film ist, dass hier eigentlich zu erkennen ist, dass Bruce Willis ein verdammt netter Mensch sein muss: Fakt ist, Willis gehört zu DEN Stars von Hollywood. Ein Film wie "The Sixth Sense", der wahrscheinlich insgesamt nicht mehr gekostet hat als Willis Gage vom letzten Blockbuster den er gemacht hat, ist für ihn völlig untypisch; es muss also definitiv die Story gewesen sein, die dafür gesorgt hat, dass Mr. Willis sich für einen solchen Film einsetzt. Dass Bruce Willis ein Star ist, weiß auch Harley Joel Osment.

      Das merkt man dem elfjährigen Jungdarsteller aber nicht an. Er spielt so glaubhaft und grandios, dass der Film schon allein seinetwegen einen Blick wert ist. Bruce Willis hat seinen brillianten Co-Darsteller während den Drehabreiten anscheinend gefördert. Dass Harley Joel Osment klasse ist, weiß auch Bruce Willis, doch er veranstaltet nie ein Kräftemessen mit ihm, wie es normalerweise der Fall ist, wenn zwei gleichgeschlechtliche brilliante Darsteller aufeinander treffen. Denn auch wenn Willis die wohl beste Darstellung seiner bisherigen Karriere abliefert, so steckt er doch völlig freiwillig für Osment zurück und lässt den Jungen mit aller Kraft ausspielen, während sich Willis selber eher im Hintergrund hält, was dem Film natürlich auch eine höhere Intensität verleiht.

      Der dritte Film des indischen Regisseurs M.Night Shyamalan ist insgesamt ein tiefschürfender, ergreifender und wirklich brillianter Film, der sehr leise daherkommt und den Zuschauer mit seinem grandiosen Finale dann fast aus dem Sitz haut. Die Auflösung ist vielleicht nicht absolut logisch, aber so unvorhersehbar, dass man selbst als großer Genre-Kenner wohl kaum mit ihr rechnen kann.

      Fazit: Ein sensibles und ambitioniertes Psychodrama. Ein toller Film mit einer tollen Besetzung.
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