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© Salzgeber

The Visitor: Neuinterpretation von Pasolinis Teorema mit einem Geflüchteten als verführender Fremder, der das gutbürgerliche Leben einer Londoner Familie auf den Kopf stellt.

„The Visitor“ im Kino

Aktuell sind keine Kinotickets in diesem Ort verfügbar.

Handlung und Hintergrund

Ein nackter Geflüchteter (Bishop Black) wird in einem Koffer ans Ufer der Themse gespült. Der mysteriöse Besucher streift durch London und klopft an die Tür einer wohlhabenden Familie. Nachdem er Einlass erhält, darf er als Angestellter bleiben. In den folgenden Tagen verführt er alle Familienmitglieder – intensiv, berauschend und in Gruppen. „Heiligen Sex“ hat er jedoch nur mit der nicht-binären Dienstperson (Luca Federici). So plötzlich wie er gekommen ist, verschwindet der Besucher wieder, hinterlässt aber eine sexuell befreite, jedoch in ihrer kapitalistisch-bürgerlichen Identität tief verstörte Familie.

„The Visitor“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart

Mit „The Visitor“ verfilmt der kanadische Kultregisseur Bruce LaBruce („Saint-Narcisse“) eine radikale Neuinterpretation von Pier Paolo Pasolinis Meisterwerk „Teorema“ aus dem Jahr 1968. Während Pasolini einen mysteriösen Fremden in eine Mailänder Industriellenfamilie einführte, der als erotisch-spiritueller Aufrührer fungiert, schickt LaBruce einen schwarzen Geflüchteten zu einem anarchistisch-queeren Revolutionsakt in die Londoner Upper Class von heute. Bruce LaBruce, ein bedeutender Vertreter des nordamerikanischen Queercore-Movements und des internationalen Queer Cinema, ist bekannt für seine transgressiven Werke, die eine einzigartige Mischung aus Independent-Kino und schwuler Pornoästhetik darstellen.

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„The Visitor“ startet am 5. Dezember 2024 mit einer FSK-Freigabe von 18 Jahren in die deutschen Kinos.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Bruce LaBruce
Darsteller
  • Bishop Black
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