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„The Suicide Squad“-Spin-off „Peacemaker“: Darum wollte James Gunn die DC-Serie drehen

„The Suicide Squad“-Spin-off „Peacemaker“: Darum wollte James Gunn die DC-Serie drehen
© Warner Bros./Jessica Miglio

Mit „Peacemaker“ hat James Gunn eine Spin-off-Serie rund um John Cenas Charakter erschaffen. Warum ausgerechnet zu Peacemaker, das erklärte er in einem Interview.

Schon am 5. August 2021 können nicht nur DC-Fans in den Genuss von James Gunns „The Suicide Squad“ kommen. Der 54-jährige Filmemacher ist Spezialist für bunt zusammengewürfelte Gruppen, die sich einer gemeinsamen Herausforderung stellen müssen. Doch während seine Guardians of the Galaxy im Marvel Cinematic Universe (MCU) zwar eine Bande Chaoten, aber im Grunde herzensgute Wesen sind, kann man das vom Suicide Squad selbst dann nicht behaupten, wenn man beide Augen zudrückt.

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Doch genau das hat Gunn an seinem DC-Einstand so gereizt. Und ein Charakter hat es ihm dabei besonders angetan: John Cenas Peacemaker. Der hat ihn so sehr fasziniert, dass Gunn direkt nach „The Suicide Squad“ noch eine Spin-off-Serie mit dem Bösewicht im Mittelpunkt nachgeschoben hat. Fünf der insgesamt acht Episoden der Serie hat Gunn im kanadischen Vancouver dabei selbst inszeniert. Für den Drehort hatte sich Gunn aufgrund der besseren Sicherheit für Crew und Darsteller*innen entschieden, da Kanada zum Zeitpunkt die Corona-Pandemie wesentlich besser im Griff hatte. Und warum ausgerechnet Peacemaker? Das beantwortete er gegenüber Empire:

„Peacemaker hat ganz klare Ideale, die ich sehr interessant finde. Wisst ihr: ‚Ich will Frieden, ganz egal, wie viele Männer, Frauen und Kinder ich dafür umbringen muss.‘ Hört sich wie Unsinn an, aber es ergibt durchaus eine Menge Sinn. Und man kann in John [Cenas] Darbietung erkennen, wie sehr ihm das zuwider ist – [das ist] etwas, in dem ich die Saat für eine komplette acht Episoden umfassende Serie gesehen habe.“

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John Cenas Peacemaker ist definitiv kein Superheld

Aber nur weil Peacemaker die Hauptfigur in einer eigenen Serie wird, bedeutet das noch lange nicht, dass er nun auf Sympathiepunkte aus sein wird. Dass der Charakter kein Superheld ist, versteht sich im Grunde von selbst. Immerhin sitzt er im Hochsicherheitsgefängnis Belle Reve ein. Aber so wie es Gunn darstellt, ist Peacemaker nicht einmal ein Antiheld im klassischen Sinne, sondern durch und durch schlecht:

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„Peacemaker ist ein Stück Dreck. Er ist kein guter Kerl. Und er trägt das dämlichste Kostüm, das ihr jemals erblicken werdet. Er repräsentiert einen Teil der Weltbevölkerung, der, gelinde gesagt, problematisch ist.“

Aber wieso ist aus Peacemaker so ein menschlicher Abschaum geworden? Was ist an welchem Zeitpunkt seines Lebens schiefgelaufen, dass er sich so weit von den Idealen entfernt hat, die er im Grunde noch immer verfolgt? Genau darum soll es in der Serie gehen, so Cena. Und seine widerliche, laute und trottelige Art wird Peacemaker in dieser „Science-Fiction-Geschichte“ immer wieder in Situationen bringen, die ihn mit seinen Unzulänglichkeiten konfrontieren werden.

Die Spin-off-Serie soll noch 2022 veröffentlicht werden. Ob sie vor oder nach „The Suicide Squad“ ansetzt, ist nicht bekannt.

Den wohl beliebtesten DC-Superhelden dürften selbst Nicht-Fans bestens kennen. Also beweist uns, wie gut ihr euch mit Batman auskennt:

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