The Wanderers: New York, 1963: Die Bronx wird von Bandenkriegen erschüttert. Besonders hart sind die Machtkämpfe zwischen den "Baldies" und den "Wanderers", einer Gruppe italienischer Einwanderersöhne, die vom charismatischen Richie angeführt wird. Damit nicht genug, müssen sich die Jungs mit den alltäglichen Problemen des Erwachsenwerdens und ihren ersten Erfahrungen in Sachen Liebe herumschlagen. Während eines Football-Spiels...
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Handlung und Hintergrund
In der New Yorker Bronx tobt der Bandenkrieg zwischen den „Wanderers“, einer Gruppierung italienischer Einwanderersöhne, und den japanischen „Wongs“. Neben ihren Auseinandersetzungen haben die Jungs ihre Nöten mit ersten sexuellen Erfahrungen, die allerdings in den Hintergrund gedrängt werden, als während eines Football-Spiels die brutalen „Ducky Boys“ anrücken und sich die verfeindeten Gangs zur Verteidigung zusammentun müssen.
Hatten es unsere Papis leichter? Die Geschichte des brutalen Alltags einer New Yorker Highschool-Gang im Stadtviertel Bronx um 1962.
Besetzung und Crew
Regisseur
Philip Kaufman
Produzent
John Hyde,
Richard R St. Johns,
Martin Ransohoff
Darsteller
Ken Wahl,
John Friedrich,
Karen Allen,
Toni Kalem,
Alan Rosenberg,
Tony Ganios
Drehbuch
Philip Kaufman,
Rose Kaufman
Kamera
Michael Chapman
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
Our Daily Free Stream: The Wanderers. Im Jahr 1979 erblickten drei grosse Gangfilme die Kinoleinwände der Welt: Quadrophenia, The Warriors und Philip Kaufmans The Wanderers. Kaufman blickt (genau wie Quadrophenia) voller Nostalgie zurück in eine Zeit, über die wir im Grunde nicht viel wissen: Die frühen 60er, die Zeit zwischen den Rebellen der 50er, aber noch vor der studentischen Revolte der Hippie Ära. Das Leben auf den Strassen der Bronx 1963. The Wanderers sind eine Teenie Bande aus italienischen Einwanderern, ihre Gegner sind die Schwarzen und die Koreaner. Der ärgste Feind der Wanderers aber sind die glatzköpfigen "Älteren". Richie ist der Anführer der Wanderers und wir sehen den Alltag durch seine Perspektive. Alle aus seiner Gang sind gerade mit der High School fertig und machen jetzt die ersten Gehversuche mit Mädchen, tauschen schüchtern ihre Telefonnummern aus und veranstalten Rock'n Roll Parties. Das wird humorvoll und nie altklug in Szene gesetzt. Manchmal spürt man auch die existentielle Not, um sie herum (während eines Kampfes stirbt sogar ein Gang-Mitglied). Richie macht aber auch ganz andere Erfahrungen: Er hört in einer Bar einen Folksänger namens Dylan und erfährt vom Tod Kennedys - reagiert aber ganz unbeteiligt. Der Zerfall der Gang kommt selbstverständlich: Richie erwartet ein Kind mit seiner Geliebten, zwei andere müssen abhauen, weil sie sich mit dem Vater geprügelt haben. In der Bronx hält sie nichts mehr: Die Familien gehen kaputt, die Freundin hat gerade Schluss gemacht, der Schulabschluss bringt sie nicht weiter. Wie so viele brechen sie auf nach San Francisco... Philip Kaufman hat das rigoros aus der Perspektive seiner Protagonisten gefilmt und für die gab es weder eine "bürgerliche", noch eine "linke" Weltanschauung. Kaufman dramatisiert nichts unnötig, sondern erzählt lieber ganz beiläufig. Dabei setzt er auf Laiendarsteller. Vieles spielt sich bei uns im Kopf ab, denn hier entsteht so etwas wie eine erste Jugendrevolte, wenn auch ganz unbewusst. Dazu haben wir für euch unsere favorisierten Gang Filme als Film List zusammen gepackt. Auf der Webpage unserer Videothek cinegeek.de