The Village Next to Paradise: Somalisches Drama über einen alleinerziehenden Vater, der droht an alltäglichen Hürden des Lebens zu zerbrechen.
Handlung und Hintergrund
Der alleinerziehende Vater Mamargade lebt mit seinem Sohn in einem kleinen Dorf in Somalia. Die Lebensbedingungen dort sind hart, und langfristige Perspektiven sind kaum vorhanden. Marmagades Schwester Araweelo braucht nach ihrer Scheidung eine neue Bleibe und zieht in die ohnehin kleine Unterkunft. Für Marmagade beginnt ein schwieriger Lebensabschnitt, in dem es kaum Perspektiven gibt. Sein Sohn Cigaal wird häufig übersehen. Trotz allem findet die Familie im Zusammenhalt zueinander einen sicheren Anker.
„The Village Next to Paradise“ - Hintergründe, Besetzung, Kinostart
Mo Harawe, der Regisseur des Films, hat bereits mit mehreren erfolgreichen Kurzfilmen international auf sich aufmerksam gemacht. Sein Langfilmdebüt „The Village Next to Paradise“ wurde unter herausfordernden Bedingungen in Somalia gedreht. Da es in Somalia keine ausgebaute Filminfrastruktur gibt, war die Produktion des Films mit vielen Schwierigkeiten verbunden. Harawe setzte auf ein lokales Team und arbeitete eng mit dem talentierten Kameramann Mostafa el-Kashef zusammen, der für seine visuelle Detailverliebtheit bekannt ist. Besonders: Der Film ist der erste somalische Beitrag, der es in die Sektion „Un Certain Regard“ beim Cannes Filmfestival geschafft hat.
Die Besetzung setzt sich aus lokalen Laiendarsteller*innen zusammen. Die drei zentralen Rollen werden von Ahmed Ali Farah, Anab Ahmed Ibrahim und Ahmed Mohamud Saleban verkörpert. Die Dreharbeiten fanden in Somalia selbst statt, da der Regisseur dort geboren und aufgewachsen ist.
Der deutsche Kinostart von „The Village Next to Paradise“ ist am 30. Januar 2025. Der Film hat eine FSK-Freigabe ab 12 Jahren erhalten, da er Themen wie Krieg, Überleben und familiären Zusammenhalt behandelt, die zwar emotional anspruchsvoll, aber auch von großer gesellschaftlicher Relevanz sind.