2016 mischte die DC-Chaos-Truppe in „Suicide Squad“ die Kinos dieser Welt auf. Nach dem erfolgreichen Start war ein weiterer Film um das Himmelfahrtskommando schnell gesichert. Doch was erwartet uns in „Suicide Squad 2“ oder wie der Film offiziell heißt: „The Suicide Squad“? Alles, was bislang über Stars, Bösewichte, Handlung, Kinostart und mehr bekannt ist, erfahrt ihr hier.
„Suicide Squad 2“ kommt erst 2021
Fans der flippigen DC-Truppe müssen sich noch ein wenig gedulden: Erst am 06. August 2021 startet „Suicide Squad 2“ in den USA, wie The Hollywood Reporter berichtet. Fünf Jahre werden dann zwischen dem ersten Auftritt der illustren Runde um Harley Quinn und Co. vergangen sein. Der Titel des Films lautet dann wie bereits erwähnt „The Suicide Squad“, der einfache Grund dafür: Es ist wohl keine direkte Fortsetzung zu „Suicide Squad“, sondern irgendwie auch ein Neustart.
4 neue Bösewichte sollen „The Suicide Squad“ aufmischen
Die aus „Suicide Squad“ bekannte Chaostruppe wird im neuen Film „The Suicide Squad“ ordentlich durcheinander gewirbelt (zu den Gründen dafür gleich mehr). Collider liefert eine erste Liste mit vier neuen Bösewichten, die sich Deadshot und Co. anschließen sollen: Ratcatcher, King Shark, Polka-Dot Man und Peacemaker. Immerhin drei davon haben inzwischen auch ihre jeweiligen Schauspieler gefunden. Wer diese sind und was die neuen Bösewichte so besonders macht, verraten wir euch gerne. Deswegen wollen wir euch die vier neuen Kandidaten für das Himmelfahrtskommando hier vorstellen.
Ratcatcher
Bürgerlich hört der Rattenfänger in den DC-Comics auf den Namen Otis Flannegan. Collider meldete schon damals, dass er in „The Suicide Squad“ zu einer weiblichen Superverbrecherin adaptiert wird und das ist tatsächlich der Fall: Hollywood-Newcomerin Daniela Melchior übernimmt den Part. Ratcatcher ist einer der Feinde von Batman und begann seine Schurkenkarriere eigentlich als Schädlingsbekämpfer in Gotham. Nach dem Kampf gegen Ungeziefer wurde er zum Verbrecher, der Nagetiere kontrollieren und beschwören kann; außerdem setzt er gerne Giftgas ein.
King Shark
Genau wie beim Ratcatcher ist der Name hier Programm: King Shark ist tatsächlich quasi ein menschlicher Hai oder eine Mensch-Hai-Mischung. Angeblich soll der Vater des Superbösewichts der sogenannte Hai-Gott sein, andere glauben aber, dass King Shark einfach nur ein Mutant ist. Ungeachtet dessen dürfte ein wandelnder Hai aber genau der verrückte Zuwachs sein, den wir in „The Suicide Squad“ gerne sehen würden. Und wenn „The Suicide Squad“-Regisseur James Gunn in „Guardians of the Galaxy“ schon einen Waschbären und einen Baum überzeugend eingebaut hat, sollte ein Hai nur die logische Weiterentwicklung sein. Die Rolle übernimmt übrigens Steve Agee, der schon in „Guardians of the Galaxy 2“ einen der Ravagers spielte.
Polka-Dot Man
Auch Mister Polka Dot genannt. Bei ihm handelt es sich ebenfalls um einen Bösewicht aus Gotham, der genau wie Ratcatcher zu Batmans Feinden zählt. Er besitzt auf seinem Körper verschiedenfarbige Punkte, die er in Feuerbälle und andere Waffen verwandeln kann, daher auch sein Name. Seine eigene Superkraft ist ihm äußerst peinlich, was wir nur zu gut verstehen können. Mister Polka Dot fällt definitiv in die Kategorie „so verrückt, dass wir ihn gerne in ‚The Suicide Squad“ sehen würden“. Diese Rolle übernimmt David Dastmalchian, der bereits in den beiden „Ant-Man“-Filmen und „The Dark Knight“ Superhelden-Erfahrung sammelte.
Peacemaker
Auch beim vierten potentiellen Neuzugang für „The Suicide Squad“ ist der Name Programm. Mit bürgerlichem Namen heißt der Peacemaker Christopher Smith und ist ein derart extremer Pazifist, dass er für den Frieden sogar tötet – und das im späteren Verlauf seiner Comic-Laufbahn sogar schon bei Kleinigkeiten. Klingt schizophren, was ebenfalls für einige kuriose Dialoge in „The Suicide Squad“ sorgen könnte. Wer den Peacemaker spielen soll, ist derweil noch unklar, sofern die Rolle überhaupt weiterhin für den Film vorgesehen ist.
Idris Elba ersetzt Will Smith
Neben all den Neuzugängen gibt es aber auch einen prominenten Abgang: Will Smith. Der spielte im ersten Teil noch Deadshot, „The Suicide Squad“ musste er jedoch aufgrund von Terminproblemen absagen. Sein Ersatz könnte aber besser wohl nicht sein: Niemand Geringeres als Idris Elba beerbt Will Smith als Deadshot. An Coolness dürfte der neuste Film also trotz des Verlust nicht verlieren.
