James Gunn betonte in einem Interview auch einmal mehr, dass „The Suicide Squad“ größer wird als alle Filme, die er jemals für das MCU gedreht hat.
MCU-Regisseur James Gunn mag zwar die „Guardians of the Galaxy“ entfesselt haben, er wird aber nicht müde, immer wieder zu betonen, dass „The Suicide Squad“ sein wohl bis dato bester und größter Film wird. Er habe auch noch nie zuvor so viel Spaß gehabt wie beim Quasi-Reboot des 2016er-Werks von David Ayer.
Den ersten „Suicide Squad“-Streich könnt ihr hier im Stream sehen
Dazu beigetragen hat sicherlich, dass der 54-Jährige von DC und Warner Bros. ausdrücklich die Erlaubnis erhalten hatte, jeden, wirklich jeden Charakter über die Klinge springen zu lassen, sofern er es für notwendig erachten sollte. Und das wird vermutlich auch passieren, denn die offizielle Handlung zu „The Suicide Squad“ (via Collider) enthüllt eine irre Mission:
„Willkommen in der Hölle – auch bekannt als Belle Reve, das Gefängnis mit der höchsten Todesrate in den US von A. Wo die schlimmsten Super-Bösewichte festgehalten werden und alles tun, um rauszukommen – sie treten sogar der super-geheimen, super-dubiosen Task Force X bei. Die heutige Schaff-es-oder-stirb-Aufgabe? Vereine eine Ansammlung Knackis, inklusive Bloodsport, Peacemaker, Captain Boomerang, Ratcatcher 2, Savant, King Shark, Blackguard, Javelin und unser aller Lieblingspsychopathin, Harley Quinn. Dann gib ihnen viele Waffen und schmeiß sie (buchstäblich) über der abgeschiedenen, von Gegnern durchdrungenen Insel von Corto Maltese raus.
Während sie durch einen Dschungel marschieren, wo es von kämpferischen Gegnern und Guerilla-Kräften an jeder Ecke wimmelt, befindet sich das Squad auf einer Finden-und-Zerstören-Mission, bei der auf dem Boden nur Colonel Rick Flag dafür sorgt, dass sie sich benehmen… und haben gleichzeitig Amanda Wallers Techniker von der Regierung im Ohr, die jede ihrer Bewegungen überwacht. Und wie immer, eine falsche Bewegung und sie sind tot (ob durch die Hände ihrer Gegner, jemandem aus ihrem Team oder Waller persönlich). Wenn jemand eine Wette abschließt, wäre es klug, gegen sie zu setzen – gegen sie alle.“
Die harschen Bedingungen von „Suicide Squad“ gelten für Harley Quinn (Margot Robbie) und Co. also auch in der Fortsetzung. Dennoch erwartet uns eine völlig neue Truppe und eine neue Selbstmordmission. Denn im großen Interview mit dem Empire-Magazin (via Comicbook) tauchten bereits Storydetails auf, die andeuten, wie und wofür die Mitglieder des „Suicide Squad“ ihr Leben lassen werden. Damals wurde schon verraten, dass die Insel Corto Maltese in Südamerika liegt. Das Ziel des Squads ist es, etwas Bestimmtes aus einem ehemaligen Nazi-Gefängnis mit Namen Jotunheim zu extrahieren, in dem während des Zweiten Weltkriegs unmenschliche Experimente unternommen wurden, so Produzent Peter Safran.
Auch ein „X-Men“-Film befindet sich unter den größten Film-Flops aller Zeiten:
Völlig neue Task Force X unterwegs in Regisseur James Gunns Film
Die Bilder zum Empire-Bericht und jetzt auch die Inhaltsangabe wecken allerdings den Verdacht, dass es nicht nur ein Himmelfahrtskommando geben wird, sondern mindestens zwei. 15 Antiheld*innen gibt es in „The Suicide Squad“, darunter bekannte Gesichter wie eben Margot Robbies Harley Quinn, Joel Kinnamans Rick Flag und Jai Courtneys Captain Boomerang. Sie gemeinsam mit den Neuzugängen um Idris Elbas Bloodsport, John Cenas Peacemaker oder Michael Rookers Savant in einem einzigen großen Team zu verheizen, wäre ja auch irgendwo Verschwendung.
