Therapie für Gangster: Dokumentation über eine Reihe von Straftätern, die ihre Verbrechen aufgrund von Alkohol- oder Drogensucht begangen haben und nun im sogenannten Maßregelvollzug einsitzen statt in einem regulären Gefängnis. Diese Art des Vollzugs findet in der Regel in einer Klinik für Forensische Psychiatrie statt, wo die Kriminellen sich relativ frei bewegen können und psychologisch betreut werden, um ihre Sucht zu überwinden...
Handlung und Hintergrund
Im sogenannten Maßregelvollzug oder der Forensischen Psychiatrie werden psychisch kranke oder auch suchtkranke Häftlinge verwahrt und behandelt. Die Täter werden häufig wegen ihrer Drogensucht in die Kriminalität getrieben. In der Haft werden die Täter nicht nur mit ihrer eigenen Schuld, mit Einsamkeit und dem Alltag in der Klinik konfrontiert. In Therapiesitzungen müssen sie sich auch ihrer Sucht stellen.
„Therapie für Gangster“ — Hintergründe
Der Autor, Theaterregisseur und Filmemacher Sobo Swobodnik („Der Konzertdealer“) wirft einen Blick in den Alltag des Maßregelvollzugs. In intensiven Gesprächen mit Insassen der Klinik werden die tragischen Schicksale von Menschen erzählt, die um eine zweite Chance kämpfen. Sobo Swobodnik wurde unter anderem mit dem Max-Ophüls-Preis für den besten Dokumentarfilm 2012 ausgezeichnet (für „Der Papst ist kein Jeansboy“).
Besetzung und Crew
Regisseur
- Sobo Swobodnik,
- Eckhard Geitz
Produzent
- Erik Winker,
- Martin Roelly
Drehbuch
- Sobo Swobodnik,
- Eckhard Geitz
Musik
- Till Mertens
Kamera
- Sobo Swobodnik
Schnitt
- Manuel Stettner