In einem Interview betonte Regisseur James Gunn noch mal, dass die Zuschauer*innen niemals wissen werden, wen es treffen wird in „The Suicide Squad“.
Ein Selbstmordkommando wäre keines, wenn es nicht auch herbe Verluste auf Seiten der vermeintlich Guten geben würde. Diesem Credo folgend, ließ Regisseur James Gunn schon ziemlich früh wissen, dass man sich als Fan bei „The Suicide Squad“ darauf einstellen sollte, nicht jeden der Antiheld*innen am Ende des Films lebend vorzufinden. Das bekräftigte er auch direkt nach dem erfolgreichen DC FanDome im August 2020 in einem mittlerweile gelöschten Tweet:
„DC FanDome ist vorbei, aber ‚The Suicide Squad‘ besteht fort – zumindest so lange, bis ein großer Teil von ihnen massakriert wird im August 2021.“
Und da aller guten Dinge bekanntlich stets drei sind, hat der 54-Jährige nun in einem Bericht gegenüber dem Empire-Magazin nochmal betont, dass niemand im Quasi-Reboot des „Suicide Squad“ vor dem Tod gefeit ist. Das mache aber auch den Reiz des DC-Films aus, nämlich dass – im Gegensatz etwa zu den „Guardians of the Galaxy“ – die Kinogänger*innen jederzeit damit rechnen müssen, dass einer ihrer Lieblinge ins Gras beißt:
„Ich denke, man wusste ziemlich von Beginn an, dass die ‚Guardians‘ allesamt gut sind – nur nicht bei Nebula, der Ausreißerin. Aber in ‚The Suicide Squad‘ werden einige Charaktere gut sein und andere wiederum ziemlich schlecht. Sie geraten nicht in einen Streit und drohen damit, einander umzubringen, sie geraten wirklich aneinander und bringen sich gegenseitig um. Man weiß nicht wirklich, wer leben und wer sterben wird. Mir wurde von DC die vollkommene Freiheit gegeben, jeden umzubringen – und ich meine wirklich jeden.“
In der Liste der zwölf größten Flops aller Zeiten hat es gar ein Superheld*innen-Film geschafft:
James Gunn lobt David Ayers Besetzung in „Suicide Squad“
Bei einer so traumhaften Besetzung mit Schauspieler*innen wie Margot Robbie als Harley Quinn, Joel Kinnaman als Rick Flag, Jai Courtney als Captain Boomerang und Neuzugängen wie Idris Elba als Bloodsport, John Cena als Peacemaker, Nathan Fillion als T.D.K. oder auch Michael Rooker als Savant muss man sich doch fragen, ob nicht auch einer von ihnen das Zeitliche segnen wird. Kaum vorstellbar? Aber genau darin besteht laut Gunn der Reiz. Und der Dank für die großartige Besetzungsliste gebühre auch David Ayer, Regisseur von „Suicide Squad“:
„David Ayer hat viel Ärger wegen dem Film erhalten. Ich weiß, dass das Ergebnis nicht so ausfiel, wie er es sich gewünscht hätte. Aber er hat eine wirklich großartige Sache geleistet: Er hat wirklich großartige Schauspieler*innen ausgesucht. Und er hat ihre Charaktere auf eine wirklich tiefe und furchtlose Art kreiert. Das ist etwas, wofür ihm Applaus gebührt; und es hat auch diesem Film geholfen.“
Der voraussichtliche deutsche Kinostart von „The Suicide Squad“ ist am 5. August 2021.
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