Es ist daher gut möglich, dass hier mindestens zwei separate Teams zu Werke gehen. Vielleicht scheitert die erste Task Force X beim Sturm auf Jotunheim, woraufhin Amanda Waller (Viola Davis) das zweite Team losschickt, um den Job erledigt zu bekommen. Das wäre zumindest ein Szenario für die zahlreichen Tode, die Gunn versprochen hat. Die Frage, die sich hier stellt, ist jene, welche Task Force X zuerst unterwegs war und damit folgerichtig die meisten Verluste hinnehmen muss.
Auf einem der neuen Bilder sind etwa Polka-Dot Man (David Dastmalchian), Peacemaker, Bloodsport sowie Ratcatcher 2 (Daniela Melchior) zu sehen. Auf einem anderen Bild erkennt man klar, dass sich die alten Mitglieder Rick Flag, Harley Quinn und Captain Boomerang gemeinsam mit Savant, Mongal (Mayling Ng), T.D.K. (Nathan Fillion), Blackguard (Pete Davidson) sowie Javelin (Flula Borg) auf einer Mission befinden.
In bisher veröffentlichten Behind-the-Scenes-Videoclips kann man zudem unterschiedliche Team-ups erkennen. So sind auf mehreren Einstellungen etwa Harley Quinn, Bloodsport und Polka-Dot Man zu sehen, während letzterer auch mit King Shark (Steve Agee) erblickt werden kann. Es deutet sich zudem an, dass King Shark, The Thinker (Peter Capaldi) und Weasel (Sean Gunn) eventuell Gefangene auf Jotunheim sein könnten. Damit wären sie eventuell das Ziel der Mission oder zumindest Teil davon. Da sich Gunn an John Ostranders Comic-Version des Suicide Squads orientiert, könnte Capaldis Rolle eine ambivalente sein.
Ostrander selbst hat übrigens einen Auftritt im Film als Dr. Fitzgibbon, wie ein Fan erkannte und James Gunn daraufhin in einem mittlerweile gelöschten Tweet bestätigte:
„Gut erkannt, Justin! John Ostrander, der Schöpfer des Suicide Squads der späten Achtziger, der zufällig just in der Unterhaltungsindustrie als Schauspieler begonnen hat (er ist wirklich gut!), spielt Dr. Fitzgibbon in ‚The Suicide Squad‘.“
So wird es im filmischen DC-Universum weitergehen, wobei einige Filme bereits erschienen sind:
„The Suicide Squad“: Mehr Spezialeffekte als in jedem MCU-Film
Und für dieses Massaker der Marke Schöner sterben hat Warner Bros. weder Mühen noch Kosten gescheut: Tatsächlich soll „The Suicide Squad“ über die meisten und größten Sets verfügen, die das Studio jemals für einen seiner Filme gebaut hat (via Slashfilm). Und nicht nur die Bauten selbst sind imposant. Wie Gunn wissen ließ, habe ihm Special Effects Supervisor Dan Sudick verraten, dass er für „The Suicide Squad“ mehr Spezialeffekte produziert habe als für alle MCU-Filme, an denen er gearbeitet habe – und er hat an allen gearbeitet, die in Atlanta gedreht wurden.
„Und das stimmt, denn wir zermalmen Fahrzeuge, jagen Tonnen an Zeugs in die Luft und lassen Tonnen an Squibs (kleine Sprengladungen, die etwa für blutige Treffer genutzt werden, Anm. d. Red.) hochgehen. Wir konnten tun, wonach uns war. Es gab keine Regeln in Bezug auf Sex, Gewalt und solche Sachen“, betonte Gunn.
„The Suicide Squad“ startet voraussichtlich am 5. August 2021 in den deutschen Kinos.
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