Noch ein MCU-Regisseur wechselt wohl zu „The Suicide Squad“
Der unvergleichliche Taika Waititi soll angeblich zu DC wechseln. Bislang kennen wir das neuseeländische Multitalent vor allem aus dem MCU als Regisseur von „Thor 3 – Tag der Entscheidung“, zudem übernimmt er auch „Thor 4: Love and Thunder“. Als Sprecher ist er darüber hinaus im MCU auch zu hören: Er leiht dem Steinriesen Korg seine Stimme. Deadline berichtet, dass sich Taika Waititi derzeit in Verhandlungen über eine Rolle in „The Suicide Squad“ befindet. Welcher Part das ist und wie groß er ausfällt, ist allerdings noch unklar. Immerhin wissen wir, dass er bei dem DC-Film einem anderen MCU-Regisseur Gesellschaft leisten würde…
James Gunn übernimmt „The Suicide Squad“ – mit einem neuen Team
Ausgerechnet der einstige Marvel-Regisseur James Gunn übernimmt „The Suicide Squad“. Zuvor hatte er sich dem Film schon als Drehbuchautor angeschlossen, bevor er zudem als Regisseur an Bord ging. Sein „The Suicide Squad“ wird wohl keine direkte Fortsetzung zu „Suicide Squad“, sondern ein neuer Ansatz. Dennoch kehren auch einige der alten Charaktere mit den bekannten Schauspielern zurück.
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Wer kehrt vom alten Suicide Squad zurück?
Deadshot ist, wie erwähnt, neben all den Neuzugängen wieder dabei, wenn auch in neuer Besetzung. Trotz des frischen Ansatzes kehren aber einige der bekannten Gesichter zurück. Captain Boomerang (Jai Courtney), Harley Quinn (Margot Robbie) und Rick Flag (Joel Kinnaman) sowie Viola Davis als Amanda Waller sollen allesamt zurückkehren.
Auferstanden aus Ruinen?
Quasi der einzige Verlust von Bedeutung für das Suicide Squad war Diablo (Jay Hernandez) – Slipknot (Adam Beach) ignorieren wir an dieser Stelle aus Gründen. Trotz des Todes seines Charakters könnte Hernandez in der Fortsetzung aber wieder zündeln. Beim Mucki-Training von Kinnaman und Courtney mischte er bereits mit und der Diablo-Darsteller deutete zuvor an, dass es Wege gäbe, seine Figur zurückzubringen. Ob diese Pläne aktuell noch gelten, scheint nach den jüngsten Meldungen aber unsicherer denn je zu sein. Immerhin wissen wir aber inzwischen, dass Rick Flagg und Captain Boomerang wieder dabei sind.
Wer zuletzt lacht…
Einer der größten Kritikpunkte – selbst von „Suicide Squad“-Fans – war der Joker (Jared Leto). Auch die, die seine Version mochten, bemängelten doch, dass der Joker nur in wenigen Szenen zu sehen war und keine große Rolle im Film spielte. Ändert sich das in „The Suicide Squad“? Lange Zeit war Leto für den Film weiterhin als Rückkehrer vorgesehen, doch jetzt steht fest, dass er der Veranstaltung fern bleiben wird. James Gunn gab nun die Besetzung der Fortsetzung bekannt, der name Jared Leto fehlt.
Im Dunkeln ist gut munkeln…
Abseits von dem Black-Adam-Gerücht, die sich anscheinend zerschlagen haben, tappen wir bei der Geschichte von „Suicide Squad 2“ völlig im Dunkeln. Berichte legten nahe, dass die Beziehung zwischen dem Joker und Harley Quinn in der Fortsetzung ausgebaut werden soll. „Suicide Squad“-Regisseur David Ayer meinte beispielsweise, dass das Ende seines Films als Ausgangspunkt des nächsten dienen werde. Ob dies weiterhin gilt, ist allerdings mehr als fraglich. Wir dürfen immerhin davon ausgehen, dass sich das Himmelfahrtskommando einer neuen Bedrohung stellen muss.
Gefühlsecht
Neben einer neuen Geschichte und einem neuen Bösewicht sollte die Zuschauer in „Suicide Squad 2“ aber auch eine völlig neue Stimmung erwarten. Joel Kinnaman gab zu Protokoll, dass der erste Teil eine gute Grundlage gelegt hätte. Allerdings sei man diesem Gefühl im weiteren Verlauf des Films nicht treu geblieben. Mit dem zweiten Anlauf soll sich das ändern. Kinnaman kündigte einen bodenständigeren Ansatz an. Die Mitglieder des Squads seien selbst derart abgedreht, dass man sie am besten neben normale Menschen stelle, um diesen Aspekt noch mehr zu verdeutlichen. „Suicide Squad 2“ soll deswegen weniger Magie beinhalten, ein Gegenspieler wie Enchantress wäre damit raus. Der neue Regisseur James Gunn soll wiederum angeblich seine aus „Guardians of the Galaxy“ bekannte Stimmung mitbringen, wobei „The Suicide Squad“ hoffentlich kein reiner Abklatsch wird.