Regisseur Johannes Roberts war selber Fan des ersten Teils von „The Strangers“ und hatte mit dem Sequel zehn Jahre später kein leichtes Erbe anzutreten. Wir finden, er hat seine Sache sehr gut gemacht.
Das Drehbuch von Bryan Bertino lag schon lange vor, aber etliche Querelen hatten die Produktion immer weiter nach hinten verschoben. Dann kam der langersehnte zweite Teil endlich auch in Deutschland ins Kino
Update im Juni 2020: Es gibt überhaupt keine Neuigkeiten zu der Fortsetzung, aber an dieser Stelle den Hinweis, dass der zweite Film „The Strangers: Prey at Night“ ab dem 1. Juli 2020 auf Netflix in der Flatrate zu sehen ist. Und falls ihr euch vorab informieren wollt, haben wir hier den Trailer und eine Kritik zu „The Strangers: Opfernacht“ für euch:
Ein Film mit einem Budget von 5 Millionen kann eigentlich kaum an den Einnahmen scheitern. In den USA kamen schon über 27 Millionen zusammen, zehn davon am Eröffnungswochenende. „The Strangers“ steht natürlich mit 82 Millionen um einiges imposanter da. Dennoch hat es aber über ein Jahrzehnt gebraucht, bis die Fortsetzung in die Kinos kam.
Wie könnte ein drittes „The Strangers“-Sequel aussehen?
Zu einem weiteren Film hat sich Johannes Roberts noch nicht ausführlich geäußert, er hält es aber immerhin für „eine Möglichkeit“. Das Sequel „48 Meters Down“ steht bei ihm für 2019 auf dem Plan. Hat Bryan Bertino aber Lust, noch ein drittes Drehbuch zu schreiben?
Leichte Spoiler auf den zweiten Teil
Mag sein, dass sich die Beteiligten für eine Fortsetzung entscheiden. Das Ende zeigt ja, dass die Option nicht gänzlich ausgeschlossen ist, aber sie wäre doch vor einige Probleme gestellt. Vor dem Kinostart sind Spoiler nicht angebracht, aber der Verlauf des Films macht es sehr unwahrscheinlich, dass wir The Man in the Mask, Doll Face und Pin Up Girl noch einmal wiedersehen.
Ein neues Trio?
Die Macher müssten also ein neues Mörder-Trio zusammenstellen – vielleicht sind die drei nur Teil einer viel größeren Manson-Family-artigen Sekte mit einer Vorliebe für alte Autos. Aber zu erklären, wo sie herkommen und nach ihren Attacken hingehen, würde dem Franchise einen wichtigen Grusel-Faktor rauben. Die Ungewissheit über die Fremden und ihre (sinnlose) Motivation ist dem Film immanent und sollte das auch bleiben.
Was geschah zwischen Teil 1 und 2?
Eine weitere Option wäre, einen Film zu machen, der in der Zeit zwischen dem ersten und zweiten Teil spielt.
Bisher hat sich Johannes Roberts der Idee einer weiteren Fortsetzung nicht abgeneigt gezeigt, aber auch nicht den Eindruck gemacht, als würde ihm ein weiteres Sequel stark am Herzen liegen. Und selbst wenn demnächst Ankündigungen gemacht werden, wissen wir ja, dass es dennoch eine Dekade dauern kann, bis dann wirklich Taten folgen.