Der DC-Superheld*innenfilm „The Suicide Squad“ ist offenbar James Gunns Liebling unter seinen Filmen. Und nun nannte er fünf Gründe, warum das so ist.
Bereits in der Vergangenheit hat Filmemacher James Gunn keinen Hehl daraus gemacht, dass er seinen DC-Einstand mit „The Suicide Squad“ als seinen wohl bis dato besten Film ansieht. Immer wieder betonte er, wie viel Spaß er bei der Arbeit an diesem Mix aus Fortsetzung und Reboot zu „Suicide Squad“ gehabt habe. Warner Bros. soll ihm dabei volle kreative Freiheit gewährt haben, damit Gunn sich komplett austoben darf. Und der Grenzgänger zwischen den filmischen Superheld*innen-Universen hat die ihm gewährte Freiheit vollends ausgeschöpft.
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Aber das ist nicht der einzige Grund, warum der „Guardians of the Galaxy“-Regisseur die Erfahrung bei „The Suicide Squad“ als seine beste bezeichnet. Auf die Frage eines Fans, bei welchem seiner Filme er den meisten Spaß gehabt habe, lieferte der 54-Jährige gleich fünf Gründe in einem mittlerweile gelöschten Twitter-Thread:
„Den meisten Spaß bereitete mir ‚The Suicide Squad‘. Das war das Resultat davon, 1) Kreativität zu meiner obersten Priorität zu erklären. In der Vergangenheit habe ich zugelassen, dass mein Perfektionismus oder mein Verlangen, den Leuten zu gefallen, oder die Angst, keinen Hit zu landen, eine zu große Rolle bei meinen Überlegungen gespielt hat. Ich habe der Kreativität die Zügel überlassen.“
„2) Mental und emotional fühle ich mich so gut wie nie. Gerade auch in Bezug auf Punkt eins bin ich durch schwierige Zeiten gegangen, die mir gezeigt haben, wie viel Liebe ich in meinem Leben habe. Das hat den Spaß an kreativer Ausdrucksweise, den ich in jungen Jahren hatte, neu belebt.“
„3) Die Leute um mich herum: eine erstaunliche Besetzung und Crew sowie ein Studio, das mich unterstützt. Unglaublich talentierte, erfahrene und freundliche Menschen durch und durch. Außerdem habe ich die besten Crewmitglieder ausgesucht, mit denen ich in der Vergangenheit zusammengearbeitet habe.“
„4) Guter Schlaf. Die Angst und Aufregung des Filmemachens hat in der Vergangenheit dazu geführt, dass ich viele schlaflose Nächte hatte. Oft schlief ich in einer Arbeitswoche nur insgesamt zehn Stunden. Ich fühlte mich ständig schlecht. Danke eines besseren emotionalen Zentrums erhalte ich nun in der Regel zwischen fünf bis sechs Stunden Schlaf in der Nacht, meist sogar mehr.“
„5) Ich fühle mich eins mit meinem Handwerk und stehe auf dem Gipfel meiner Schaffenskraft. Regie zu führen ist eine komplexe Leistung und nach 25 Jahren als professioneller Filmemacher habe ich nun das Selbstvertrauen, das mit dem Meistern einiger Aspekte davon einhergeht.“
Nicht nur „The Suicide Squad“ wartet auf DC-Fans: Auch diese weiteren Filme werden in den nächsten Jahren in die Kinos kommen:
James Gunn versichert: Für „The Suicide Squad“ muss man den ersten Film nicht gesehen haben
Wenn James Gunn schon so viel Spaß an der Produktion zu „The Suicide Squad“ hatte, dann dürfte das Publikum erst recht hin und weg sein. Und das Gute: Man muss „Suicide Squad“ noch nicht einmal gesehen haben, um „The Suicide Squad“ zu verstehen oder zu genießen. Zwar sind einige Rückkehrer dabei wie Margot Robbies Harley Quinn und Joel Kinnamans Rick Flag, aber Gunn bezeichnet den Film eher als „irgendwo zwischen einer Fortsetzung und einem Reboot“. Der Film fühle sich dennoch eigenständig an.
„The Suicide Squad“ startet voraussichtlich am 5. August 2021 in den deutschen Kinos.
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