Warner Bros. hat einen neuen Teaser zu „The Suicide Squad“ veröffentlicht, der sich ganz um Sylvester Stallones skurrilem King Shark dreht.
In James Gunns Werken gibt es recht häufig einen putzigen Charakter, den man einfach lieb haben muss; auch wenn dieser teils auf den ersten Blick recht ungewöhnlich erscheinen mag: Im Videospiel „Lollipop Chainsaw“, für das er die Handlung schrieb, ist es der abgetrennte Kopf vom Freund der Hauptfigur Juliet Starling, in „Super – Shut Up, Crime!“ ist es Elliot Page und in der „Guardians of the Galaxy“-Reihe konkurrieren Rocket Raccoon und (Baby) Groot um diesen Titel. Letzter dürfte aber in der Gunst der Zuschauer*innen ein bisschen vorn liegen.
Am 5. August 2021 startet Gunns nächster Film, „The Suicide Squad“, in den deutschen Kinos. Und der Filmemacher hat auch hier einen Charakter untergebracht, der schon jetzt eine Menge Fans gewinnen konnte. Die Zahl derer dürfte nach dem Kinostart noch massiv steigen. Das weiß offenbar auch Warner Bros., weswegen das Studio einen neuen Teaser veröffentlicht hat, der euch die volle Ladung King Shark verpasst:
Gesprochen wird King Shark von Actionlegende Sylvester Stallone, der schon in Gunns „Guardians of the Galaxy Vol. 2“ einen Auftritt hatte. Für die Motion-Capture-Aufnahmen stand dagegen Steve Agee zur Verfügung, der im Film auch als John Economos eine Rolle hat.
Ihr wollt einen neuen Batman sehen? Oder endlich Flash auf der großen Leinwand? In diesem Video zeigen wir euch die kommenden DC-Filme der nächsten Zeit:
„The Suicide Squad“: King Shark war eine Herausforderung
Gunn mag zwar bereits Erfahrung haben mit Motion-Capture-Aufnahmen und computergenerierten Wesen, in einem Interview mit Total Film (via Gamesradar) ließ er jedoch wissen, dass King Shark seine bis dato größte Herausforderung darstellte:
„Er war tatsächlich schwieriger zu entwickeln als Rocket und Groot zusammen. Rocket war schwer, weil es nicht einfach ist, ein Tier zu nehmen und ihm eine menschliche Form zu verpassen. Aber es ist fünf Mal so schwer mit einem Hai – es war ein sehr, sehr mühevoller Prozess. Und vom Charakter her unterscheidet er sich wesentlich von den anderen beiden. Am Ende des Tages wissen wir, dass die Guardians gut sind. Das trifft nicht auf das Suicide Squad zu. King Shark ist ein Fisch und er frisst Menschen. Er hat keine Sympathie für Menschen, wie sie bei Säugetieren vorkommt. Aber er will dazugehören, er will zeigen, dass er schlau ist. Und er ist es nicht.“
Dass King Shark, oder auch Nanaue, wie er mit Namen heißt, in „The Suicide Squad“ nicht als Hammerhai dargestellt wird, sondern als Weißer Hai, hat laut Gunn einen ganz einfachen Grund, wie er auf die Frage eines Fans wissen ließ (der Tweet ist inzwischen gelöscht):
„Ich habe Tests mit dem Hammerhai-Design gemacht, das ich geliebt habe und das ich eigentlich verwenden wollte. Aber mit den Augen ganz weit voneinander an den Seiten war es unglaublich befremdlich, Interaktionen mit anderen Leuten zu drehen. Man konnte nicht sehen, wie er die Leute ansieht und die Einstellungen waren zu weit.“
Aber das Weiße-Hai-Design sieht ohnehin viel, viel besser aus und macht aus King Shark in Verbindung mit dem „Papa-Körper“ und den Golf-Shorts genau die liebenswürdige Gestalt, die „The Suicide Squad“ braucht, oder?
Apropos, wie gut kennt ihr euch mit dem wohl beliebtesten DC-Superhelden aus? Seid ihr Batman-Expert*innen? Beweist es uns:
