Wenn es einen Film unter den kommenden DC-Superheldenstreifen gibt, den man ganz besonders im Blick behalten sollte, dann „The Suicide Squad“ von Regisseur James Gunn. Denn er bewegt sich mit seinem Projekt in dem Milieu, das ihm liegt: das des Underdogs.
Mit größter Wahrscheinlichkeit dürften sich die Verantwortlichen bei Disney und Marvel Studios noch heute die Haare raufen beim Gedanken, dass sie mit der zeitweisen Kündigung von James Gunn quasi der Konkurrenz in die Hände gespielt haben: Gunn unterzeichnete kurz nach seinem Rausschmiss bei „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ bei Warner Bros. für das Quasi-Reboot von „Suicide Squad“. Und der 54-Jährige hielt sich nicht zurück. In den sozialen Netzwerken lobte der Twitter- und Instagram-affine Filmemacher nicht nur seine Darsteller*innen rund um Margot Robbie (Harley Quinn), Joel Kinnaman (Rick Flag), Idris Elba und Viola Davis, er bezeichnete „The Suicide Squad“ auch wiederholt als seinen bis dato besten Film. Und das will was heißen nach Blockbuster-Hits wie „Guardians of the Galaxy“.
Nicht nur Regisseur*innen werden mitten in laufenden Produktionen gefeuert, auch Schauspieler*innen erwischt es immer wieder mal:
„The Suicide Squad“ wird ein Film, mit dem niemand gerechnet hat
Im Rahmen des DC FanDomes gaben sich nun Gunn und seine Hammer-Besetzung – so wie es sich in der Coronakrise gehört – über eine Videokonferenz die Ehre. Noch bevor sich Regisseur und Cast in einem Wettkampf betätigten, sprach Gunn über „The Suicide Squad“. Wie man weiß, wurden die Dreharbeiten noch im Februar abgeschlossen. Gerade noch rechtzeitig, um dem Shutdown im Zuge der globalen Coronakrise zu entgehen.
Der Filmemacher betonte auch noch einmal, dass er noch nie so viel Spaß am Set eines Filmes gehabt habe wie bei „The Suicide Squad“. Der Film, versprach er, werde ein Feuerwerk an Explosionen und visuellen Effekten. Und ganz wichtig: Gunn sieht „The Suicide Squad“ weder als direkte Fortsetzung von David Ayers Film noch als ein Reboot an. Vielmehr betrachte er seinen Film als direkte Fortsetzung der „Suicide Squad“-Comics von Comicautor John Ostrander. Von seinen Comics habe er sich in seiner Herangehensweise inspirieren lassen; vor allem von der Vielzahl an originellen und kuriosen (Anti-)Superhelden. Ostranders Comics werden auch gern als „Das Dreckige Dutzend“ unter den Superhelden-Comics bezeichnet.
Dann folgte aber die wichtigste Ankündigung des Panels: Bis dahin war – bis auf die Rückkehrer – nicht bekannt, welche Rolle die Darsteller*innen übernehmen würden. Und Gunn enthüllte sie nun:
- Viola Davis als Amanda Waller
- Joel Kinnaman als Colonel Rick Flag
- Margot Robbie als Harley Quinn
- Jai Courtney als Captain Boomerang
- Michael Rooker als Savant
- Idris Elba als Bloodsport
- John Cena als Peacemaker
- Peter Capaldi als Thinker
- Nathan Fillion als T.D.K
- Pete Davidson als Blackguard
- David Dastmalchian als Polka-Dot Man
- Sean Gunn als Weasel
- Flula Borg als Javelin
- Juan Diego Botto als Luna
- Mayling Ng als Mongal
- Storm Reid als Tyla
- Daniela Melchior als Ratcatcher 2
- Steve Agee als King Shark
- Alice Braga als Sol Soria
Könnt ihr ohne zu schummeln sofort sagen, wie diese MCU-Figuren ihren Tod fanden? Testet euer Wissen: